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Abi.5 in der Praxis (Dokumentation)

Website: Software-Support Schulverwaltung
Kurs: 📚 Hilfe zu den Programmen
Buch: Abi.5 in der Praxis (Dokumentation)
Gedruckt von: Gast
Datum: Sonntag, 8. Juni 2025, 05:34

Beschreibung

Wussten Sie schon ... ?

Hier erfahren Sie, was Abi.5 zum Werkzeug Ihrer Wahl für die Beratung der Schülerinnen und Schüler macht und wie es Sie bei verordnungsgemäßen Eingaben unterstützt.
Das Land Niedersachsen stellt das Programm Abi.5
als kostenfreie Schullizenz für Ihre niedersächsische Schule zur Verfügung. 
Haben Sie sehr spezifische Probleme? In diesem Fall können Sie eine anonymisierte Sicherung zur Weitergabe an den Support erstellen. Senden Sie die datenschutzkonforme Sicherung an den Support und nennen Sie idealerweise die Schülernummer, bei der das Problem besteht.

Inhaltsverzeichnis

1. Ihre Koordinationsaufgaben mit Abi.5

Die Hilfe bildet das Programm nach Menüpunkten ab. Und diese Menüpunkte sind so gestaltet, dass sie, soweit möglich, den üblichen Konventionen folgen. Für Ihre Arbeit ist es aber sicher sinnvoller, dass Sie einen Überblick bekommen, wie Sie die Aufgaben im Jahresverlauf erledigen können. Daher haben wir hier zum Einstieg eine entsprechende Übersicht eingebaut und diese mit den Inhalten verlinkt. Die Programm-Zeitpunkte folgen auch diesem Jahresverlauf, wobei sie zugleich die jeweiligen Kursstufen-Jahrgänge beachten. 

So werden die Aufgaben idealtypisch mit Ihrem Programm durch die Zeitpunkte abgebildet und durchgeführt:

Dezember/Januar:

Januar: EPhase, 1. Semester: Eingabe der Noten, Zeugniskonferenz mit Entscheidung über Versetzungswarnungen, Zeugnisdruck

ab Ende Februar:

(meistens) vor den Osterferien:

ab Osterferien: Erstellen des Kursangebotes, Erstellen der Leistenpläne für die QPhase, Zuweisung der Schülerinnen und Schüler zu den Kursen

nach den Osterferien: Schriftliches Abitur; Erstellen des Prüfungsplanes für die P5-Prüfungen

Mai: 

Juni:

vor den Sommerferien:

in/nach den Sommerferien: Abschluss der Datenerfassung; Druck der Stundenpläne für die Schülerinnen und Schüler, Kurslisten für die Lehrkräfte...

ab November: Anlegen der Abitur-Prüfungsgruppen mit Fachprüfungsausschüssen

Ganzjährig nach Bedarf: Druck von Abgangszeugnissen oder Zeugnissen über den schulischen Teil der Fachhochschulreife

1.1. Arbeit mit der EPhase

Die Arbeit mit der EPhase umfasst folgende Aufgaben:

    1. Einrichten der Stammdaten (vgl. Teil 1) der Schule
    2. Erstellen eines Jahrgangs und Schülerdateneingabe bzw. Datenübernahme aus
    1. Unterrichte zuordnen
      1. Klassenunterricht
      2. Kursunterricht
      3. Eingabe der Schüler-Fachwahlen
      4. Fächer-Wahl-Übersicht
      5. Kursanzahlen festlegen und in der Kurs-Kartei eingeben
      6. Kursplaner - Optimierung der Leisten
    2. Notenlisten und Noteneingabe
      1. Erfassung der Noten
      2. Kurslisten zur Noteneingabe
      3. Eingabe der Halbjahres- und Semesternoten
      4. Abiturprüfungsnoten
      5. personenbezogene Eingabe der Noten
      6. prüfungsgruppenbezogene Eingabe der Noten
      7. Die Leistungsübersicht
    3. Zeugniskonferenzen und Zeugnisse

2. Lizenzbedingungen

Dieses Softwareprodukt wird lizenziert, nicht verkauft.

 

Die Abitur- und Oberstufenverwaltung zu DaNiS Abi.5 ist ausschließlich zum schulinternen Gebrauch bestimmt und darf nicht an schulfremde Dritte weitergegeben werden.

 

Das Softwareprodukt ist im Sinne des Urheberrechts durch die entsprechenden Gesetze und Vereinbarungen geschützt.

Das Softwareprodukt wurde vom Lizenzgeber mit größter Sorgfalt erarbeitet und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen geprüft. Der Lizenzgeber schließt jedoch ausdrücklich eine Gewährleistung für das Softwareprodukt aus. Das Softwareprodukt wird dem Lizenznehmer "so wie es ist" zur Verfügung gestellt, ohne Gewährleistung jeglicher Art, weder ausdrücklich noch konkludent. Das gesamte Risiko, das aus der Leistung des Softwareproduktes entsteht, verbleibt beim Lizenznehmer.

Der Lizenzgeber übernimmt keine Gewähr dafür, dass das Softwareprodukt den Anforderungen und Zwecken des Lizenznehmers genügt oder mit anderer von ihm ausgewählter Software bzw. Hardware zusammenarbeitet.

Der Lizenzgeber weist ausdrücklich darauf hin, dass er weder irgendeine Haftung noch irgendeine juristische Verantwortung für Kosten und Folgekosten übernimmt, die sich aus dem Verwenden des Softwareproduktes (oder der Unmöglichkeit, das Softwareprodukt zu verwenden) ergeben.

Wenn die Datenbank mit Hilfe von anderen Programmen verändert wird bzw. andere Programme diese mit Daten füllen, ist das nicht mehr von diesen Lizenzbedingungen gedeckt. Solche Veränderungen sind zudem nicht vom Formular für das Verfahrensverzeichnis abgedeckt, das über das Hauptprogramm als Bericht zur Verfügung gestellt wird.

3. Erste Schritte

Abi.5 ist ein Programm, das die verschiedenen Arbeitsschritte in der Oberstufen-Koordination und die Vorgaben der Vorordnungen möglichst genau abbildet. Hier ein kleiner Überblick über die Funktionsvielfalt des Programms und die Unterpunkte der Hilfe- und Supportangebote:

 

Hilfreiche Tipps und Tricks zu Installation und Grundfunktionen sowie Videoanleitungen finden Sie auch im Bildungsportal unter diesem Link.

Welche Koordinationsaufgaben sich im Jahresverlauf mit Abi.5 durchführen lassen, können Sie hierweiterlesen.

 

Das Programm unterstützt aktuell diese Schulformen: GYM, KGS, IGS, Abendschule und Kolleg.

3.1. Installation

Die Installation erfolgt über den Software-Manager.

Dieser führt Sie durch die weitere Installation und nimmt Ihnen viele der ansonsten notwendigen Entscheidungen ab.

Mandanteninstallation

Sofern Sie für mehrere Schulen nutzen wollen, können Sie dies über den sogenannten Mandanten-Manager einrichten. Ein Klick auf den entsprechenden Mandanteneintrag öffnet diesen.

3.2. Freischaltung

Das Programm ist ohne Freischaltung nur für eine begrenzte Zeit (30 Tage) lauffähig. Doch Sie können den Freischaltcode für DaNiS, die Oberstufenverwaltung und die weiteren Schulverwaltungsmodule des Landes Niedersachsen einfach online beziehen, denn Schulleitungen können ihn über das Schulnetz abrufen.

 

Dieser Link  führt Sie zur gewünschten Seite:

 

 

Anschließend genügt es, Benutzernamen und das Kennwort (Schulleitungszugang, sonst auch für die offizielle Mail genutzt) für dieses Portal eingeben.

Haben Sie den Code noch nicht abgerufen, klicken Sie auf den Button zum Generieren des Codes, damit dieser angezeigt wird., anders wird er direkt angezeigt.

 

 

Dieser Freischaltungscode  gilt für alle vom Land Niedersachsen zur Schulverwaltung angebotenen Software-Produkte. Dieser Code schaltet somit alle Module und Teilprogramme der Schulverwaltungssoftware für niedersächsische Schulen in Verbindung mit der Schulnummer frei!

 

Für Netzwerkinstallationen gilt: Der Freischaltcode wird aus der NLQServer.ini gelesen und auch dort geschrieben. D.h. falls der Freischaltcode noch nicht eingetragen wurde, trägt die  bei der Freischaltung den Code in die Registry und in die NLQServer.ini ein. Das bedeutet für eine Netzwerkinstallation: Alle weiteren Clients verwenden diesen Code dann aus der INI-Datei und müssen nicht nochmal freigeschaltet werden.  

 

Die Freischaltung können Sie unter Extras-Optionen überprüfen. Ist der Code schon eingetragen, bekommen Sie eine Bestätigung. Sofern Sie die Freischaltung nicht bei der Installation vornehmen, können Sie diese aber auch im Programm wie hier angegeben unter Extras durchführen.

 

 

Anschließend erhalten Sie die Meldung:

 

Dieser Freischaltungscode  gilt für alle vom Land Niedersachsen zur Schulverwaltung angebotenen Software-Produkte. Dieser Code schaltet somit alle Module und Teilprogramme der Schulverwaltungssoftware für niedersächsische Schulen in Verbindung mit der Schulnummer frei!

 

Für Netzwerkinstallationen gilt: Der Freischaltcode wird aus der NLQServer.ini gelesen und auch dort geschrieben. D.h. falls der Freischaltcode noch nicht eingetragen wurde, trägt die  bei der Freischaltung den Code in die Registry und in die NLQServer.ini ein. Das bedeutet für eine Netzwerkinstallation: Alle weiteren Clients verwenden diesen Code dann aus der INI-Datei und müssen nicht nochmal freigeschaltet werden.  

 

Die Freischaltung können Sie unter Extras-Optionen überprüfen. Ist der Code schon eingetragen, bekommen Sie eine Bestätigung. Sofern Sie die Freischaltung nicht bei der Installation vornehmen, können Sie diese aber auch im Programm wie hier angegeben unter Extras durchführen.

 

 

Anschließend erhalten Sie die Meldung:

3.3. Einstellung von Angaben zur Schule

Damit alle Verordnungen richtig zugeordnet werden können, stellen Sie bitte unter Extras - Optionen - Allgemeine Einstellungen die Angaben zur Schule und Schulform sowie ggf. das Logo ein. Alle allgemeinen Einstellungen werden später zur korrekten Steuerung des Programms und der Berichte benötigt.

3.4. Systemanforderungen

Dieses Oberstufenverwaltungsprogramm ist für die aktuellen Windows-Betriebssysteme  vorgesehen, die auch die aktuellen Sicherheitsstandards erfüllen. 

Das Programm  benötigt eine installierte DaNiS-Version, mit der auch ein entsprechender Datenbank-Server ausgeliefert wird. Daher erfolgt eine Neuinstallation mit dem NLQ-Installer, der auch gleich die nötige Datenbank einrichtet. Für Administratoren, die das Programm in anderer Weise verteilen wollen, werden die Datenbankskripte auf der Downloadseite zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass hierbei kein Support geleistet werden kann.


Hinsichtlich der Hardware gibt es nur die Empfehlung, einen angemessenen Bildschirm zu verwenden. Bei zwei Bildschirmen mit 1920 x 1200 können Sie die Möglichkeiten zur Anordnung der Fenster optimal nutzen, so dass Sie während komplexer Aufgaben ein weiteres Fenster aus dem Programm herausziehen können.


 

 


Auf den aktuellen Windows-Versionen führt auch eine Änderung der Windows-Schriftgrößen nicht zu Störungen.

3.5. Sicherheitseinstellungen

Sie werden immer, wenn nach einem Passwort gefragt, wenn Sie Daten einsehen wollen.

Beim ersten Öffnen wählen Sie bitte den Benutzer "admin" mit dem gleichlautenden Passwort.

 

Anschließend werden Sie aufgefordert, das Passwort dieses administrativen Accounts zu ändern.

Nun öffnen Sie den Menüpunkt Extras - Optionen Rechte bearbeiten, um das andere User einzurichten.

Klicken Sie den Admin an und geben Sie unten zweimal das Passwort an.

 

Anschließend können Sie die weiteren Personen einrichten und ihnen Rechte zuweisen. Mit der Rechtezuweisung werden auch die Freigaben der Menüpunkte und Reiter gesteuert.

    • Die Benutzer können bestimmte Rollen-Rechte bekommen, die miteinander kombinierbar sind.
    • Bestimmte Rollen (Passwörter in Klammern) sind vorab eingerichtet:
      • Admin (admin)
      • Koordination (koordination)
      • Lehrkraft-Benutzer (lehrkraft)
      • Benutzer (benutzer)
      • Leser (leser)

Mit der Rechtezuweisung werden die Freigaben der Menüpunkte und Reiter gesteuert.

Sie werden aufgefordert, diese Standardpasswörter umgehend nach der Installation zu ändern, damit der Zugang zum Programm abgesichert wird, bevor Daten eingetragen werden.

3.6. Aufbau der Datenbank

Alle Daten werden in einer MariaDB oder MySQL-Datenbank gespeichert, deren Treiber als sogenannter Dienst "DaNiS" im Hintergrund läuft. Dabei handelt es sich um ein Programm, das ohne Benutzeranmeldung beim Start von Windows mitgestartet wird. Diese Datenbank kann prinzipiell alle Daten MySQL-kompatibler Programme aufnehmen, in unserem Fall zumindest die Daten von DaNiS undseinen Modulen. Die Nutzerprogramme kommunizieren mit dieser Datenbank auf Netzwerkebene, wozu die IP des Rechners mit der Datenbank und eine Portadresse zur Datenübergabe bekannt sein müssen. Auf einem Einzelsystem richtet Windows dafür die Pseudoadresse 127.0.0.1 (den sogenannten local port) ein, die den eigenen Rechner so anspricht, als ob er sich in einem Netzwerk befinden würde. Im Netzwerk geben Sie die entsprechende IP-Adresse selbst an.

 

Auf diese Datenbank gibt es zwei Zugriffsmöglichkeiten: den root-Zugriff, der die gesamte Datenbank öffnet, und den anwendungsspezifischen Zugriff, der nur die Daten des jeweiligen Anwendungsprogrammes öffnet. Da der root-Zugriff weitreichende Rechte (auch auf möglicherweise fremde Daten) einräumt, ist er besonders geschützt. Aus diesem Grund wird dieses root-Passwort bei jedem root-Zugriff neu abgefragt.

Die Datenbank sowie die Anwendungsprogramme müssen in einem Netzwerk nur auf einem Server einmalig installiert werden. Der Datenzugriff erfolgt dann wie eben beschrieben via Netzwerk, der Zugriff auf die Programmdatei (also z.B. abi_mysql.exe) via Link vom Client auf die auf dem Server befindliche Datei.

Abi.5 speichert die wichtigen Daten und Layouts in der Datenbank, damit sie sich nicht auf verschiedenen Clients unterscheiden.

3.7. Aufbau des Programms

Dieses Programm ist speziell auf Oberstufenverwaltung zugeschnitten. Da dies somit keine Standardanwendung sein kann, wird der Aufbau der Software im Folgenden Schritt für Schritt erläutert.

Die Navigationselemente

 

Nach dem Aufruf des Programms sehen Sie die Menüleiste mit wichtigen Informationen im oberen Bildschirmbereich.

Neben den Menü-Optionen in der zweiten Zeile werden Sie in im Fußbereich der Fenster (Statuszeile) über Ihre aktuellen  Einstellungen informiert. Ein Klick auf die jeweilige Information führt Sie zugleich zu den Einstellungen in dem Bereich.

Der aufgerufene Jahrgang wird Ihnen oben in der Leiste angezeigt. Falls Sie Abi.5 mehrfach öffnen wollen, um verschiedene Jahrgänge zu bearbeiten, behalten Sie so leichter die Übersicht. Es wird empfohlen, für jede Abi.5-Instanz einen eigenen Bildschirm zu verwenden.

3.8. Die Statusleiste

Die Statusleiste am unteren Rand des Programmfensters gibt ihnen neben dem Zugriff auf die Menüpunkte auch einen schnellen Überblick über wichtige aktuelle Einstellungen. Dies sind:

  • Der aktuell aufgerufene Jahrgang, die Schulform und die Programmversion,
  • der aktuelle Zeitpunkt (Phase),
  • Kursplaner aktiv oder nicht,
  • direkte Überprüfung von Schülern aktiv oder nicht,
  • Filtereinstellungen,
  • aktuell angemeldeter Benutzer,
  • ob das Programm mehrfach gestartet wurde.

3.9. Aktueller Jahrgang

Die Informationen unter den Menüeinträgen geben nicht nur  aktuell eingestellte Optionen an, sondern erlauben auch eine schnelle Änderung. Klicken Sie z.B. doppelt auf den Eintrag "aktueller Jahrgang", so wird ein Fenster aktiv, in dem alle vorhandenen Jahrgänge aufgeführt werden. Dies ermöglicht ein schnelles Umschalten zwischen den Jahrgängen.

Natürlich ist es auch möglich, den Menüpunkt >Stammdaten – anderer Jahrgang< aufzurufen und den Jahrgang zu wechseln.

 

Beim Öffnen des anderen Datenbestandes werden Sie nach dem Benutzer und Passwort gefragt.

3.10. Aktueller Zeitpunkt

Das Programm begleitet Sie durch die regelmäßigen Aufgaben der Oberstufenkoordination und prüft dazu bereits vor der Zulassung zum Abitur, ob mit den bisherigen Daten überhaupt noch ein Bestehen möglich ist. Zur besseren Beratung der Schülerinnen und Schüler bekommen Sie vielfältige Rückmeldungen zu möglichen Problemen während der Oberstufenzeit. So kann es geschehen, dass Sie Rückmeldungen zur Einbringungsverpflichtung bekommen, wenn Noten eingetragen werden, weil schon zu viele Unterkurse eingetragen sind.

Um zu entscheiden, welche Informationen über bestimmte Schülerinnen und Schüler noch fehlen, muss das Programm den Zeitpunkt kennen, der der augenblicklichen Situation des Jahrgangs am besten entspricht (und damit optimistisch mit 15 Punkten kalkulieren).
Der aktuelle Zeitpunkt wird in der Statusleiste der Leitstelle als zweiter Eintrag neben der Angabe des aktuellen Jahrgangs angegeben. Wenn Sie ihn verändern wollen, können Sie auf diesen Eintrag doppelklicken oder den Menüpunkt „akt. Zeitpunkt verändern" aus dem Überprüfen-Menü auswählen.

Das Programm teilt den Verlauf des Abiturs in folgende Zeitabschnitte ein.



Beachten Sie, dass ein Zeitpunkt immer das Ereignis beschreibt, das als letztes vergangen ist. Der Zeitpunkt „Semester 2 beendet" ist also während des gesamten 3. Semesters gültig. Wenn aber alle Kursnoten des 3. Semesters eingetragen sind, so muss (und darf)  diese Noten nicht mehr mit 15 Punkten ansetzen. Deshalb sollten Sie danach zum Zeitpunkt „Semester 3 beendet" überwechseln.

Das Kontrollkästchen „überprüfen" gibt an, ob nach der Veränderung des aktuellen Zeitpunktes eine Überprüfung der Schülerinnen und Schüler (vergl. Kapitel „Überprüft-Status und Info-Meldungen zu n") auf Basis dieses neuen Zeitpunktes durchgeführt werden soll. Dies ist in der Regel zu empfehlen, um Eingabefehler zu entdecken und um zu gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler angezeigt werden, die aufgrund der neu eingegebenen Daten das Abitur nicht mehr bestehen können. Da diese Art von Rückmeldungen demnach für die Beratung der Prüflinge sehr wichtig ist, werden die zugehörigen Meldungsfenster mit einem deutlichen Icon versehen und so klar von anderen Meldungen unterschieden. Weiterhin sind diese Überprüfungsrückmeldungen im Info-Feld der Schülerkarteikarte sichtbar, solange sie gültig sind.

Das Wissen über die aktuelle Position im Ablauf des Abiturs, das Sie dem Programm durch die Bestimmung des aktuellen Zeitpunktes mitteilen, wird neben der Überprüfung dazu verwendet, die Menge der ausführbaren Befehle einzuschränken. Hierdurch soll 

3.11. Kursplaner

 

Mit diesem Programm ist es möglich, die Daten von mehreren Computern aus zu verwalten. Dies hat auch zur Folge, dass Daten (durch einen anderen Benutzer) geändert werden können. Im Normalfall ist das unkritisch, da das zugrunde liegende Datenbanksystem die Datenkonsistenz aufrecht erhält. Wenn Sie sich jedoch in einer Planungs- bzw. Optimierungsphase befinden, können Sie den Zugriff anderer Benutzer auf Ihren Datenbestand ausschließen, indem Sie den Kursplaner für sich aktivieren. Angezeigt wird dies in der Statuszeile. Durch einen Doppelklick auf den entsprechenden Eintrag können Sie zwischen Aktivierung und Deaktivierung wählen. Gleiche Funktionalität weist der erste Menüpunkt des Menüs „Kursplaner" auf.

Bitte bedenken Sie, dass die volle Funktionalität (insbesondere die Kurs-Kartei) nur bei aktiviertem Kursplaner zur Verfügung steht. Im jahrgangsbezogenen Einstellungen-Dialog (Menü „Optionen- ") können Sie im Registerblatt „Akt. Jahrgang" festlegen, ob beim Start der  mit dem momentanen Jahrgang automatisch eine Aktivierung des Kursplaners erfolgen soll. In der Regel ist es empfehlenswert, das entsprechende Kontrollkästchen aktiv zu lassen.

Sollten Sie den Eindruck haben, dass die Übersichten, die sich auf die Hauptspeicher-Repräsentation stützen, nicht konsistent zu den Daten sind, die Sie z.B. in Daten-Tabellen sehen, sollten Sie eine Neu-Berechnung der Hauptspeicher-Informationen durchführen (Menü Bearbeiten -> Kursplaner -> Informationen neu berechnen).

 

3.12. Direkte Überprüfung

 

Sobald Sie Daten einer Person ändern, die Einfluss auf das Bestehen des Abiturs haben, ändert sich der Überprüft-Status dieser Person zunächst in „nicht überprüft". Wenn Sie danach zu einer anderen Karteikarte wechseln oder die Kartei verlassen, wird eine Überprüfung auf den jetzt aktuellen Daten durchgeführt. Sie können diesen Mechanismus des automatischen Überprüfens deaktivieren, indem Sie auf das Feld „direkte Überprüfung" der Statusleiste in der Leitstelle doppelklicken.

 

Da immer zuerst die geänderten Schülerinnen und Schüler neu überprüft werden, bekommen Sie ggf. die Rückmeldung, dass nur diejenigen überprüft wurden, die auch gerade bearbeitet wurden. In dem Falle können Sie über den Menüpunkt „ nach Bearbeitung überprüfen" des Menüs „Überprüfung" eine vollständige Aktualisierung des Überprüfungsstandes herbeiführen.

 

3.13. Filter

 

Der Schriftzug zeigt an, ob ein Filter aktiviert ist und somit nur ein Teil der Daten zur Verfügung steht.

 

3.14. Karteireiter

Ein weiteres Bedienelement, das im Programm häufig verwendet wird, Reiter eines Dialogfensters, der sich aus mehreren Karteireitern zusammensetzt. Hier die Reiter der Personenbearbeitung:



Solche Karten eines Registersatzes können ggf. zeitpunktbezogen oder aufgrund von Voreinstellungen ausgeblendet werden. Z.B. kann ein Vorkurs nur in entsprechenden Schulen des 2. Bildungsweges angezeigt werden.

3.15. Filterbare Tabellenansichten

An einigen Stellen werden der Übersichtlichkeit halber Tabellenansichten verwendet, die vielfache Filtermöglichkeiten erlauben:

 

Neben dem oberen Suchfeld können sie auch in bestimmten Feldern suchen. Tippen Sie  Teile des gewünschten Filterbegriffes ein...

 

... oder wählen Sie die entsprechende Filteroption.

 

Diese finden Sie z.B. bei den Berichten oder in der Noteneingabe des Notentools.

3.16. Tastaturkürzel von Abi.5

 

Das Oberstufenverwaltungsprogramm bietet neben der Maussteuerung zu wichtigen Aufgaben auch eine Reihe von spezifischen Tastaturkürzeln.

  • Zum einen können Sie in Dialogen (wie in Daten-Tabellen) vor den Eingabefeldern Beschriftungen („Kürzel", „Name", „Kategorie", „Aufgabenfeld",...) finden, in denen ein Buchstabe unterstrichen ist. Die Betätigung dieses Buchstabens in Verbindung mit der Alt-Taste lässt Sie direkt zum assoziierten Bedienelement (hier das entsprechende Eingabefeld) springen.
  • Auch in Menüs gibt es eine Tastatursteuerung: Hier können Sie mit Hilfe der Alt-Taste und des unterstrichenen Buchstabens schnell einen Befehl ausführen. Besonders wichtigen und häufig genutzten Funktionen im Leitstellen-Menü sind spezielle Tasten-Kombinationen zugeordnet, die Sie daneben zur schnellen Ausführung einer Operation nutzen können. Diese Tasten-Kombinationen finden Sie im Menü rechtsbündig neben der Beschreibung der Operation.

 

Hier im Überblick die wichtigsten Schnellzugriffstasten:

Stammdaten

  •        Lehrkräfte        Strg+L
  •        Schülerinnen und Schüler STRG-S
  •        Fächer        Strg+F

 

Kurse

  •        Kurs-Kartei        Strg+K

 

Personendaten

  •        Kartei      
    • Personaldaten I        Strg+S
    • EPhase I        Strg+E
    • Kurswahlen        Strg+W
    • Wahlübersicht        Strg+U
    • Halbjahresnoten        Strg+N
    • Prüfungsfachleistungen        Strg+P
    • Abiturdaten        Strg+A
    • Personen wechseln        Strg+ /Strg+
    • Klasse wechseln        Shift+/Shift+
    • Wahl davor        F7
    • Wahl danach        F8
  •        Ablage F3
  •        Filter bearbeiten        Strg+I

 

Hilfe

  •        Inhalt F1 zum Fenster, das den Fokus hat.

3.17. Arbeiten mit Fenstern

Die verschiedenen Fenster werden in standardmäßig Reitern geöffnet. Wollen Sie ein Fenster kurzzeitig nach ausblenden, verwenden Sie die Pin-Nadel. Damit verschwindet das Fenster in einen Tab. Ein neuer Klick auf die Pin-Nadel ermöglicht das erneute Einblenden des entsprechenden Fensters.

 

Manchmal bietet es sich gerade bei Abi.5 aufgrund der Vielzahl an wichtigen Informationen an, mehrere Fenster / Reiter nicht nacheinander zu aufzurufen, sondern nebeneinander zu stellen. In diesem Falle können Sie ein Fenster an einer anderen Stelle anhängen (Fenster-Docking) oder auch aus dem Programmfenster herauszuziehen. Hierzu klicken Sie auf den Fenstertitel, halten die Maus und schieben das Fenster so lange, bis die Maus über dem gewünschten Bildschirm-Bereich liegt. Sie sehen dann anhand einer Markierung, wo das Fenster liegen würde.

Das Fenster der Schülerinnen und Schüler kann nur zentral in den Arbeitsbereich einhängt werden, damit es eine entsprechende Übersicht bieten kann.

 

 

 

Natürlich können Sie die Bereiche mit der Maus auch auch in Höhe und Breite verändern, um Ihren Arbeitsplatz einzurichten.

 

 

Die angedockten Bereiche arbeiten nun zusammen und Sie behalten alles für Sie Wichtige im Blick.

 

 

Zusätzlich können Sie auf einen zweiten Bildschirm weitere Fenster aufrufen. Ist der Arbeitsplatz optimal eingerichtet? Dann speichern Sie ihn über das Menü Ansicht - Fenster. Vor dort können Sie den gespeicherten Arbeitsplatz später wieder laden.

 

 

 

 

3.18. Zwischenspeichern

Wenn Sie DaNiS-Oberstufe schon in früheren Versionen genutzt haben, werden Sie das Programm in einer anderen Darstellung kennen. Beim ersten Öffnen von Version 4.3 wird das Programm im Vollbildmodus geöffnet, aber der untere Bereich ist erst einmal leer. Nun können Sie unter Ansicht - Fenster gespeicherte Arbeitsplätze oder auch einfach neue öffnen. Das Programm speichert automatisch benutzerspezifisch Ihre Ansicht beim Schließen.

 

 

Ihre geöffneten Arbeitsfenster werden  in Tabs geöffnet, zwischen denen Sie umschalten können. Dialoge wie z.B. die Drucksteuerung dagegen werden jedoch weiterhin als zusätzliche Fenster angezeigt.

 

3.19. Überblick Datenimport

a) Bedient Ihr Programm die DaNiS-Schnittstelle?

Wählen Sie dann den Menüpunkt "Schülerinnen und Schüler - DaNiS Import". Wenn Sie zukünftig die Exportdatei immer an gleichen Ort ablegen, können Sie den Import immer besonders schnell erledigen, weil das Programm sich den letzten Ablageort merkt.

b) Bedient Ihr Programm nicht die DaNiS-Schnittstelle?

DaNiS bietet einen sehr ausgeklügelten Import an, der nun auch für das Oberstufenverwaltungsverwaltungsmodul zur Verfügung steht. Der Import erfolgt nun in drei Schritten:

1. Wählen Sie den Menüpunkt Datei -> Import

2. Im nächsten Fenster können Sie die Felder zuweisen und die Zuordnungen ggf. für das nächste Mal speichern. Achten Sie beim Speichern darauf, dass der Name das Wort "Zuordnung" enthält und Sie diese Datei mit der Endung *.txt speichern. Dann kann die Datei automatisch zum Laden angeboten werden.

3. Nun öffnet sich der eigentliche Import-Dialog, der wiederum aussieht wie bei der Datenübername direkt aus DaNiS. Hier können Sie die letzten Anpassungen vornehmen.

4. Arbeiten mit dem Oberstufenverwaltungsprogramm

Die Arbeit mit  setzt eine korrekt geführte und vollständige Dateneingabe voraus. Das Programm kontrolliert ständig, ob neu eingebene Werte/Angaben mit den Grundeinstellungen und bereits vorhandenen Daten übereinstimmen (Datenkonsistenz). Dies ist unter Umständen lästig, sorgt aber für eine sehr gute Überprüfung der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf die Anforderungen der Verordnungen.

Für die Eingabe der Stammdaten (persönliche Daten) der Schülerinnen und Schüler gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Die Verwendung des Programms DaNiS, das ebenfalls vom Land Niedersachsen gepflegt wird und den Schulen des Landes kostenlos zur Verfügung steht. Diese Möglichkeit empfiehlt sich für alle Schulen, die DaNiS verwenden. Die Personendaten können automatisch  übernommen werden. Stammdaten werden mit DaNiS verwaltet und je nach Bedarf mit  abgeglichen. Diese Möglichkeit bietet den Vorteil, dass viele Funktionen von DaNiS, die es in in der Oberstufenverwaltung nicht gibt, hier zusätzlich weiter verwendet werden können.
2. Natürlich ist es auch möglich, die Personendaten direkt in  einzugeben. Die parallele Verwendung von DaNiS ist dann nicht erforderlich. Diese Möglichkeit bietet den Vorteil, dass die Datenverwaltung nur mit einem Programm erfolgt und der sonst erforderliche ständige Datenabgleich nicht nötig ist. Natürlich kann man auch bei diesem Konzept die Daten zunächst aus DaNiS übernehmen. Nachteil einer Arbeit ohne DaNiS: Zusätzliche Informationen, die DaNiS bietet, stehen nicht zur Verfügung.

Bevor Sie mit der Eingabe beginnen, sollten Sie sich für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden, da sich die weiteren Arbeitsabläufe daraus ergeben.

4.1. Das Hauptmenü

Das Hauptmenü kann teilweise angepasst werden.

4.2. Menüpunkt Datei: Neuen Jahrgang erstellen

Jahrgänge sind für Abi.5 immer die (geplanten) Eintrittsjahrgänge in die Q-Phase, weil die Verordnungen in Niedersachsen auch diesen Bezug zusammen mit dem Bezug auf die geplante Abiturprüfung herstellen. So wird Ihnen im Jahr 2025 das Erstellen des Jahrgangs 2026 vorgeschlagen.

 

Wenn Sie einen neuen Jahrgang anlegen, übernimmt das Programm die unveränderlichen Daten aus einem Standard-Jahrgang. Wenn Sie mit vollkommen neu beginnen, sollten Sie zunächst auf den „leeren Jahrgang“ 1611 wechseln, wenn Sie bereits einen Jahrgang eingerichtet haben, sollten Sie von diesem Jahrgang aus einen neuen Jahrgang anlegen.

Sie erstellen einen neuen Jahrgang mithilfe des Menüpunktes »Neuen Jahrgang erstellen« aus dem Stammdaten-Menü. Zunächst erscheint folgende Abfrage:



Sie können auswählen, ob Sie die Kurskartei beibehalten wollen (und Änderungen am Kurs-Angebot durchführen wollen) oder ob Sie von einer komplett leeren Kurs-Kartei ausgehen wollen.

Die Angabe des Eintritts in die Kursstufe ist nicht nur die Kennung des Jahrgangs, sondern auch im Tabellennamen für die Daten enthalten. Sie wird auch in Sicherungen in den Dateinamen übernommen.

4.3. Menüpunkt Datei: Anderer Jahrgang

 

Haben Sie bereits einen anderen Jahrgang erstellt, zu dem Sie wechseln wollen, können Sie dies entweder über das Menü (Stammdaten->Anderer Jahrgang) oder durch einen Doppelklick auf die Angabe des aktuellen Jahrgangs in der Statuszeile der Leitstelle bewirken. In beiden Fällen öffnet sich folgender Dialog:



Mit einem Klick auf den gewünschten Jahrgang und anschließenden Druck auf den OK-Schalter wechseln Sie zum angegebenen Datenbestand.

4.4. Menüpunkt: Noten Import/Export (Notentool)

Wenn der Datenexport ausgeführt wird, werden die Fächer und Kurse samt Lehrkräften und Textbausteinen an das Notentool übertragen.

  • Diese Funktion steht allen Personen zur Verfügung, die sich im Programm anmelden dürfen.
  • Es sollte überprüft werden, ob noch eigene Textbausteine ergänzt werden müssen oder bestehende Textbausteine verändert. (Bearbeiten - vorlagen für Zeugnisbemerkungen)
  • Wer einen Jahrgang koordiniert, darf diesen auch im Notentool vollständig einsehen, um den Stand der Eintragungen im Blick zu haben.
  • Im Bereich der Oberstufenverwaltung beinhaltet der Export auch, dass ausgewertet wird, ob EPhase oder Vorkurs belegt wurden. In diesem Fall werden diese Daten mit exportiert.

 

 

Zur dezentralen Eingabe von Noten für die Zeugnisprogramme ist ein Notentool geschaffen worden, das für Lehrkräfte jeweils eine eigene kleine, passwortgeschützte Datenbank erstellt. Diese lassen sich nur mit dem Programm Notentool.2 öffnen und bieten die Noteneingabe für die jeweiligen Gruppen und Kurse der Lehrkraft an. Weiteres in der Hilfe zum Notentool. Sie können über das Notentool auch die Konferenz vorbereiten. In diesem Fall werden Vorschläge für Konferenzentscheidungen (für Zeugnisbemerkungen) mit exportiert.

 

Abbildung 1: Koordinatorinnen und Koordinatoren haben besondere Rechte im Notentool. Tragen Sie diese daher bitte hier ein. Sollen die Konferenzregeln greifen, also Vorschläge für die Zeugnisbemerkungen mit exportiert werden, facaktivieren Sie diese Funktion.

 

 

Während des Exports bekommen Sie einen Fortschrittsbalken angezeigt:

 

 

Die Lehrkräfte melden sich später mit ihrem Namenskürzel und einem automatisch generierten Passwort an, das in der Liste der Lehrkräfte zu finden ist.

 

 

 

Schauen Sie sich gern die kurze Erläuterung zum Programm an:

4.5. Menüpunkt Datei: Mandanten auswählen

Diese Möglichkeit ist insbesondere von Interesse, wenn Sie Abi.5 auf einen Rechner nutzen, auf dem Sie nicht mit DaNiS arbeiten.

Mandanten wählen:

 

 

Sie können an dieser Stelle einen bestimmten Mandanten als Standard festlegen, wenn Sie für sich nur einen bestimmten benötigen.

4.6. Menü Bearbeiten

Nach der Installation und der Festlegung der Voreinstellungen können Sie mit der Dateneingabe beginnen.
Beim ersten Start des Oberstufenverwaltugnsmoduls ist entweder ein leerer Jahrgang  oder der Jahrgang 1612, der einem Datenbestand aus dem Jahrgang 2012 entspricht, aktiviert. Hierbei  handelt es sich um „Spieldaten“, mit denen Sie Ihr Vorgehen ausprobieren können.

Vor der Eingabe der Daten, Kursbelegungen usw. müssen zunächst Basisdaten eingegeben werden, die dann in ihren späteren Planungsarbeiten zur Verfügung stehen.

 

Die wichtigen Menüs sind in diesem Zusammenhang: Bearbeiten und Extras.

Zudem sollten Sie die nun erstellten Daten auch immer sichern, wie Ihnen das Programm dies beim Beenden vorschlägt.

 

4.7. Zusammenarbeit von Abi.5 mit der Stammdatenverwaltung

Einleitung

Aufgrund der Tatsache, dass die Stammdatenverwaltung und die Oberstufenverwaltung sich zumeist an unterschiedliche Nutzendengruppen in Schulen richten (Sekretariat / Oberstufenkoordination), sind diese Programme vom Grundsatz her voneinander getrennt, arbeiten aber zusammen.


Die Führung der Stammdaten aller Personen wird idealerweise im Schulverwaltungsprogramm DaNiS durchgeführt, wenn Sie alle Möglichkeiten des automatischen Abgleichs nutzen wollen. Dieses Programm ist bezogen auf die Daten dann das führende.

 

Abi.5 ist das Oberstufenprogramm und übernimmt vor allem Überprüfung aufgrund der niedersächsischen Abiturverordnungen und unterstützt Sie beim Führen von Kursen und den zugehörigen Noten samt Zeugnisausdruck gemäß den jeweils geltenden Vorgaben. Die Daten der Schülerinnen und Schüler werden hier dennoch zur schnelleren Übersicht und für die Zeugnisse zusätzlich vorgehalten und hierher aus DaNiS (oder einer anderen Stammdatenverwaltung) übernommen. Anders als bei DaNiS können in Abi.5 jahrgangsbezogen individuelle Informationen gespeichert sein. (Adresse, Namen etc. einer Person etc.)

Aufgaben wie das Erstellen von Schulbescheinigungen, Briefverkehr mit Erziehungsberechtigten und dergleichen, sofern sie nicht direkt die Kursstufe betreffen, bleiben Aufgabe der Stammdatenverwaltung. Dagegen werden Mitteilungen zum Abitur natürlich aus Abi.5 heraus erstellt.

4.8. Die Personen-Kartei - Schülerinnen und Schüler

 

 

4.9. Import von Daten

Der Datenimport ist normalerweise nur nötig, wenn Sie nicht mit DaNiS arbeiten. Ansonsten wird Ihnen DaNiS bei zweckmäßiger Installation die Daten über den Abgleich zur Verfügung stellen.

 

Viele Programme bieten direkt einen CSV-Export an. In Abi.5 nutzen Sie hier einen Import-Dialog wie in DaNiS, bei dem Sie Feldzuweisungen gleich speichern können. Dieser Importdialog wird in der DaNiS-Hilfe ausführlich beschrieben.

4.10. Datenübernahme direkt aus DaNiS

Um Daten aus DaNiS in Abi.5 einlesen zu können, muss die Verbindung zur Datenbank einmalig eingetragen werden. Sie benötigen hierzu das MySQL Root-Passwort, das Sie sich bei der Installation von DaNiS gewählt und notiert haben.

 

Anschließend können Sie die Daten im Hintergrund abgleichen lassen.

 

Es wird davon ausgegangen, dass die Stammdaten in DaNiS aktuell gehalten werden.

 

Wenn das Programm korrekt eingerichtet ist, sollten Sie unter "Schülerinnen und Schüler" auch folgende Menüpunkte sehen:

  • DaNiS-Import
  • DaNiS Schülerdatenabgleich

 

 

Klicken Sie nacheinander die drei Schalter an, die mit einem Haken gekennzeichnet sind.  Sofern Sie erstmalig Schüler aus DaNiS importieren wollen, wählen Sie den entsprechenden Punkt zum Import. Zweckmäßigerweise werden Sie als DaNiS-Nutzer im Idealfall nur unter 1. die Schulgliederung wählen und anschließend den Direktimport aus DaNiS starten, der die Schülerinnen und Schüler in den Speicher läd.

 

 

Sie können beim Import die Schüler unter Punkt 2 entsprechend filtern. Der Filter erlaubt es auch, nur bestimmte Schülerinnen und Schüler in den Jahrgang zu übernehmen. Dabei gibt der Status an, welche Art des Übergangs in DaNiS eingetragen war.  Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Die erweiterten Anpassungen unter 3. werden beim direkten Import aus DaNiS automatisch gefüllt, sodass Sie sofort den Import starten können.

 

Später können Sie die Daten automatisch abgleichen. In Zeiten, in denen viele Änderungen eingetragen werden, mag eine regelmäßige Prüfung alle 5 Minuten sinnvoll sein. Andernfalls entfernen Sie den Haken im Abgleichfenster und führen die Änderungen manuell durch.

 

 

Haben Sie einen Datensatz in dem Oberstufenmodul geändert, so wird dieser nicht mehr mit DaNiS abgeglichen, bis der Datensatz in DaNiS wieder ein neueres Änderungsdatum hat als das in DaNiS. Das bedeutet: Wenn in DaNiS eine älteres Backup eingespielt wird, werden die neueren Daten in Abi.5 hiervon nicht tangiert.

4.11. Import direkt in DaNiS und Abgleich mit Abi.5

Zweckmäßig ist sicher dieses Verfahren: Sie importieren alle Neuzugänge in DaNiS. So kann dies auch praktischerweise durch andere Personen im Rahmen der Schulanmeldung übernommen werden.

Starten Sie für diesen Import DaNiS und melden Sie sich als Administrator im Programm an. Sie finden den Import unter dem Menüpunkt "Datei".

 

Aus anderen Programmen können Daten in DaNiS importiert werden, wenn diese als XML (im Beispiel von DaNiS) oder als CSV exportiert worden sind.

 

Folgende Felder können einer CSV-Datei zugeordnet werden:

 

Schüler.Nachname, Schüler.Rufname, Schüler.Geschlecht, Schüler.Geburtsdatum, Schüler.Geburtsort, Schüler.Staatsangehörigkeit, Schüler.Konfession, Schüler.Aufnahmedatum, Schüler.Ersteinschulung, Schüler.Bemerkung, Schüler.Empfehlung, Schüler.Adresse.Strasse, Schüler.Adresse.PLZ, Schüler.Adresse.Ort, Schüler.Adresse.Ortsteil, Schüler.Adresse.Landkreis, Schüler.Adresse.OPNV, Schüler.Telefon, Schüler.Telefon2, Schüler.Telefon3, Schüler.EMail, Verantw1.Nachname, Verantw1.Rufname, Verantw1.Geschlecht, Verantw1.Geburtsdatum, Verantw1.Adresse.Strasse, Verantw1.Adresse.PLZ, Verantw1.Adresse.Ort, Verantw1.Adresse.Orsteil, Verantw1.Adresse.Landkreis, Verantw1.Telefon, Verantw1.Telefon2, Verantw1.Telefon3, Verantw1.EMail, Verantw1.Art, Verantw2.Nachname, Verantw2.Rufname, Verantw2.Geschlecht, Verantw2.Geburtsdatum, Verantw2.Adresse.Strasse, Verantw2.Adresse.PLZ, Verantw2.Adresse.Ort, Verantw2.Adresse.Ortsteil,

Verantw2.Adresse.Landkreis, Verantw2.Telefon, Verantw2.Telefon2, Verantw2.Telefon3, Verantw2.EMail, Verantw2.Art

 

Bei einigen Angaben (etwa Schüler.Geschlecht) muss zusätzlich gewählt werden, welcher Wert in der CSV-Datei dem spezifischen Wert in DaNiS entspricht.

 

Anschließend kann der Abgleich einfach über den entsprechenden Menüpunkt gestartet werden:

4.12. Menüpunkt Personen

Der Menüpunkt Personen fasst alle wichtigen Informationen zu Personen zusammen.

Da zu Schülerinnen und Schülern besonders viele Informationen verarbeitet werden müssen, wird hier mit Karteireitern gearbeitet.

Die weiteren Menüpunkte sind sprechend. Im Bereich der Lehrkräfte gibt es einen weiteren DaNiS-Abgleich.

4.13. Personen: SuS - Karteireiter Allgemein 1

 

Grundlegendes

Die Datenfelder des ersten Registerblattes „Personaldaten I" sind zum größten Teil selbsterklärend. Das Feld  Rufname dient zur Eingabe desjenigen Vornamens, der auf allen Listen stehen soll.

Auf den Semesterzeugnissen und auf dem Abiturzeugnis ist jedoch die Angabe des vollständigen Vornamens mit notwendig. Da das Vorname-Feld nicht genügend Raum für diese lange Bezeichnung besitzt und der Ausdruck eines länglichen Vornamens z.B. auf Kurs-Listen nicht sinnvoll erscheint, gestattet Abi.5 die Erfassung eines ausführlichen Vornamens in einem expliziten Feld, dem Feld „Vornamen".

Sie wollen Sonderzeichen im Namen oder in anderen Datenfeldern eingeben? Klicken Sie oben rechts auf den Button zum Aufruf der Zeichentabelle. Sie können hier das entsprechende Zeichen auswählen und in das Datenfeld einfügen.

 

 


Die Auswahlfelder für Nationalität und Konfession sind mit häufig genutzten Einträgen aufgefüllt. Im Gegensatz zu vielen anderen Auswahllisten in Abi.5 besteht hier jedoch die Möglichkeit, auch andere Werte in die Felder einzutragen. Sie können also – wenn Sie sich nicht an die Volltext-Schreibweise von Nationalität und Konfession halten wollen – auch beliebige Kürzel zur Codierung dieser Felder verwenden. Allerdings wird das dann ggf. Probleme mit der Statistik verursachen.


In direkter Verbindung mit der Angabe der Konfession steht die Frage, die mit Hilfe des Kontrollkästchens „Religionsunterricht dieser Religionsgemeinschaft im Unterrichtsangebot?" beantwortet werden muss. Diese Frage ist relevant, um entscheiden zu können, ob eine Einbringung von 2 Kursen Religion verlangt wird.

 

Die Daten-Navigator-Leiste am unteren Dialogrand ermöglicht ein Navigieren in der Schüler-Kartei sowie das Einfügen von neuen Schülern und das Löschen der angezeigten Person.
Neue Schülerinnen und Schüler werden über den “+” – Schalter aufgenommen, soll jemand  gelöscht werden, erfolgt dieses durch Druck des Schalters “-“. Zweckmäßigerweise sollten aber diese Änderungen in DaNiS erfolgen, weil hier auch die Schullaufbahn gepflegt und aktuell gehalten wird.

Nummer und Name des aktuellen Schülers bzw. der aktuellen Schülerin werden am oberen Rand des Dialogs hinter den fett gedruckten Kennungen angegeben. Sie können in der Tabelle in eine Spalte klicken und entsprechende Angaben zur Person eingeben. So springt das Programm gleich weiter. Alternativ zur Daten-Navigator-Leiste können Sie auch die Tasten F5 und F6 nutzen, um zum vorherigen bzw. zum folgenden Schüler zu springen.

Hilfen zur Eingabe

Bestimmte Informationen zu Schülerinnen und Schülern sind für die korrekte Überprüfung nötig. Daher werden Personen, bei denen nicht alle wichtigen Informationen vorhanden sind, farblich gekennzeichnet.

 

Welche Informationen können Sie so auf einen Blick erkennen?

  • Eintrittsjahr oder Bildungsgang fehlen oder scheinen nicht plausibel. In diesem Fall wird der Name des Schülers in blau eingefärbt. Die geltende Verordnung bestimmt über die Belegverpflichtungen, Wochenstunden, Berechnungen und Rückmeldungen aus dem Programm, die im Verlauf der Überprüfungen und Wechsel der Zeitpunkte gegeben werden. Daher wird diese immer auf die aktuell möglichen Verordnungen beschränkt.
  • Wiederholer werden orange gekennzeichnet. Das Feld „Eintritt in die ” ist das entsprechende Referenzfeld. Diese Zahl wird mit der Dateinummer, also z.B. 2005 für den Jahrgang 2005, verglichen. Ist ein Schüler zurückgegangen, hat er eine andere Jahreszahl im Feld “Eintritt in die ”, hier 2003. Da beide Zahlen nicht übereinstimmen, „gehört der Schüler quasi nicht in diesen Jahrgang”, sein Name wird in roter Farbe geschrieben. Für diese steht seit der VOGO 2016 in der Karteikarte Semesternoten eine zusätzliche Tabelle mit Noten aus dem ersten Durchgang zur Verfügung.
  • Rote Kennzeichnung zeigt, dass ein Fehler in den Daten besteht, der im Informationsfeld zu den Überprüfungen angezeigt wird.

Diese farblichen Kennzeichnungen können Sie auch mit der Checkbox an der Legende ausschalten.

Da an vielen Stellen im System auf die Schüler-Nummer verwiesen wird, ist eine Veränderung dieses Schlüssels nicht ohne weiteres möglich. Daher wurde die Veränderung dieser Nummer durch das Programm 2014 gesperrt.

Wenn Sie einen neuen Personen manuell einfügen, vergibt das Programm automatisch eine selbst generierte Nummer.



4.14. Personen: SuS - Karteireiter Allgemein 2

Das Registerblatt Personal-Daten II enthält weitere Informationen über die betreffende Person.



Der Schalter „auf alle Schüler übertragen” kopiert den jeweiligen Eintrag des zur Zeit bearbeiteten Schülers (Schule/Klasse bzw. Schule/Datum) in alle anderen entsprechenden Datensätze. Es empfiehlt sich, dieses Registerblatt erst nach Aufnahme aller Schüler abzuarbeiten.
Das Häkchen im Feld „am Unterricht der Einführungsphase teilgenommen" sollte bei allen Schülerinnen und Schülern die dieses Kriterium erfüllen, gesetzt sein.
Ist in diesem Feld kein Häkchen, überprüft Abi.5 nicht, ob im Abitur gewählte Prüfungsfächer auch erlassgemäß in der Einführungsphase mindestens ein Halbjahr betrieben wurden.
Die Liste der Karteireiter hat sich nach Wegnehmen des Häkchens ebenfalls verändert. Die Reiter für die EPhase I und EPhase II fehlen nunmehr.
Feld „Genehmigung eines Prüfungsfaches, das nicht in der Einführungsphase belegt wurde ...
Die Verordnung erlaubt die Genehmigung von Prüfungsfächern, die nicht in der E-Phase belegt wurden, durch den Schulleiter. Ist das der Fall, muss dieses Kästchen abgehakt werden.

Zu guter Letzt kann hier nach Abschluss der Kurswahlen für die Qualifikationsphase der Tutor des Schülers eingetragen werden. Dies geschieht entweder durch direkte Eingabe des Kürzels oder durch Auswahl per Maus.

4.15. Personen: SuS - Karteireiter Vorkurs

Ist Ihre Schule ein Kolleg oder ein Abendgymnasium?

 

Nachdem Sie eine dieser beiden Schulformen unter Extras - Optionen gewählt haben, steht Ihnen unter Allgemein2 eine weitere Option zur Verfügung. Mit dieser aktivieren Sie den entsprechenden Karteireiter, auf dem Sie die Daten zum Vorkurs eingeben können.

 

 

 

Auf dem Reiter Vorkurs können Sie die Fächer und Kurse entsprechend eintragen, um anschließend Noten zu verwalten und Zeugnisse zu erstellen.

 

 

Daher gibt es nun einen weiteren Zeitpunkt und einen entsprechenden Bericht zu wählen:

4.16. Personen: SuS - Kateireiter EPhase

Die im Klassenverband unterrichteten Fächer können den Schülern auf dem Karteireiter “Ephase I” in den Schülerdaten zugewiesen werden.
Hier wird auch die in der EPhase besuchte Klasse eingetragen.


Wie in allen Abi.5-Dialogen werden Fächer mit dem Zeichen “+” hinzugefügt und mit dem Zeichen “-“ gelöscht.
Für die Epochalfächer Erdkunde und Geschichte gibt man in den Spalten “Von” und “Bis” die jeweiligen Halbjahre an.
Durch die Eintragungen in “Von” und “Bis” werden auch die Eintragungen in den Zeugnissen beeinflusst. Wird ein Fach nur im 1. Halbjahr unterrichtet und ist bei “Von” und “Bis” jeweils die 1 eingetragen, wird im Zeugnis des 2. Halbjahres dieses Fach nicht erscheinen.
Einzige Ausnahme: die lt. Erlass epochal unterrichteten Fächer Erdkunde und Geschichte werden im 2. Halbjahr beide aufgeführt.
Die Fachlehrer des Klassenunterrichts werden ebenso wie der Klassenlehrer im Menü Klassen eingetragen. Durch Druck auf den Knopf „Ändern“ gelangt man schnell in den Dialog Klassenlehrer festlegen.


Um diese Eingaben nicht bei jedem Schüler einzeln machen zu müssen, besteht die Möglichkeit, diesen Klassenunterricht durch Anklicken des Buttons “als Muster für diese Klasse verwenden” in alle Schülerdatensätze gleicher Klasse (hier 11x) zu kopieren. Kopiert werden alle Fächer des Klassenunterrichts, nicht die im rechten Fenster des Registerblattes eingetragenen Kurse.
Es reicht also, die Klassenunterrichte für jede Klasse einmal einzutragen und dann auf alle Schüler der Klasse zu übertragen.

Bevor die Kopien angefertigt werden, wird noch einmal gewarnt und nachgefragt, ob der Vorgang wirklich ablaufen soll.


Auf diese Art und Weise können auch ganze Klassendeputate zurückgesetzt werden, indem bei einem Schüler der Klasse alle Unterrichte gelöscht werden und dann das leere Deputat auf alle Schüler der Klasse übertragen wird.
Selbstverständlich müssen vorher alle Schüler einer Klasse zugewiesen worden sein.

4.17. Personen: SuS - Karteireiter Sprachen

Damit Abi.5 entscheiden kann, welche Sprache eine Schülers eine weitergeführte Sprache ist und aufgrund der zuletzt erreichten Noten ermittelt werden kann, ob und wenn ja, welches Latinum einem Schüler mit dem Abiturzeugnis attestiert werden kann, müssen Vorinformationen über die belegten Sprachen und dort erbrachte Leistungen erfasst werden.



Mit Hilfe der Schalter „+" und „-" des Navigator-Balkens können hier Informationen über eine Sprache hinzugefügt oder gelöscht werden. Nach Angabe des Fach-Kürzels oder Auswahl der Bezeichnung aus der nebenstehenden Liste muss die Dauer der Belegung dieser Fremdsprache angegeben werden. Werte im „bis"-Feld, die in die Qualifikationsphase hereinreichen, werden von Abi.5 automatisch anhand der Wahl-Daten aktualisiert.

Abhängig vom Zeitpunkt des Beginns einer Sprache schlägt Abi.5 automatisch einen der Sprach-Typen Pflichtfremdsprache, Wahlpflichtfremdsprache oder Wahlsprache vor. Sie können diesen Vorschlag manuell in der Auswahlliste verändern. Beachten Sie hierzu bitte auch die Möglichkeiten, eine dritte Fremdsprache als Wahl- oder als Wahlpflichtsprache automatisch eintragen zu lassen.

Das Kontrollkästchen „Anzeige im Zeugnis" gibt an, ob die entsprechende Sprache im Abitur-Zeugnis ausgewiesen wird. Standardmäßig ist es aktiviert.

Die Erfassung von Noten am Ende der 10. Klasse sowie nach Ende der EPhase (1. und 2. HJ) dient zum einen zur Entscheidung über die Art des Latinums, das dem Schüler zusammen mit dem Abitur-Zeugnis verliehen wird, zum anderen kann es auch Einfluss auf die Gültigkeit einer Prüfungsfach-Wahl haben. Apollon fordert die Eingabe dieser Noten nicht a priori. Es moniert im Rahmen einer Überprüfung ihr Fehlen nur dann, wenn sie benötigt werden. Z.B. dann, wenn weder in der E-Phase noch später eine über das „Kleine Latinum“ hinausreichende Qualifikation erreicht wurde.

 

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, dass die Angabe gemacht wird, die Fremdsprachenverpflichtung sei schon woanders erfüllt, um die Prüfung auszusetzen. Dies könnte z.B. durch den Erlass "Förderung von Bildungserfolg und Teilhabe von Schülerinnen und Schülern nicht-deutscher Herkunftssprache" gegeben sein, wird aber vermutlich nur in Ausnahmefällen zutreffen.



Weitere Information

  • Sprachinformationen Allgemeiner Importdialog

4.18. Personen: SuS - Karteireiter Kurswahlen

Die tatsächlich dokumentierten Wahlen der Schülerinnen und Schüler finden Sie im Reiter "Kurswahlen".

 

 

Hinweis: Unter dem Link https://kurswahlen.nibis.de/ finden Sie das Online-Wahl-Tool zur Kursstufe, das die Schülerinnen und Schüler nutzen können. Hierfür ist Voraussetzung, dass Sie entsprechend die Online-Kurswahlen mithilfe Ihres Schullogins freigeschaltet haben. 

4.19. Personen: SuS - Karteireiter Besondere Lernleistung

Tragen Sie hier die Ergebnisse der besonderen Lernleistung ein, die im Zeugnis mit berücksichtigt werden sollen.

Nach dem Eintragen der ersten Noten für die Kursstufe werden die Felder aktiviert.

4.20. Personen: SuS - Karteireiter Infos

Dieses Feld kann alle Informationen zu Schülerinnen und Schülern aufnehmen, die nicht weder in DaNiS stehen noch vom Programm weiterverarbeitet werden müssen.

Tragen Sie hier weitere Informationen ein.

4.21. Personen löschen

Klicken Sie in der Schülerkartei beim betreffenden Datensatz auf das MINUSZEICHEN.

 

Wenn Sie den Schüler löschen, bietet Ihnen Abi.5 zwei Möglichkeiten an:
- Sie können den Schüler endgültig löschen.
- Sie können den Schüler in eine Ablage überführen.



Aus der Ablage können Sie den Schüler jederzeit zurückholen. Dabei müssen Sie jedoch beachten, dass dies im richtigen Jahrgang geschieht. Die Ablage steht allen vorhandenen Jahrgängen zur Verfügung aber nur im passenden Jahrgang gibt es die gewählten Kurse, Lehrer und Fächer.

4.22. Personen: Jahrgang wechseln

Wenn Schülerinnen und Schüler freiwillig den Jahrgang wechseln, gibt es hierfür verschiedene Vorgaben, die das Programm mit beachtet:

  • Die nötigen Kurse müssen im unteren Jahrgang bestehen. Ansonsten bekommen Sie eine Rückmeldung, dass z.B.
    • kein Kurs mit der entsprechenden Dauer vorhanden ist,
    • ein gewisses Konfessionskürzel nicht vorhanden ist,
    • kein Kurs zu einem gewählten Fach vorhanden ist.
  • Die Noten müssen für eine ggf. noch zu erstellende Bescheinigung der Fachhochschulreife erhalten bleiben.

 

Daher werden beim Löschen von Personen diese in die sog. Ablage überführt und können von dort aus im neuen Jahrgang eingefügt werden. Hierbei werden die nötigen Schritte automatisch durchgeführt. Wenn Sie weiteren Einblick in die Ablage brauchen, um Schülerinnen und Schüler zu deaktivieren oder dergleichen, können Sie aus dem Fenster "Jahrgang wechseln" die eigentliche Ablage öffnen.

Ist eine Person deaktiviert, kann sie auch wieder aktiviert werden. Sind Sie auf der deaktivierten Person, ändert sich der Schalter:

 

Alles Weitere finden Sie unter der Beschreibung des Menüpunktes Personen - Jahrgang wechseln.

4.23. Menüpunkt Überprüfen

Dieser Menüpunkt ist in den üblichen Programmen der Büroverwaltung nicht vorhanden. Daher wird ihm besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

5. Kursplanung

Die Planung für die Qualifikationsphase beginnt im 2. Halbjahr der Einführungsphase, der aktuelle Zeitpunkt: Zeugniskonferenz EPh.1 durchgeführt. (Siehe dazu auch Kurse)


Überprüfen: Zeitpunkte



Die Kursplanung umfasst die Fachwahl, die Erstellung des Kursangebotes, die Leistenoptimierung und Kurszuweisung "von Hand".

Sofern neben der Fachwahl zusätzlich noch eine Kurswahl durchgeführt wird, kann auch diese von Abi.5 unterstützt werden.

Am Ende der Kursplanung wird der aktuelle Zeitpunkt geändert, er lautet nun: Kurswahlen für die QPhase durchgeführt. Nun sollte jeder Schüler so seinen gewählten Kursen zugewiesen worden sein, dass er von den Prüfroutinen ‚positiv überprüft’ wird. So wird sichergestellt, dass bei der Fach- und Kurswahl keine Belegverpflichtung übersehen wurde.

 


Weitere Information

5.1. Kursplanung

Fachwahl

Abi.5 unterstützt eine Fachwahl, die sich auf die gesamte Qualifikationsphase bezieht. Angesichts der im Vergleich zur Einführungsphase erhöhten Stundenbelastung und auch, weil alle Prüfungsfächer vor Eintritt in die Qualifikationsphase festgelegt werden müssen, ist eine "Komplettwahl" sehr sinnvoll.

Nur mit einer Fachwahl für die gesamte Qualifikationsphase kann Abi.5 überprüfen, ob ein Schüler sämtliche Auflagen für die Abiturzulassung erfüllt. Außerdem kann so eine vorausschauende Leistenplanung für  Q1 erfolgen. In Q1 nicht mehr benötigte Kurse werden ebenso berücksichtigt wie Kurse, die es nur im Jahrgang Q1 gibt.

Die Eingabe der Fachwahlen erfolgt mittels des Karteireiters Kurswahlen des Schülerdatendialogs. Die Karteikarte Kurswahlen ist identisch mit der Karteikarte zu Verwaltung der Wahlpflichtkurse der Einführungsphase.


Um Fachwahlen für die Jahrgänge  Q1/Q2 einzugeben, ist die Auswahl auf QPhase zu schalten.

Zum Erfassen der Fachwahlen sind die Felder FachTypvon und bis auszufüllen.
Sofern ein Fach mit einer besonderen Ausprägung (z.B. Latein mit Lernbeginn ab Klasse 11 oder Geschichte bilingual) gewählt wird, ist auch das Feld Kennz. (Kennzeichen) zu beachten.
Eine wichtige Neuerung gegenüber allen früheren Versionen ist ab der Abi.5-Version 2.7 zu beachten. Das Setzen eines Typs (z.B. EN) ist noch nicht gleichbedeutend mit einer Prüfungsfachwahl. EN ist vielmehr eine Art Absichtserklärung; in diesem Fach will die Schülerin bzw. der Schüler auf erhöhtem Niveau unterrichtet werden. Die Zuordnung des Faches zu einem Prüfungsfach (P1..P5) geschieht separat am unteren Rand des Eingabedialogs:

 PE steht hier für ein Ersatzfach im Zusammenhang mit dem Prüfungsfach Sport.
Erst wenn an dieser Stelle die Prüfungsfächer eingetragen sind, werden die Wahlen nach P1/P2, P3, P4 und P5 farbig gekennzeichnet.

Eine Fachwahl könnte wie folgt aussehen:

 


Die Felder Kursart und Funktion werden bei der Fachwahleingabe automatisch auf normal gesetzt.
In einigen Fällen sind Änderungen notwendig

Kursart

  • Projektkurs: Ein Kurs ohne Leistungsbewertung, also in der Regel eine Arbeitsgemeinschaft
  • Fachpraxiskurs: Kommt im allgemeinbildenden Gymnasium nicht vor, eine Option für Fachgymnasien.

Funktion

  • Still: ein eigentlich nicht existenter Kurs, keine Leistungsbewertung und kein Ausdruck auf dem Zeugnis. Dient zum Erzwingen von Freistunden, um Schülern den Wechsel zu einer anderen Schule (Kooperation) zu ermöglichen.
  • Hucke-Pack: Diente früher zur Einrichtung kombinierter Grund-und Leistungskurse. Nach neuer Verordnung können mit Huckepackkursen g-Niv.4-Kurse und g-Niv.2-Kurse kombiniert werden.
  • Sport-Theorie: der Theorieanteil eines vierstündigen Kurses im 5. Prüfungsfach Sport.
  • Wahlfach: Nur in der EPhase von Bedeutung.



Die Eintragungen in der Karteikarte Kurswahlen sind die Grundlage für die Auswertung der Fachwahlen.



Typ


  • e-Niv-Kurs: Kurs mit Unterricht auf erhöhtem Niveau, P1-P3 möglich.
  • g-Niv. 4 Kurs: Kurs mit Unterricht auf grundständigem Niveau, Unterricht in der Regel vierstündig, P4 und P5 möglich.
  • g-Niv. 2.Kurs: Kurs mit Unterricht auf grundständigem Niveau. Keine Prüfung möglich, Unterricht im Normalfall zweistündig (also ein klassischer Kurs eines Ergänzungsfachs wie Kunst, Musik,…)

Weitere Information

5.2. Kurs-Kennzeichen

Häufig werden Fächer mit verschiedenen Ausprägungen gewählt:

  • Französisch, Latein oder Spanisch werden hinsichtlich des Lernbeginns unterschieden.
  • Geschichte, Erdkunde, Politik oder Biologie werden auch in einer Fremdsprache unterrichtet.

In solchen Fällen ist es wichtig, die Wahlen eines Faches differenzieren zu können. Diese Differenzierung geschieht mittels des Feldes Kennz. der Karteikarte Kurswahlen. Hier werden Wahlen mit einer besonderen Ausprägung markiert. Das Kennzeichen ist dabei frei wählbar. Im folgenden Beispiel (noch nach "alter Verordnung") hat die Schülerin Latein mit Lernbeginn in Klasse 11 und Geschichte in Englisch gewählt.

5.3. Online-Kurswahlen

Seit 2025 finden sich die Oberstufen-Kurswahlen auf https://kurswahlen.schulverwaltung-nds.de/, wie Schülerinnen und Schüler Kurse wählen und ihre Wahlen auf Konformität mit der Verordnung überprüfen können.

Es sollte allerdings beachtet werden, dass die Ausstattung bei der Lesbarkeit auch eine Rolle spielen kann. Daher bieten wir die Übersendung der Kurswahlen per Link an, damit die Codes direkt vom Bildschirm gescannt werden können.

Beachten Sie: Erst wenn Sie die Wahl vorbereitet haben, also online eigene Kurse für Ihre Schule eingetragen haben, können die Schüler ihre Wahl auch durchführen.

 

Hinweise zu Nutzung der Abi.5-Funktion „Schülerdaten|Scanner-Import“

 

Für die Kurswahlen ist es zwingend erforderlich, dass die Schülerin/der Schüler ihre/seine individuelle Schülernummer aus Apollon kennen. Bitte teilen Sie diese Ihren Schülern zu gegebener Zeit mit.

 

5.4. Scannerimport

Vorbereitung zur Nutzung der Abi.5-Funktion „Schülerinnen und Schüler|Scanner-Import“

 

Jede niedersächsische Schule kann in der Internetanwendung zur Online-Kurswahl unter der Adresse kurswahlen.nibis.de ihre schulspezifischen Kursangebote und Fächer so definieren, dass die Schülerinnen und Schüler dieser Schule ausschließlich die Kurse angeboten bekommen, die in ihrer Schule tatsächlich existieren. Erst, wenn Sie Eingaben zu Ihrer Schule gemacht haben, ist diese auch entsprechend angelegt.

 

Die Internetseite zum Vorbereiten der Online-Kurswahlen erreichen Sie direkt aus Abi.5 heraus über den Menüeintrag Schülerdaten - Kurswahlen vorbereiten.

 

Dieser Teil der Internetanwendung ist für die eingebende Schule passwortgeschützt und erfordert die korrekte Eingabe einer Zugangskennung. Als Zugangskennung kann dieselbe verwendet werden, die die Schule zum Abholen und Lesen der Offiziellen E-Mails auf dem Niedersächsischen Bildungsserver (NiBiS) benutzt oder aber auch die des sog. Schulverwaltungsaccounts.

Der Schulleitungszugang liegt jeder Schule vor. Sollte er nicht mehr zur Verfügung stehen, senden Sie ein FAX mit der Bitte um Zusendung des Zugangs, dem Stempel der Schule und der Unterschrift der Schulleitung an die FAX-Nummer: 05121 1695-450. Bitte geben Sie auch Ihre Schulnummer und Ihre eigene FAX-Nummer an.

 

Passwort für Schulverwaltungsaccount vergeben / ändern

Bitte gehen Sie auf die Seite schulnetz.nibis.de und wählen Sie im Menü > Konfiguration > Passwortänderung > Schulverwaltung. Rufen Sie ‚Verwaltungspasswort vergeben / ändern auf‘ und tragen Sie hier das neue Passwort ein, das Sie dem Koordinator übergeben:

Die Internetanwendung ist passwortgeschützt und erfordert zum Konfigurieren die korrekte Eingabe einer Zugangskennung. Diese Zugangskennung ist dieselbe, die die Schule zum Abholen und Lesen der offiziellen E-Mails auf dem Niedersächsischen Bildungsserver (NiBiS) benutzt. Bitte wählen Sie den Login für die Oberstufenleitung und geben Sie die Zugangsdaten ein:

 

5.5. Scannerimport - der Bogen

Die Schülerinnen und Schüler drucken dann einen solchen Bogen aus oder besser, senden Ihnen diesen per Link zu, damit Sie die Wahlen papierlos in Abi.5 übertragen können. Denn der Wahlbogen ist mobil, so dass Eingaben per Handy auch vor Ort gedruckt werden können: Ein Link zum Wahlbogen kann kopiert bzw. verschickt werden. (Das Generieren von PDF-Dokumenten sollte dagegen besser der Browser übernehmen.)


5.6. Oberstufen-Kurswahlen: Online-Kurswahlen vorbereiten

Schulspezifische Kurse, Fächer und Profile

 

Sie haben die Möglichkeit, die Wahlen der Schülerinnen und Schüler nicht nur online durchzuführen, sondern auch eigene Wahlzettel zu erstellen. Damit erhalten Sie Wahlzettel, die entsprechend unterschreiben werden und schnell in das Oberstufenverwaltungsprogramm eingelesen werden können.

Von der Startseite aus, können die Schülerinnen und Schüler ihre Wahl beginnen.

Schule einrichten und Wahl freischalten

Damit für die Schülerinnen und Schüler Ihre Schule für die Schüler an ihrem Schulort zu finden ist, muss sie über den Login der Oberstufenleitung angelegt werden. Das geschieht, wenn Sie die angebotenen Profile speichern.

 

Melden Sie sich hierfür mit einem Klick auf "Oberstufenleitung: Login" an. Sie benötigen hierzu die Zugangsdaten des Schulleitungsaccounts oder des Verwaltungsaccounts, die auch an anderen Stellen im Schulnetz gebraucht werden.

 

 

Nach dem erfolgreichen Login sehen Sie diese Eingabemaske, die nach den Eingabemöglichkeiten in verschiedene Reiter gegliedert ist:

 

Die Erläuterungen im oberen Bereich können Sie öffnen und schließen. Die Anwendung hat auch eine interne Plausibilitätsprüfung. Sofern mit den aktuell eingetragenen Kurse noch keine vollständige Wahl erlauben, finden Sie hier einen Hinweis, welchen Bereich Sie bearbeiten müssen.

 

Zuerst wählen Sie die Schwerpunkte, die Ihre Schule anbietet. Falls Sie keine weiteren Angaben machen wollen, werden die Standardvorgaben automatisch eingetragen und wären mit der Vorbereitung fertig.

 

Andernfalls geben Sie in den einzelnen Reitern, die auf den nächsten Seiten beschrieben werden, die jeweils nötigen Vorgaben ein.

5.7. Oberstufen-Kurswahlen: Kursvorgabe in den Online-Kurswahlen

Die Eingabebereiche

Die Internetseite enthält drei weitere Eingabereiter:

  • Der Bereich „Kurs“ ist für die Eingabe der schulspezifischen Kursangebote vorgesehen. Hier werden die Kurse mit ihrem Kursniveau, dem Fach, den Semesterangaben und ggf. ob dieser Kurs bilingual stattfindet, eingetragen.
    Diesen Bereich muss jede Schule, die diese Verfahren nutzen möchte, mit Kursen füllen. Nur so wird auch der Eintrag für Schule angelegt, damit die Schüler ihre spezifische Wahl durchführen können. Einige Kurse sind standardmäßig eingerichtet, weil sie den allgemeinen Anforderungen entsprechen. In bestimmten Fällen kann es nötig sein, durchgehende Kurse in mehrere Kurse aufzuteilen oder ein Fach in bestimmter Weise zu benennen, um den Schülern dadurch wichtige Informationen zur Kurswahl zu geben. Wenn Sie solche schulspezifischen alternativen Kurse zu den Standard-Kursen eingerichtet haben, können Sie die Standard-Kurse auch ausblenden. Das System prüft immer, ob ein schulspezifischer Kurs existiert. Wenn nicht, so wird der Standard-Kurs wieder eingeblendet. Rot markierte Kurse zeigen an, dass die Vorgaben für dieses Fach mit diesem Kurs noch nicht erfüllt werden können. Es fehlen noch weitere Halbjahre, um die Standardvorgabe zu ersetzen.

  • Der Bereich „Fach“ muss nur von den Schulen genutzt werden, die ein spezielles Fächerangebot wie z.B. Sprachangebote als Drittsprache im Angebot haben oder halbjährliche Sportkurse mit Angabe der Sportarten einrichten wollen. Hier werden von Ihnen Eintragungen in Textfelder erwartet. Beachten Sie die offiziellen Kürzel im Anhang, damit die Prüfung auch entsprechend erfolgen kann.  Fremdsprachen müssen zusätzlich über die entsprechende Checkbox gekennzeichnet werden, damit sie auch vom System als solche für die Einbringung erkannt werden.

 

  • Die „Profilbildung“ kann von den Schulen verwendet werden, die die allgemeinen Wahlmöglichkeiten einschränken möchten, um somit die Schwerpunkte weiter fokussieren bzw. Profile definieren zu können. Sie kann auch mehr als ein Profil pro Schwerpunkt definieren. Diese müssen sich aber in ihrem Profilnamen voneinander unterscheiden. Das System überprüft nicht die Zulässigkeit der selbstdefinierten Profile.
    Legt eine Schule für einen Schwerpunkt ein Profil fest, dann können die Schüler und Schülerinnen dieser Schule bei der Kurswahl in diesem Schwerpunkt auch nur dieses Profil wählen.

Was muss bei spezifischen Vorgaben eingegeben werden?

Der Konfigurationsaufwand für die Schulen soll möglichst gering gehalten werden. Daher werden überall da die Standard-Einstellungen verwendet, wo die Koordinatoren keine anderen Voreinstellungen verwenden.

 

  • Üblicherweise werden die angebotenen Profile und die Kurse der Schule eingegeben. Sofern Sie weiter nichts konfigurieren, können die Schülerinnen und Schüler aus allen möglichen Profilen wählen. Angeboten werden innerhalb der Standardvorgaben die eingetragenen Kurse. Andernfalls müssen Sie die Kurse zu den Fächern des Profils vollständig eingeben, damit die Wahl auch durchgeführt werden kann.
  • Haben Sie Konfigurationen eingestellt, werden Ihnen auf der ersten Seite einige Hinweise gegeben, was noch an Fächern fehlt, um das Wahltool auch für die Schülerinnen und Schüler freizugeben.
  • Gibt es ein behördlich genehmigtes zusätzliches Fach? Legen Sie das Fach und mindestens einen passenden Kurs an. Für das Fach DS ist das Anlegen eines Profils nicht notwendig. Es wird automatisch laut VOGO2016 bei den Prüfungsfächern angeboten, sobald man den Kurs eingegeben und bestätigt hat, dass man den Kurs genehmigt bekommen hat.
  • Anlegen eines Profils: Beim Anlegen des Profils kann man auch Angaben für P1 bis P5-Fächer leer lassen, dann werden automatisch für die nicht ausgefüllten Prüfungsfächer die Standardvorgaben genommen.
  • Wahl: Auf der Seite der Schülerinnen und Schüler werden nun entweder alle für die Schule zutreffenden Standard-Schwerpunkte angezeigt oder ansonsten die über Konfiguration vorgegebenen. Das gilt auch, wenn die Schule nur ein bestimmtes Profil angelegt hat. Wenn eine Schule z.B. nur ein Profil musisch-künstlerisch eingegeben hat, werden alle anderen Schwerpunkte aus den Standardvorgaben übernommen, sofern sie in der Schule angeboten werden. Kurz gefasst: Sobald eine Schule ein Profil vorgibt, wird damit die Standardvorgabe überschrieben.

hre schulspezifischen Kurs-Eingaben werden immer mit einem Stern *, bilinguale Angebote mit zwei Sternen ** und einem zusätzlichen Eintrag "bilingual" gekennzeichnet.

5.8. Oberstufen-Kurswahlen: Wie werden die Vorgaben konfiguriert?

Eingaben machen

Die Eingaben erfolgen entweder durch Eingabe oder durch Auswahl und werden mit dem Schalter PLUS abgeschlossen. Groß- und Kleinschreibweise spielen dabei keine Rolle. Beachten Sie, dass Leerzeichen bei manuellen Eingaben unterdrückt werden.

 

Einträge ändern

Eine Schule kann nur die Einträge ganz entfernen, die sie auch selber angelegt hat. Das sind also die Eingaben, die einen Stern als Kennzeichnung haben. Wollen Sie nach Eingaben löschen, können Sie in die Suchfelder Kürzel oder Fachbezeichnungen eingeben.

5.9. Oberstufen-Kurswahlen: Kurse löschen

Fächer und Kurse lassen sich löschen, indem die (ID-)Nummer eingegeben wird und ein Klick auf den Knopf Minus ausgeführt wird. Sie bekommen in dem Auswahlfeld nur die Kurse angeboten, die Sie auch löschen dürfen. Vorgegebene Kurse können ausgeblendet werden, damit beantragte schulische besondere Gegebenheiten beantragt werden können.

 

 

Sie bekommen die löschbaren Kurse oder Fächer im Auswahlfeld angezeigt und können den gewünschten Kurs dann mit der Maus markieren. Durch einen Klick auf das Minus-Icon wird der Kurs entfernt.

 

5.10. Oberstufen-Kurswahlen: Fächer

 

Bevor Sie ein Fach einrichten können, prüfen Sie bitte, ob das Kürzel den statistisch vorgegebenen Kürzeln entspricht. Anschließend können Sie es zufügen.

 

Wollen Sie ein Fach mit einem statistisch nicht genutzten Fachkürzel einrichten?

 

Geben Sie das Aufgabenfeld, das neue Kürzel und den Fachnamen ein. Soll es als Fremdsprache erkannt werden, aktivieren Sie zusätzlich noch das Kästchen "Fremdsprache".

 

Mit dem Schalter "Fach prüfen", wird ein Abgleich mit den für die Statistik relevanten Kürzeln vorgenommen. Sofern das Kürzel nicht vorkommt, erhalten Sie diese Meldung:

 

 

In diesem Fall können Sie das Fach erst einrichten, wenn Sie das entsprechende Kästchen bestätigt haben. Beachten Sie in diesem Falle allerdings, dass das Oberstufenprogramm die für die Statistik relevanten Kürzel verwendet, weil sonst keine Datenübermittlung möglich ist.

5.11. Oberstufen-Kurswahlen: Profile

Profil eintragen / löschen / ändern

 

Geben Sie die korrekten Informationen wie üblich in die vorgesehenen Eingabefelder ein (Profilart, P1, P2, P3, P4, P4, Profilname). Wählen Sie ein bestehendes Profil aus, wird das Profil aktualisiert.

 

Um ein Profil zu löschen, genügt es, im Anzeigefeld den Profilnamen zu markieren, zu kopieren und in das untere Eingabefeld einzufügen.

 

Über den Knopf MINUS lassen sich alle Profile einzeln löschen.

5.12. Oberstufen-Kurswahlen: Wie hilft Ihnen die Anwendung?

Da die Regeln für die Prüfung hinterlegt sind, kann das Programm Ihnen auch teilweise Aufschluss darüber geben, welche Kurse noch eingetragen werden müssen. Diese Fächer, für die noch Kurse fehlen, werden oben in orange angezeigt. Die Kurse, die noch nicht für eine vollständige Wahl ausreichen, werden in der Liste in rot gekennzeichnet. Allerdings werden die Kurse auf Erhöhtem Niveau nicht auf Vollständigkeit geprüft.

 

 

 

Wenn die Angaben in diesem Sinne noch nicht vollständig sind, wird die Wahl nach außen noch nicht freigegeben.

5.13. Oberstufen-Kurswahlen: Wie werden halbjährliche Sportkurse eingerichtet?

Standardmäßig ist ein Kurs Sport über vier Halbjahre eingerichtet.

 

Es besteht aber auch die Möglichkeit, Sport in vier Halbjahre aufzuteilen: Man kann  vier Fächer mit Kürzel SP für die entsprechenden Sportarten einrichten, zu denen dann Kurse eingerichtet werden. Der Standardkurs über vier Halbjahre kann ausgeblendet werden, sofern entsprechende schulspezifische Kurse eingerichtet sind. Fehlen noch Kurse, wird eine Rückmeldung angezeigt.

 

Auf Schülerseite werden eingerichtete einzelnen Kurse zusammengenommen in der Wahl berücksichtigt.

 

 

In ähnlicher Weise lassen sich auch andere Fächer aufteilen und Standardkurse ausblenden oder das Seminarfach mit vier statt drei Halbjahren anbieten. Ggf. erhalten Sie eine Warnmeldung, wenn Änderungen vorgenommen werden sollen, die von der Verordnung abweichen.

5.14. Kurswahlen importieren

Testen der Eingaben

Sie wollen die Eingaben mit einer Musterschülerin prüfen? Geben Sie doch zum Beispiel Martina Musterfrau und eine Schulnummer wie Nummer 123456 ein - die Daten werden ja nicht gespeichert. Nun können Sie das Prozedere wie ein Schüler durchlaufen.

 Wenn Sie die papierlose Verarbeitung wählen, brauchen Sie weiter keine technischen Voraussetzungen zu beachten.

Voraussetzung für die Verarbeitung mit dem Scanner

Ausgedruckten Strichcodes können innerhalb von Sekunden mit einem handelsüblichen Handscanner eingelesen und von Abi.5 verarbeitet werden. Hierzu muss der Scanner nur per USB-Anschluss an den Computer angeschlossen werden, auf dem  die Software Abi.5 läuft.

Der Scanner muss das weit verbreitete Barcodeformat „Code128“ lesen und interpretieren können.

5.15. Papierlose Wahl

Sie können sich den Link zum Wahlbogen auch per Mail schicken lassen. Damit so auch eine papierlose Nutzung möglich wird, können Sie den Code einfach in das Importfenster einfügen. Beim Drucken wird nämlich zusätzlich der „gesamte Code“ angezeigt, um diesen per Copy&Paste in Abi.5 einzufügen statt ihn einzuscannen.

 

5.16. Der Scannerimport

Nach einem Klick auf das Abi.5-Menü „Schülerdaten|Scanner-Import“ öffnet sich ein kleines Fenster und erwartet die Scannerdaten. Dieses Fenster bleibt so lange geöffnet, bis auf die Schaltfläche „Beenden“ geklickt wurde. Dort lassen sich die Eingaben auch noch mit dem Original vergleichen und ggf. von Hand verbessern.

 

Wurden die vier Barcodes für eine Schülerin/einen Schüler eingescannt, beendet ein Drücken der Rautenteaste # den Leseprozess und die Daten werden von Abi.5 übernommen.

 

 

Abi.5 zeigt dann in der bekannten Darstellung die Kurswahlen und gibt ggf. Hinweise über die Existenz der Schulnummer oder der Zulässigkeit der eingescannten Kurswahlen.

5.17. Mögliche Rückmeldungen zum Scannerimport

Die Importfunktion von Abi.5 beachtet ausschließlich die Schülernummer, nicht den Namen..
Deshalb muss an dieser Stelle die korrekte Zuordnung der Schülernummer mit dem Vor- und Nachnamen der Schülerin  oder des Schülers geprüft werden.

 

Ein abschließender Klick auf die Schaltfläche „Übernehmen“ schließt für diesen Datensatz dem Scanner-Import ab.

Falls für die eingelesene Schülernummer schon Kurswahlen existieren, dann macht ein entsprechendes Hinweisfenster darauf aufmerksam und der Import kann akzeptiert oder verworfen werden.

 

 

 

Hinweise:

  • Es müssen immer mindestens fünf Fächer übertragen werden (Prüfungsfächer)
  • Die Anzahl der Barcodes ergibt sich aus der Anzahl der zu übermittelnden Zeichen und der einzuhaltenden Barcode-Breite. Bei einer Code128 -Kodierung haben alle Zeichen eine identische Breite.
  • Als Abschlusskennung hinter dem letzten Zeichen muss ein "#" folgen. Daraus entnimmt das Programm, dass der Datensatz vollständig ist.
  • Alle Kennzahlen für Schwerpunkte außer den angegebenen sind ungültig.
  • Alle ungültigen Zeichen im Datensatz führen zu einer Fehlermeldung und zum Verwerfen des Datensatzes.
  • Wird der Schüler in der Datenbank nicht gefunden, so ist dies ein Fehler, der zum Verwerfen des Datensatzes führt.
  • Sind für den Schüler bereits Fächer (auch Prüfungsfächer) eingetragen, so wird der Benutzer gefragt, ob er die Daten ersetzen möchte. In diesem Fall werden alle vorhandenen Fach-, Kurs- und Prüfungsfachdaten des Schülers verworfen.

5.18. Codierung des Scannerimports

5.19. Auswertung der Kurswahlen

Nachdem die Wahlen aller Schülerinnen und Schüler eingegeben sind, erfolgt die Auswertung der Wahlen.

Hierzu dienen die Punkte Informationen neu berechnen und Fächer-Wahl-Übersicht des Menüs Kursplaner.



Der Punkt Informationen neu berechnen stellt im Hintergrund die Wahldaten zusammen. Informationen neu berechnen ist immer dann notwendig, wenn nach Änderungen bei den Schülerwahlen ein Ausdruck der Wahlergebnisse erfolgen soll.

Der Aufruf des Menüs Fächer-Wahl-Übersicht führt zu einer Kreuztabelle der gewählten Fächer



Im Kopf dieser Kreuztabelle wird eingestellt, welches Semester (Kurshalbjahr) ausgewertet werden soll (hier das 1. Semester) und welche Wahlart (Typ) betrachtet wird. Die obere Zeile entspricht den Wahlarten nach alter, die untere der nach neuer Verordnung. Im Beispiel ist das erhöhte Niveau (EN) aktiviert.

Der Kreuztabelle ist zu entnehmen, welche Fachkombinationen gewählt wurden (die Kombination Englisch-Physik hier z.B. 11 mal).

Von besonderem Interesse ist die Diagonale dieser Tabelle, der zu entnehmen ist, wie viele Schülerinnen und Schüler ein Fach wünschen (Französisch wird hier 29-mal gewählt).

Die Auswertung der Wahlen für die anderen Niveaus (hier g4-Niveau) erfolgt entsprechend.


Sofern bei den Fachwahlen spezielle Ausprägungen einer Wahlart eingegeben wurden, finden sich diese in der Kreuztabelle wieder (Hier AG Informatik als AG(if)).



Neben dem Ausdruck der Kreuztabellen ist auch ein Ausdruck von Listen der Schülerinnen und Schüler möglich, die ein Fach oder eine Fachkombination gewählt haben.

Nach der Markierung eines Feldes in der Kreuztabelle (hier die LK-Kombination Mathematik-Biologie) erzeugt der Button  die Liste der Schülerinnen und Schüler mit dieser Fachwahl.



Die ermittelten Wahlergebnisse sind die Grundlage für die Erstellung eines Kursangebotes.

5.20. Kursangebot erstellen

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Fachwahlen wird das Kursangebot der Schule erstellt.

Beachten Sie beim Bearbeiten der Kursdatei (Menü Kurse, Kurs-Kartei) den Schalter:

Dieser Schalter bewirkt je nach Einstellung des aktuellen Zeitpunktes die Darstellung der für diesen Zeitpunkt nicht relevanten Kurse (Kurse der EPhase/der QPhase).

Alle Kurse des Angebotes werden nun in die Kurskartei eingetragen.



Für jeden Kurs des Kursangebotes ist durch Häkchen zu kennzeichnen, welche SchülerInnen teilnehmen dürfen. EN-G2 stehen für die Belegarten.

Ausgehend von der aktuelle Cursorposition erzeugt die [+] –Taste einen neuen Datensatz mit dem Fach des Datensatzes dieser Position. Das Feld Nr. dieses Satzes steht zunächst noch auf 0. Hier ist eine von Null verschiedene Kursnummer einzutragen. Kursnummern in Abi.5 müssen nicht fortlaufend sein. Zwingend notwendig ist jedoch die eindeutige Vergabe der Kursnummer.

Fehler bei der Kursnummernvergabe führen zu der Fehlermeldung

 (noch keine Nummer vergeben)

oder

 (keine eindeutige Nummer vergeben).

Die Felder EN .. G2 steuern die Zuweisung von Schülerinnen und Schülern zu einem Kurs.

Schüler, die ein Fach als auf erhöhtem Niveau (EN) gewählt haben, können nur dann in einen Kurs aufgenommen werden, wenn hier der Kurs als EN-Kurs markiert ist.

Die Felder von und bis geben an, in welchen Semestern ein Kurs existiert. de997 ist hier ein Deutsch-Kurs auf G2-Niveau (Ergänzungsfach), der nur im 1. und 2. Kurshalbjahr zur Erfüllung von Auflagen eingerichtet wird und daher auch keine P4- und P5-Schüler aufnimmt.

Beachten Sie hier auch das Häkchen in der Spalte ‚EPh’. Dieses Häkchen darf nur gesetzt sein, wenn Sie einen Wahlpflichtkurs der EPhase eingeben.

Alle weiteren Spalten der Kurskartei müssen zunächst nicht ausgefüllt werden!

Bevor Sie nun daran arbeiten, die eingerichteten Kurse auf die Leisten Ihrer Schule zu verteilen, ist es sinnvoll, noch einmal die Leisten des Menüs Stammdaten zu kontrollieren. Ebenfalls kontrollieren sollten Sie die Lehrer-Sperren im Menü Stammdaten. Einen ersten Überblick über Ihr einzurichtendes Leistensystem gewinnen Sie mit dem Menüpunkt Kursübersicht.

Sofern Sie nicht mit einem festen Leistenplan arbeiten, folgt auf die Erstellung des Kursangebotes die Optimierung.


Weitere Information

5.21. Der Kursplaner - Bedeutung der Spalten

Im Einzelnen haben die Spalten der Kurskartei folgende Bedeutung:

Kürzel

Ergibt sich aus der Kursnummer und der Fachbezeichnung, wird von Abi.5 generiert.

EPh

Wahlpflichtkurs des Jahrgangs 10.

Fach

Fachkürzel gemäß Fächerkartei.

Kennz.

Besonderes Kennzeichen, dient zum Steuern besonderer Ausprägungen eines Faches.

Nr.

Eindeutige Kursnummer, wird vom Anwender vergeben.

Von

Beginn des Unterrichts, für die Qualifikationsphase das Semester, für die Klasse 10 das Halbjahr.

bis

Ende des Unterrichts, für die Qualifikationsphase das Semester, für die Klasse 10 das Halbjahr.

LK

Leistungskurs. (nur bei entsprechender VOGO)

P3

in diesem Kurs ist eine P3-Prüfung möglich.  (nur bei entsprechender VOGO)

P4

in diesem Kurs ist eine P4-Prüfung möglich. (nur bei entsprechender VOGO)

GK

in diesem Kurs dürfen Schüler sitzen, die keine Prüfung ablegen wollen. (nur bei entsprechender VOGO)

EN

in diesem Kurs wird auf erhöhtem Niveau unterrichtet. (nur bei entsprechender VOGO)

G4

in diesem Kurs wird auf grundlegendem Niveau unterrichtet, P4/P5 ist möglich. (nur bei entsprechender VOGO)

G2

in diesem Kurs wird auf grundlegendem Niveau unterrichtet, eine Prüfung ist nicht möglich. (nur bei entsprechender VOGO)

Kursart

normal, Fachpraxis oder Projektkurs. Beachten Sie, dass Sie in Projektkursen keine Zensuren erfassen können.

Leiste1

Leiste im Jahrgang 12, für Wahlpflichtkurse der EPhase die Leiste des Wahlpflichtbereiches.

Leiste2

Leiste im Jahrgang 13, für Wahlpflichtkurse der EPhase ohne Bedeutung.

Lehrer

Lehrerkürzel gemäß Lehrerkartei.

PGR

Prüfungsgruppe gemäß Prüfungsgruppendatei. Hier wird die Prüfungsgruppe eingetragen, die für die Mehrheit der Schüler des Kurses zuständig ist. Individuelle Änderungen z.B. bei Wiederholern werden in der Schülerkartei eingetragen.

Bilingual

Sprachkürzel bei bilingualem Unterricht.

h12/hQ1

Stundenzahl im Jahrgang 12, für Wahlpflichtkurse der EPhase deren Stundenzahl.

h13/hQ2

Stundenzahl im Jahrgang 13, für Wahlpflichtkurse der EPhase ohne Bedeutung.

<=12/<=Q1

Maximale Schülerzahl im Jahrgang 12, für Wahlpflichtkurse der EPhase deren Schülerzahl.

<=13/<=Q2

Maximale Schülerzahl im Jahrgang 13, für Wahlpflichtkurse der EPhase ohne Bedeutung.

Gew1

Gewichtung im 1. Semester / im 1. Halbjahr der Jahrgangsstufe 11. Je höher die eingetragene Zahl ist, desto intensiver versucht die Leistenoptimierung, diesen Kurs mit Schülern zu besetzen.

Gew2-

Gewichtung für das 2. bis 4. Kurshalbjahr.

Gew4

5.22. Der Kursplaner - weitere Erläuterungen

 

 

Kennzeichen für einen jahrgangsübergreifenden Kurs.

Damit ein jahrgangsübergreifender Kurs in der Statistik richtig berücksichtigt wird, müssen Sie hier in den Kurskarteien beider Jahrgänge das gleiche Kürzel eintragen.

Nur Kurse, bei denen dieser Schalter gesetzt ist, werden in der Statistik berücksichtigt.

 

 

Sofern Ihre Schule mit einer Nachbarschule kooperiert, müssen sie auch die ‚Kooperationskurse’ in der Kurskartei erfassen, um später für Ihre Schüler Zensuren eingeben zu können. Diese Kurse dürfen aber natürlich in der Statistik nicht mitgezählt werden.

Sofern Sie Rückgänger in diesen Jahrgang übernommen haben, werden für diese Schüler ‚Dummy-Kurse’ angelegt. Das sind Kurse, die nur zum Erfassen der ‚mitgebrachten’ Zensuren dienen.

Hier erhalten Sie eine Information darüber, welcher Kurs des alten Jahrgangs hinter einem solchen ‚Dummy-Kurs’ steckt. ‚Dummy-Kurse’ legt Abi.5 automatisch an, man erkennt sie an Kursnummern, die von 999 an rückwärts gezählt werden.

 

Blendet ein Fenster ein, das die Durchschnittliche Kursfrequenz angibt. Dieser Schalter ist nur sinnvoll, wenn bereits Schüler auf die Kurse verteilt sind.

Enthält Informationen über den Kurs, der gerade den Fokus hat. Sofern der Schalter Anwahlen aktiviert ist, werden zusätzlich Informationen über die Anwahlen in diesem Fach angezeigt.

Der Schalter Wahlliste blendet eine Liste aller Schüler ein, die das Fach des Kurses, der gerade den Fokus hat, gewählt haben. Der Schalter Teilnehmerliste zeigt die Kursmitglieder des gerade aktiven Kurses.

5.23. Der Kursplaner - Valenzen

Normalerweise ist ein Kurs für genau ein Fach anrechenbar. Mit einem Mathematikkurs wird z.B. eine Belegverpflichtung im Fach Mathematik erfüllt.

Die "Oberstufenverordnung" sieht daneben aber auch polyvalente Kurse und Kompetenzkurse vor. Zur Verwaltung der Anrechenbarkeiten eines Kurses dient das Feld Valenzen.



Normalerweise ist ein Kurs genau für das Fach valent, für das er ausgeschrieben ist. Ein Politikkurs ist dann nur für das Fach Politik anrechenbar. In einem solchen Fall ist die Anrechenbarkeit eines Kurses regulär.

Diese eine, eigentlich selbstverständliche Valenz wird von Abi.5 automatisch erzeugt und darf nicht gelöscht werden.

Für den Fall, dass in einem Kurs auch Kompetenzen des Faches Deutsch vermittelt werden, sieht die Eintragung in der Rubrik Valenzen so aus:

Ein polyvalenter Kurs hingegen könnte wie folgt eingerichtet werden:

Das Einrichten eines nicht regulären Kurses erfordert etwas Geduld, weil Fehlermeldungen wie z.B. so lange auftauchen, bis alle Valenzen richtig gesetzt sind.


5.24. Die Kursplanung - Kursthemen

Kursthemen können Sie auf zwei Arten eingeben. Ursprünglich sah Abi.5 nur die Verwaltung der Themen über die Themenkartei vor.

 

  1. Sofern Sie die Kursthemen mittels der Themenkartei verwalten,
    1. wählen sie zunächst im Valenzfenster in der Spalte ‚Thema’ das Themenkürzel aus.
    2. Dieses Thema wird neben das Themenfeld des aktiven Kurses geschrieben.

    3. Die Taste  transportiert den Inhalt der Themenkartei dann in das Kursthemenfeld.

  1. Da es an vielen Schulen üblich ist, sehr individuell formulierte Themen zu wählen, gestattet Abi.5 auch das Eintragen eines Semesterthemas in Abänderung der Themendatenbank und auch ohne Datenbankthema



Beachten Sie bei der Themeneingabe:

Nur der Bezug auf die Themendatenbank ermöglicht eine Überprüfung auf themengleiche Kurse.

5.25. Sporttheorie

Menü Bearbeiten - Kurse - Kurskartei

Empfehlenswert aber nicht zwingend vorgeschrieben ist die Eingabe der Kurse als Sportkurse (gleiches Fachkürzel). Dies ermöglicht später eine automatische Berechnung der Gesamtnote.

 

Menü Personen - Karteikarte Kurswahl

Die Eingabe Funktion "Sporttheorie" in den Schülerdaten führt nicht automatisch dazu, dass der Kurs im Semesterzeugnis erscheint. Sie müssen dann die Gesamtnote seit VOGO 2008 EB 7.7 berechnen:

Zitat:


7.7 Im Fach Sport werden die Leistungen in Sporttheorie im Verhältnis 1:1 zu den Leistungen in Sportpraxis gewichtet
und bewertet; tritt eine Dezimalstellen auf, so wird nach dem üblichen mathematischen Verfahren gerundet.



Dies kann auch Abi.5 für Sie übernehmen: Im Menü Schülerdaten finden Sie die Option Eingliedern der Sport-P-Theorie-Noten.




Wenn die Sporttheorie-Kurse im Zeugnis erscheinen sollen, geben Sie die Kurse zunächst mit der Funktion "normal" in den Schülerdaten ein. Nach der Erstellung der letzten Zeugnisse können Sie dann für die Zulassung die Funktion umstellen und die Gesamtnoten berechnen lassen.

5.26. Der Kursplaner - Sportarten

 

Das Programm erkennt die Sportart eines Kurses nur dann, wenn das Thema mit Hilfe der Stammdaten Sportarten und Themen eingegeben wird.

Dies geschieht folgendermaßen:

 

Zunächst legen Sie die bei Ihnen vorhandenen Sportarten mit einem Kürzel und der Kennzeichnung fest, geben dabei auch an, ob diese eine Individual-Sportart ist oder nicht:

 

 

Anschließend geben Sie die Themen der Sportkurse in die Themendatenbank ein. Durch die Zuweisung zu einer Sportart wird dann festgelegt, ob es sich um eine Individualsportart handelt:

 

 

Nun wechseln Sie in den Menüpunkt Kurse - Kurskartei. Dort wählen Sie unter Valenzen - Thema (1,2..) das gewünschte Thema und weisen es anschließend mit dem kleinen Button rechts neben der Themenzeile zu.

 

 

Nun erkennt die Software die Sportart und berücksichtigt die Vorgaben bei der Optimierung.

5.27. Die Kursübersicht

Die Kursübersicht verschafft Ihnen einen Überblick über die Verteilung Ihrer Kurse auf die Leisten.

Mit den Auswahlschaltern  stellen Sie zunächst ein, für welchen Jahrgang bzw. für welches Semester Sie das Kursangebot bearbeiten wollen.

Direkt nach der Erstellung eines neuen Kursangebotes hat die Kursübersicht folgendes Aussehen:



Alle Kurse befinden sich auf „keiner Leiste“, da Sie bei der Erstellung des Kursangebotes in den Spalten Leiste1 und Leiste2 noch keine Eingaben gemacht haben.


Die Leistungskurse erkennen Sie an den Großbuchstaben, G2-Niveau-Kurse, sind unterstrichen.

Sofern es an Ihrer Schule einen festen Leistenplan gibt, können Sie nun per drag and drop die Kurse mit der Maus auf die entsprechende Leiste ziehen.

Auch wenn Sie beabsichtigen, die Leistenverteilung mit der Optimierungsroutine zu erstellen, kann es notwendig sein, einige Kurs fest auf einer Leiste zu positionieren.

Damit die von Ihnen positionierten Kurse durch die Optimierung nicht wieder aus einer Leiste entfernt werden, müssen sie auf dieser Leiste arretiert werden. Dieses geschieht mit den Schaltern lösen und arretieren oben rechts , arretierte Kurse werden mit einem schwarzen Rahmen markiert.

 DE1 ist bereits arretiert, DE3 nicht.

Sofern Sie den Schalter  aktiviert haben, wird Ihre Setzung für beide Jahrgänge übernommen.

Das Ergebnis dieser ersten Setzungen können Sie in der Kurskartei überprüfen. Dort sind für die gesetzten Kurse Leisten eingetragen worden.



Sofern Sie den Schalter  nicht gesetzt haben, können Sie Kurse für die Jahrgangsstufen Q1 und Q2, anders als hier zu sehen, auch auf verschiedene Leisten legen.

5.28. Die Kurswahlen - Eingabe spezieller Wahlen

Sofern Sie Ihren Schülern das Kursangebot der Schule bekannt geben, bietet Abi.5 die Möglichkeit, vor der Optimierung spezielle Kurswünsche (Lehkraftwünsche?!) zu erfassen. Dieses geschieht in der Schülerkartei (Karteireiter Kurswahlen) in den Spalten Wu.1 (Erstwunsch) bis Wu.3 (Drittwunsch)



Beachten sie aber, dass das zusätzliche Eingeben von speziellen Kurswünschen die "Freiheitsgerade" bei der Optimierung stark einschränken kann. Besonders in kleinen Systemen erscheint die Erfassung von Wünschen wenig sinnvoll.

Nach der Wunscheingabe geht es weiter wie beim direkten Optimieren.

5.29. Die Kurswahlen - Leisten optimieren

Das Optimieren wird im Menü Kursplaner erledigt.



Die Optimierung erfolgt mittels der Menüpunkte

5.30. Optimierung

 

 

Bevor die Optimierung durchgeführt wird, müssen Sie sich folgende Frage beantworten:
Teilen Sie Ihren Schülern das Kursangebot (möglicherweise sogar schon unter Nennung der Lehrkraft) mit oder wollen Sie einen Leistenplan ohne Wahl spezieller Kurse erstellen?
Sofern Sie den Leistenplan nach ganz speziellen Schülerwahlen erstellen wollen, müssen sie diese zunächst eingeben.

 

Beachten Sie bezüglich Sport die Angaben im Kapitel Kursangebot erstellen unter Sportarten.

Anderenfalls können Sie direkt optimieren.



Weitere Information

5.31. Optimierung - Einstellungen

Die Einstellungen zur Optimierung finden sich im Menü Kursplaner unterhalb der Optimierung selbst.



Zunächst sollten Sie hier die Schrittweise und die Größe des Rückwärtsfensters verändern, wenn Sie mit dem Ergebnis der Optimierung nicht zufrieden sind.

Schrittweite:

Gibt an, wie viel ‚Rückwärtsschritte’ die Optimierung gehen soll, wenn sie bei der Bearbeitung eines Schülers nicht weiterkommt.

Größe des Rückwärtsfensters:

So viele vorhergehende Optimierungsstände werden maximal gespeichert.

 

Die Veränderung dieser Einstellungen kann die Optimierung entscheidend beeinflussen. Die Optimierungseinstellungen beeinflussen nämlich, wann die Optimierung aufgibt einen Schüler zuzuordnen und wie mit unterbesetzten bzw. ungleich besetzten Kursen zu verfahren ist.

5.32. Optimierung - Planungsstand

 

Nicht immer ist man mit dem Ergebnis einer Optimierung zufrieden. Häufig befindet man sich in der Situation, einen Leistenplan akzeptabel zu finden, ihn aber noch verbessern zu wollen.

Wenn Sie sich in einer solchen Situation befinden, können Sie mit diesem Menüpunkt Planungsstände speichern und wieder laden.

5.33. Optimierung Flex-Kurse (EPh.)

 

Die Optimierung der Flex-Kurse (EPh.), also der Wahlpflicht- und Wahlkurse in der EPhase entspricht der GNiveau-Optimierung (mit deutlich weniger Leisten).

 

5.34. Optimierung QPhase

Der Aufruf dieses Menüpunktes öffnet das folgende Fenster:

 


Zu beachten ist hier zunächst das Auswahlfeld am linken oberen Rand:


Hier können Sie einstellen, ob Sie nur die Kurse auf erhöhtem Niveau, nur die auf grundlegendem Niveau oder beide Niveauarten gleichzeitig optimieren wollen. Sie können also die Optimierungen getrennt vornehmen. Die Optimierung setzt somit aber auch voraus, dass Kurse auf grundlegendem Niveau eingetragen werden, wenn die o.a. Voreinstellungen nicht verändert werden.


Dazu bedarf es einiger Erläuterungen: Im bisherigen Kurssystem gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Kurstypen: 5-stündige Leistungskurse und 3-stündige Grundkurse. Schon wegen der unterschiedlichen Stundenzahl dieser Kurstypen ist es sinnvoll, sie auf unterschiedlichen Leistenarten zu positionieren (LK-Leisten und GK-Leisten). Daraus resultierte eine generell getrennte Behandlung dieser Kurstypen.
In der Profiloberstufe gab es vierstündige Kurse sowohl auf erhöhtem als auch auf grundlegendem Niveau. Dieses legte es nahe, die bisherige Trennung aufzugeben und ENiveu- und GNiveau-Kurse gemeinsam zu optimieren. Dazu dient die Option ‚beide’ im Kursniveau-Dialog.
Auch wenn Sie E- und G-Niveauleisten definiert haben wird sich die Option ‚beide’ darüber hinwegsetzen. Anders ausgedrückt: die Option ‚beide’ unterscheidet Leisten und Kurse nur noch nach Stundenzahl und nicht mehr nach Belegart.

Es gibt sicherlich auch gute Gründe, E- und G-Niveauleisten getrennt zu behandeln. Die unterschiedliche Länge der zu verplanenden Klausuren könnte ein Grund sein, Kooperation mit Nachbarschulen ein anderer. Für den Fall der getrennten Behandlung beider Kurstypen gibt es die Optionen ‚grundlegend’ und ‚erhöht’.

5.35. ENiveau - Optimierung

 

Mit der ENiveau - Optimierung verteilen Sie die Leistungskurse so auf die ENiveau-Leisten, dass möglichst viele Schüler hinsichtlich ihres ENiveau-Wunsches berücksichtigt werden.
Um diese spezielle Optimierungsart zu wählen ist es zwingend notwendig, dass ENiveau-Leisten eingerichtet wurden:




Die ENiveau-Optimierung setzt voraus, dass das Kursangebot vollständig erstellt wurde. Sofern ein Kurs zu Schülerwünschen nicht existiert (z.B. ein Latein-ENiveau-Kurs wird nicht eingerichtet, die Schüler haben aber noch nicht umgewählt) werden diese Wünsche schlicht und ohne Fehlermeldung ignoriert. Dieser birgt die Gefahr in sich, dass die Optimierung zu einem scheinbar zufrieden stellenden Ergebnis führt, obwohl es Schüler gibt, deren gewünschter Kurs fehlt. Sie sollten also vor dem Start der Optimierung Ihr Kursangebot sehr genau mit den Schülerwünschen abgleichen.

Die weitere Vorgehensweise bei der ENiveau-Optimierung ist identisch mit der beim Optimieren des GNiveaus.

5.36. ENiveau - Optimierung

Schalter der Leistungskursoptimierung

 

als Anfang definieren

eine bereits existierende Kursverteilung, die von Hand eingegeben wurde, wird als Ausgang der Optimierung genommen.

auf Anfang setzen

sofern bereits eine Optimierung stattgefunden hat, mit der Sie nicht zufrieden sind, wird hiermit der Zustand, den Sie zu Beginn gesetzt haben, wieder hergestellt.

automatisch setzen

die Optimierung.

ungesetzte Wahlen anzeigen

öffnet ein Fenster, dem zu entnehmen ist, für welche Schüler die Optimierung die Wahlen nicht erfüllen konnte.

Kurse freisetzen

Wenn Sie mit einer Kursverteilung nicht zufrieden sind, können Sie hiermit die nicht arretierten Kurse wieder aus dem Leistenplan entfernen.

Wahlen freisetzen

Nimmt die Zuordnung von Schülern zu Kursen zurück, lässt das Leistensystem aber unverändert. Dieser Schalter ist vor allem auch dann wichtig, wenn Sie "von Hand" einen Anfangszustand ändern wollen.

eindeutige Kurse zuordnen

Hat eigentlich wenig mit der Optimierung zu tun und dient dazu, in einem Leistensystem (das von Hand gesetzt wurde) die Schüler Kursen zuzuordnen, die 'keine andere Wahl’ haben.

 

Nachbessern der Kursverteilung:

Wahlen freisetzen

siehe oben

"die anderen Schalter"

Zuordnung der Schüler zu Kursen eines bestehenden Leistensystems mittels unterschiedlicher Algorithmen. Nach dem Freisetzen der Wahlen kann hier versucht werden, die Verteilung der Schüler auf die Kurse zu verbessern.

5.37. GNiveau-Optimierung

Mit der GNiveau-Optimierung verteilen Sie die GNiveau-Kurse so auf die GK-Leisten, dass möglichst viele Schüler hinsichtlich ihrer GNiveau-Wünsche berücksichtigt werden.
Zunächst müssen Sie hier entscheiden, ob Sie für einen Jahrgang oder gleich für beide Jahrgänge optimieren wollen.
Da Abi.5 so programmiert wurde, dass die QPhase als Gesamtheit angesehen wird, ist dringend anzuraten, die Schüler für beide Jahrgänge wählen zu lassen und dann auch gleich für beide Jahrgänge zu optimieren. So stellen Sie z.B. am ehesten sicher, dass ein erst im zweiten Jahr zu belegender Kurs im Plan eines Schülers auch berücksichtigt wird.
Neu ist, dass es in der QPhase sowohl zweistündige als auch vierstündige gNiveaukurse gibt. Dieser Neuerung trägt Abi.5 durch die Einführung von Unterleisten Rechnung (siehe Leistenkartei).
Mit Hilfe der Unterleisten ist es möglich, zu vierstündigen Kursen zweistündige zu parallelisieren, so dass ein Schüler entweder einen vierstündigen oder zweí zweistündige Kurse belegen kann.



Als nächstes müssen Sie sich entscheiden, welches Optimierungsverfahren Sie wählen.

5.38. Optimierungsverfahren 1

Verfahren 1 ist personenorientiert. Die Schülerinnen und Schüler werden aufgerufen, und die Optimierung versucht, Kurse für diese Schüler zu finden.
Zunächst werden die eindeutigen Wahlen gesetzt.  Danach beginnt die eigentliche Optimierung  Sobald diese Optimierung auf eine Person trifft, der nicht verplanbar ist, werden die letzten Optimierungsschritte rückgängig gemacht. Sodann wird wieder versucht, die Schüler zu verteilen. Dieser Prozess lässt sich am Bildschirm verfolgen.


Diese Optimierung lässt sich vor allem durch die Einstellung der Schrittweite (Anzahl der Rückwärtsschritte) beeinflussen. Eine Vergrößerung der Schrittweite führt unter umständen zu besseren Ergebnissen. Im Regelfall können Sie nicht damit rechnen, dass dieses Optimierungsverfahren alle Schüler verplant. Spätestens wenn nach einer Variation der Schrittweite keine besseren Ergebnisse angezeigt werden sollten Sie abbrechen.

Bei diesem Verfahren müssen Sie damit rechnen, dass noch nicht alle Kurse auf Leisten verteilt wurden. Sie sollten daher nach dem Abbrechen der Optimierung unbedingt kontrollieren, wie die errechnete Verteilung aussieht (Menü Kurse, Kursübersicht)



Auch die Umfeldsuche, die Sie anschließend aufrufen können, sorgt nicht dafür, dass auch die letzten Kurse auf Leisten verteilt werden!

Fazit: Das Verfahren 1 erfordert, dass am Ende noch nicht auf Leisten gelegte Kurse vor der Umfeldsuche von Ihnen auf eine Leiste gelegt werden! Dann liefert dieses Verfahren brauchbare Ergebnisse.

5.39. Optimierungsverfahren 2

Verfahren 2 ist kursorientiert.

 sperrt zunächst bereits gesetzte Kurse gegen ein Verschieben (siehe auch Kursübersicht)
Mit der Taste gesetzte Kurse arretieren sorgen Sie dafür, dass von Hand gesetzte Kurse nicht mehr verschoben werden können.

Mit der Anfangs-Kursverteilung werden dann alle noch nicht verteilten Kurse Leisten zugeordnet.



Dieses Verfahren platziert alle Kurse auf Leisten, ordnet ihnen aber noch keine Schüler zu, wie sie an der Statusanzeige des Optimierungsdialogs nachlesen können.






Erst die Umfeldsuche oder eines der drei Verteilverfahren sorgt für eine Zuordnung der Schüler zu Kursen.

 

 zeigt Ihnen die nicht berücksichtigten Schüler.



Durch Variation der maximalen Kursgrößen, durch Veränderung der Leistenanzahl oder durch Änderungen bei den Schülerwahlen kann man nun versuchen, das Ergebnis der Optimierung zu verbessern.

5.40. Optimierung nacharbeiten

Nach Abbruch eines der beiden Verfahren sind folgende "Nacharbeiten" denkbar:

 

  • Veränderung der Kursgrößen.
  • Freisetzen der Wahlen (Kurse bleiben auf Leisten, Schüler werden aus den Kursen entfernt)
  • Händisches Verschieben von Kursen in der Kurs-Übersicht. Hier sind besonders die zweistündigen Kurse zu beachten. Sollte die Optimierung zweistündige Kurse auf vierstündige Leisten gesetzt haben ist zu prüfen, ob diese auf zweistündige Unterleisten verschoben werden können.
  • Erneute Kursverteilung (schnell, ausführlich oder dynamisch)
  • Umfeldsuche (Zufallsgesteuerte Verschieben von Kursen ‚in der Hoffnung’, ein besseres System zu finden)
  • Kurse freisetzen ist der mächtigste Schalter der Optimierung. Er nimmt alle nicht arretierten Kurse wieder aus dem Leistenplan heraus und impliziert somit einen kompletten Neubeginn. Da die Optimierung nicht systematisch sondern heuristisch vorgeht kann auch das Freisetzen aller nicht arretierten Kurse zu einer Verbesserung führen.
  • Alle Kurse lösen ist der gefährlichste Schalter. Mit ihm werden alle arretierten Kurse freigesetzt und können somit verschoben werden. Nach betätigen dieses Schalters sollten Sie in der Kurs-Übersicht auf jeden Fall prüfen, ob nicht doch einzelne Kurse fixiert werden sollten.

5.41. Optimierung - Tipps und Tricks

  • Oft spart man viel Rechenzeit, indem man nach Erfahrungswerten einige Kurse verteilt, erst dann die Optimierung durchlaufen lässt.
  • Wenn man zuerst 4stündige Kurse eingibt und optimiert, danach den 2stündigen Kurs, gibt es für Schüler mit besonderen Vorgaben einen besseren Plan.
  • Alternativ werden die 2stündigen Kurse außerhalb (keine Leiste) arretiert, so dass sie nicht mit arretiert wird. (s.u.)
  • Die Umfeldsuche kann auch vorzeitig abgebrochen werden, wenn kein Schüler umwählen muss, um die Größen der Kurse in Augenschein zu nehmen und ggf. Rechenzeit abzukürzen.

 

 

Leisten gegen Verschieben sperren

Setzen Sie die Optimierungsgruppe der Leiste, die Sie vor einer Veränderung schützen wollen in der Leistenkartei auf ‚keine Leiste.

Huckepackkurse

Auf der Schülerkarteikarte sehen sehen Sie dann ein solches Bild.

Bisher waren Huckepackkurse eine Möglichkeit, Grundkursschüler und Leistungskursschüler teilweise gemeinsam zu unterrichten. Diese Möglichkeit besteht nicht mehr!

In einem vierstündigen Kurs wird entweder auf erhöhtem oder auf grundlegendem Niveau unterrichtet (was nicht ausschließt, dass ein ‚grundlegender’ Schüler einen ‚erhöhten’ Kurs freiwillig belegt. Denkbar ist beispielsweise folgende Konstellation: In Musik (Kunst, Geschichte, …) reicht die Anwahl weder für einen G4-Kurs (Prüfunsfach) noch für einen G2-Kurs (Ergänzungskurs) aus. Es wird nun ein G2-Kurs eingerichtet, an dem auch G4-Schüler teilnehmen können. Zusätzlich gibt es einen G4-Kurs, der nur die Prüfungskandidaten aufgnimmt und als Huckepackkurs eingegeben wird. Die P4/P5-Fach-Schüler belegen diese ‚Konstellation’ und erfüllen somit ihre Auflagen im Prüfungsfach Musik (Kunst, Geschichte, …).

 

Jahrgangsübergreifende Kurse

der ‚ältere Jahrgang’ gibt die Lage eines solchen Kurses vor. Fixieren Sie den Kurs auf der betreffenden Leiste.

Nachträgliche Optimierung in 13

Lässt sich am besten mit der allgemeinen Optimierung realisieren. Dazu ist eine eigene Dokumentation geplant.

Sportkurse

Liegen entweder auf einer getrennten Sportleiste (Optimierungsgruppe: ’keine Leiste’) oder werden über die Wünsche (Wu.1 – Wu.3) gesteuert.

 


Huckepackkurs


Dies war früher eine Kombination aus G4-Niveau- und G2-Niveau-Kursen. 2 Stunden eines solchen Kurses lagen in einer gemeinsamen Leiste, der Rest ist einer separaten Leiste zugeordnet.

5.42. Allgemeine Optimierung

Die allgemeine Optimierung gestattet es, einzelne Kurse in einem Leistensystem neu zu optimieren. Sie können damit beispielsweise Sportkurse oder Politikkurse oder … optimieren, ohne ein Leistensystem komplett zu verändern. Die allgemeine Optimierung ist derart komplex, dass ihre Dokumentation den Rahmen dieser Hilfe sprengen würde.

Eine separate Dokumentation zu diesem Thema ist in Planung und wird im Schuljahr 06/07 im Listenpool veröffentlicht.



5.43. Unterricht zuordnen - Kursunterricht

 

Um den Kursunterricht zuordnen zu können, sind einige Vorarbeiten notwendig.
Zuerst sollten den Schülern die von ihnen gewählten Kurse quasi als Fachwahl zugeordnet werden. Diese Fachwahl reicht als Grundlage für die Zeugniserstellung im Jahrgang 11 vollkommen aus. Nur wenn auch noch Leisten erstellt werden sollen, müssen Kurse erzeugt und die Optimierung durchlaufen werden.
Hier wird nach einer Fachwahl in der Regel eine Optimierung der Schülerwünsche auf Kursleisten erfolgen. Dazu in den entsprechenden Kapiteln mehr.

5.44. Der Kursplaner

Abi.5 ist für den Mehrbenutzer-Betrieb ausgerichtet. Dies hat zur Folge, dass die zentralen Daten nicht im Hauptspeicher des Rechners gehalten werden können, sondern direkt auf der lokalen Festplatte oder auf einem Server bearbeitet werden. Die Vorteile eines Mehrbenutzersystems werden aber durch gewisse Nachteile erkauft. Ein Nachteil ist, dass Daten durch einen anderen Benutzer geändert werden können, ohne dass Abi.5 auf dem lokalen Rechner dieses bemerkt. Im Normalfall ist das unkritisch, da das zugrundeliegende Datenbanksystem die Datenkonsistenz aufrecht erhält. Wenn Sie sich jedoch in einer Planungs- bzw. Optimierungsphase befinden, müssen Sie aus Geschwindigkeitsgründen alle Daten zur schnellen Verfügbarkeit im Speicher halten. Damit schließen Sie den Zugriff anderer Benutzer auf Ihren Datenbestand aus.

Nun zu den praktischen Konsequenzen, die diese Vorgaben im Ein-Benutzer-Betrieb für Sie bedeuten.
Die exklusive Benutzung des Datenbestandes durch Sie stellen Sie durch die Aktivierung des Kursplaners sicher. Angezeigt wird dies in der Statuszeile der Abi.5-Leitstelle.






Durch einen Doppelklick auf den entsprechenden Eintrag können Sie zwischen Aktivierung und Deaktivierung wählen. Alternativ wählt man den ersten Menüpunkt des Menüs „Kursplaner". Nach Aktivierung des Kursplaners beginnt Abi.5 mit dem Einlesen der Daten in den Hauptspeicher, die von nun an entsprechend Ihren Änderungen sowohl auf der Festplatte als auch im Speicher angepasst werden. Bitte bedenken Sie, dass die volle Funktionalität (insbesondere die Kurs-Kartei) nur bei aktiviertem Kursplaner zur Verfügung stehen. Im Einstellungen-Dialog (Menü „Optionen") können Sie im Registerblatt „Akt. Jahrgang" festlegen, ob beim Start von Abi.5 mit dem momentanen Jahrgang automatisch eine Aktivierung des Kursplaners erfolgen soll. In der Regel ist es empfehlenswert, das entsprechende Kontrollkästchen aktiv zu lassen.

Wie bereits erwähnt, gleicht Abi.5 bei aktiviertem Kursplaner die im Speicher gehaltenen und auf Festplatte gesicherte Daten ab. Sollten Sie jedoch den Eindruck haben, dass die Übersichten, die sich auf die Hauptspeicher-Repräsentation stützen, nicht konsistent zu den Daten sind, die Sie z.B. in Daten-Tabellen sehen, sollten Sie eine Neu-Berechnung der Hauptspeicher-Informationen durchführen (Menü Kursplaner -> Informationen neu berechnen).

5.45. Eingabe von Fachwahlen (Kurswahlen)

Dieser Reiter ist nur bei aktivem Kursplaner sichtbar!

 

 

Die Fachwahleingabe geschieht in den Schülerdaten auf dem Registerblatt “Kurswahlen”: Dieser vordergründige Widerspruch in den Begriffen Fach- und Kurswahl kann schnell geklärt werden: Jeder Schüler wählt Fächer, die in den folgenden Planungsschritten zu Kursen werden. Der Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass Kurse zeitlich und personell (Lehrer und Schüler) festgelegt sind.


Je nachdem, welcher Jahrgang bearbeitet werden soll, wird oben rechts ein Punkt im Feld “EPhase“ oder “QPhase” gesetzt.
Die Eingabe der gewählten Fächer erfolgt dann in der Tabelle, beginnend mit dem Fachkürzel (Definition unter “Stammdaten-Fächer”).

Wenn Sie alle Kurswahlen erfasst haben, können Sie zum Zeitpunkt „Kurswahlen durchgeführt" wechseln, um von Abi.5 überprüfen zu lassen, ob bei Erfüllung der angegebenen Kurswahlen das Abitur bestanden werden kann.



Kurs-Kartei-Kennzeichen


In der Spalte „Kennz." der Daten-Tabelle kann das Fach-Kennzeichen des Kurses eingetragen werden.
Mit Hilfe dieses Kennzeichens besteht die Möglichkeit, Kurse eines Faches sowie Kurswahlen eines Faches in kleinere (disjunkte) Gruppe zu zerteilen und somit „Unterfächer" zu konstruieren. Eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit dieser Funktion besteht in der Nutzung zur Unterscheidung von „normalen" Latein-Kursen und Latein-Kursen ab Klasse 8. Wenn in der Kurs-Kartei Kurse des Faches Latein mit dem Kennzeichen „8" ausgewiesen sind, werden diesen Kursen nur Kurswahlen zugeordnet, deren Fach und Kennzeichen übereinstimmen.
Eine andere Anwendung wäre z.B. die Kennzeichnung eines speziellen Chemie-Kurses, der nur für Biologieschüler geöffnet ist. Damit wird gewährleistet, dass nur Schüler, die explizit einen Chemie-für-Biologen-Kurs (d.h. Chemie mit Kennzeichen B) gewählt haben, einem Kurs mit entsprechendem Kennzeichen in der Kurskartei zugeordnet werden. Letztlich hat die Nutzung von Kennzeichen also den Effekt, den Sie durch Definition eines separaten Faches erzeugen würden.
Die Bezeichnung „8" ist dabei völlig willkürlich, es muss lediglich der beim Schüler eingetragene Kurs mit der Definition in der Kurs-Kartei übereinstimmen.



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Fachwahl-Karteikarte-Typ

5.46. Die Fächer-Wahl-Übersicht

Abi.5 erzeugt Kurse nicht automatisch. Die Anzahl wird nach Schülerzahlen, Lehrkräftebudget und Bedarf vom Koordinator per Hand festgelegt. Um entscheiden zu können, wie viele Kurse in den einzelnen Fächern eingerichtet werden sollen, benötigt man eine übersichtliche Darstellung der (eingegebenen) Schüler-Fachwahlen. Diese Übersicht soll mit diesem Programmteil gegeben werden.

Zuvor lesen Sie bitte den Abschnitt “Der Kursplaner


Es handelt sich bei diesem Fenster um eine Kreuztabelle. Hier kann abgelesen werden, wie viele Schüler z.B. sowohl Deutsch als auch Geschichte als auf erhöhtem Niveau gewählt haben.
Es handelt sich um eine symmetrische Matrix, die sich zur Planung des Kursangebots einsetzen lässt. Mit Hilfe der Einstellungsmöglichkeiten im oberen Bereich des Dialoges können die verschiedenen Kombinationen von Kursarten einfach wählen.
Die Typen-Kontrollkästchen geben an, welche Wahl-Typen in der Zählung berücksichtigt werden sollen. Es gibt die Möglichkeit eNiveau, G4-, G2-Niveau und nach P4- und P5-Wahl auszuwählen.
Wenn Sie z.B. das Kontrollkästchen „EN" und „G4" aktivieren, werden alle Kurswahlen dieser zwei Typen gezählt und addiert. In den vier darunterliegenden Bedienelementen haben Sie die Möglichkeit anzugeben, für welches Semester Sie die Zählung durchführen wollen. Da einige Kurse nur zwei Semester belegt werden müssen, können sich z.B. für das 1. und 3. Semester sehr unterschiedliche Werte ergeben.

Der Schalter mit dem Drucker-Symbol ermöglicht Ihnen den Ausdruck der Matrix. Der Schalter „Schüler-Liste" erzeugt eine Liste, in der die gezählten Schüler der aktuell markierten Matrix-Zelle aufgeführt sind. Sie können eine solche Liste auch durch Doppelklick auf die entsprechende Zelle erstellen lassen.

5.47. Optimierung der Flex-Kurse (E-Phase)

 



Die Verteilung des nicht klassengebundenen Unterrichts wird mit dieser Optimierung vorgenommen. Sie gleicht der Optimierung / Erstellung der Leisten in der QPhase und wird auch dort beschrieben.



5.48. Der Klassenunterricht

Lehrkräftezuweisung

Allgemeine Lehrerfestlegungen für den Klassenunterricht lassen sich im Menüpunkt "Klassen" eintragen.

 

Fächerzuweisung

Die im Klassenverband unterrichteten Fächer können den Schülern auf dem Karteireiter “EPhase I” in den Schülerdaten zugewiesen werden.
Hier wird auch die in der EPhase besuchte Klasse eingetragen.


Wie in allen Abi.5-Dialogen werden Fächer mit dem Zeichen “+” hinzugefügt und mit dem Zeichen “-“ gelöscht.
Für Epochalfächer gibt man in den Spalten “Von” und “Bis” die jeweiligen Halbjahre an.
Durch die Eintragungen in “Von” und “Bis” werden auch die Eintragungen in den Zeugnissen beeinflusst. Wird ein Fach nur im 1. Halbjahr unterrichtet und ist bei “Von” und “Bis” jeweils die 1 eingetragen, wird im Zeugnis des 2. Halbjahres dieses Fach nicht erscheinen.
Die Fachlehrer des Klassenunterrichts werden ebenso wie der Klassenlehrer im Menü Klassen eingetragen. Durch Druck auf den Knopf „Ändern“ gelangt man schnell in den Dialog Klassenlehrer festlegen.


Um diese Eingaben nicht bei jedem Schüler einzeln machen zu müssen, besteht die Möglichkeit diesen Klassenunterricht durch anklicken des Buttons “als Muster für diese Klasse verwenden” in alle Schülerdatensätze gleicher Klasse (hier 11g) zu kopieren. Kopiert werden alle Fächer des Klassenunterrichts, nicht die im rechten Fenster des Registerblattes eingetragenen Kurse.
Es reicht also, die Klassenunterrichte für jede Klasse einmal einzutragen und dann auf alle Schüler der Klasse zu übertragen.

Bevor die Kopien angefertigt werden, wird noch einmal gewarnt und nachgefragt, ob der Vorgang wirklich ablaufen soll.


Auf diese Art und Weise können auch ganze Klassendeputate zurückgesetzt werden, indem bei einem Schüler der Klasse alle Unterrichte gelöscht werden und dann das leere Deputat auf alle Schüler der Klasse übertragen wird.
Selbstverständlich müssen vorher alle Schüler einer Klasse zugewiesen worden sein.



Weitere Information

5.49. Klassenleitung festlegen

Die Bearbeitung der Klassenlehrkräfte ist sowohl von der Schülerkarteikarte aus aufrufbar als auch über den Menüpunkt Klassen.

 

Hier können Sie die Klassenlehrer in der EPhase eingeben. Sie erscheinen dann in der Schülerkartei auf dem Karteiblatt EPhase I. Die Eingabe erfolgt nach dem gleichen Verfahren, wie in allen anderen Eingabemasken.

5.50. Lehrkräfte im Unterricht im Klassenverband

Diese Eingabemöglichkeit finden Sie nur als Eintrag im Menü "Klassen".

 

Die Fachlehrkräfe im Jahrgang 11 werden für den klassengebundenen Unterricht hier eingegeben und erscheinen in der Schülerkartei auf dem Karteiblatt EPhase I neben den eingetragenen Noten.
Die Eingabe erfolgt nach dem gleichen Verfahren, wie in allen anderen Eingabemasken.

5.51. Noteneingabe

Zu diesem Bereich gehören verschiedene Eingabemethoden und -felder:

  • Erfassung der Semester- / Halbjahresnoten
  • Kurslisten zur Noteneingabe
  • Eingabe der Halbjahres- und Semesternoten
  • Sport-Theorie
  • Die Leistungsübersicht
  • Schülerbezogene Eingabe der Abiturprüfungsnoten
  • Prüfungsgruppenbezogene Eingabe der Abiturprüfungsnoten
  • Notentool als Eingabe von Noten durch die Lehrkräfte

5.52. Erfassung der Semester- / Halbjahresnoten

Die Erfassung und Eingabe der Semesternoten bzw. der Halbjahresnoten kann auf unterschiedliche Arten erfolgen.
Arbeiten Sie in der EPhase noch mit den in der Mittelstufe gebräuchlichen Zeugnislisten oder verwenden Sie Studienbücher mit Handeintragungen, geben Sie die Noten schülerbezogen in das Registerblatt Semesternoten der Schülerdaten ein.


Verwenden Sie jedoch schon kursbezogene Listen zur Eintragung der Noten, erfassen Sie die Noten mittels Kurslisten und geben sie kursweise mit Hilfe des Menüpunktes “Schülerdaten – Notenerfassung (im Klassenverband / kursweise / PGR-weise)” in Abi.5 ein.



Die schülerbezogene Noteneingabe erfolgt für die EPhase im Registerblatt “EPhase I”. Hier finden Sie alle im Klassenverband unterrichteten Fächer links und alle in Kursen erteilten Fächer rechts (vergl. Eingabe des Klassenunterrichts).



Hier finden Sie auch die Felder zum Eintragen eines Sport-Attestes.





Für die personenbezogene Eingabe der Noten in der verwenden Sie das Registerblatt “Semesternoten” in dem Sie für jedes Semester eine Spalte und für jedes Fach eine Zeile finden. Die Kurse sind in der aus den Kurswahlen bekannten Farbkodierung dargestellt. Eine Noteneingabe ist nur in den Semestern möglich, in denen der Schüler dieses Fach auch angewählt hat. Alle anderen Felder sind grau unterlegt. Hier können keine Noten eingetragen werden. Um zu einem bestimmten Textfenster zu gelangen, können Sie die Maus verwenden. Viel schneller ist jedoch die Benutzung der Tab-Taste, die Ihnen den Sprung zum nächsten Feld ermöglicht.


Zwei hilfreiche Funktionen verbergen sich hinter den Kontrollkästchen „Unterkurse rot" und „Blockverteilung”. Wenn Sie „Unterkurse rot" aktivieren, werden alle Kurse, in denen weniger als 5 Punkte erreicht wurden, mit einem roten Hintergrund dargestellt.
Aktivieren Sie „Blockverteilung” werden alle Kursnoten gemäß ihrer Verteilung auf die Blöcke eingefärbt, allerdings erst nach dem „akt. Zeitpunkt“ „Zulassung zum Abitur durchgeführt“ und Eingabe aller relevanten Daten.



Die Daten-Tabelle am rechten oberen Rand des Registerblattes gibt Ihnen die Möglichkeit, wie auf dem Registerblatt „Kurswahlen" die Prüfungsfach-Wahl des Schülers zu betrachten oder zu verändern. Die darunter angeordneten Felder Block I bis (nicht eingebracht) werden erst bei der Zulassung zum Abitur relevant und sollen an dieser Stelle noch nicht beschrieben werden.

Darunter befinden sich vier Kontrollkästchen, in denen Sie angeben können, in welchen Semestern ein Sport-Attest des Schülers vorliegt. Bitte bedenken Sie, dass Abi.5 in eingetragenen Sport-Kursen, auch wenn in dem betreffenden Semester ein Attest vorliegt, eine Note erwartet. Wenn also im obigen Beispiel für den Schüler ein Attest für das vierte Semester vorliegt, müssen Sie im Kurswahl-Registerblatt die Dauer der letzten Sport-Wahl auf das dritte Semester beschränken und das Kontrollkästchen des vierten Semesters aktivieren.


5.53. Kurslisten zur Noteneingabe

Bei der kursweisen Notenerfassung und Noteneingabe wird für jeden Kurs eine Liste mit seinen Teilnehmern und den bisher erreichten Halbjahresnoten gedruckt und an die Kurslehrer verteilt. Diese überprüfen die alten Noten (und decken damit eventl. Übertragungsfehler auf) und tragen die Noten des aktuellen Semesters ein. Nach Rückgabe dieser Listen an den Koordinator, können Sie diese Noten in das Datenbank-System übertragen, indem Sie die kursweise Notenerfassung nutzen.



Doch zunächst zum Ausdruck von Kurslisten, die Sie natürlich auch zu anderen Zwecken nutzen können. Sie finden diese Listen unter “Listen – Schülerliste kursweise”.



Sie haben wieder viele Möglichkeiten, auf den konkreten Inhalt der Kurslisten Einfluss zu nehmen.

Im ersten Bereich „Ausdruck für" können Sie angeben, ob Sie den Ausdruck für alle Kurse oder nur für einen (und dann: für welchen) wünschen. Der zweite Bereich („im Semester") schränkt die Auflistung von Schülern des Kurses ein: Wenn Sie z.B. nur die Kontrollkästchen für die letzten beiden Semester aktivieren, werden Schüler, die an einem Kurs nur in den ersten beiden Semestern teilgenommen haben, nicht ausgedruckt. Im letzten Bereich können Sie festlegen, ob nur die Kurse bestimmter Prüfungsfächer dargestellt werden sollen.

Darunter finden sich zwei Bereiche („Kurs-Arten" und „Funktionen"), deren Filter-Funktion bereits erläutert wurde. Die Deaktivierung des Kontrollkästchens „Projektkurse" macht Sinn, da Projektkurse in der Regel nicht bewertet sind. Gleiches gilt für Kurse mit den Funktionen „still" und „Hucke-Pack".

Im letzten Bereich können Sie schließlich angeben, ob die auszudruckende Kurse nach ihrem Kürzel oder alphabetisch nach dem Lehrer-Namen sortiert werden sollen. Letzteres hat sich als praktisch erwiesen, wenn Sie alphabetisch sortierte Fächer im Lehrerzimmer besitzen, in die Sie die Listen einsortieren wollen.

Wie bei vielen anderen Listen haben Sie auch bei der Kursliste die Möglichkeit zum Anfügen eines kurzen Informationstextes an die eigentliche Liste. Hier können Sie z.B. den Rückgabetermin für die Liste eintragen. Da viele Texte standardisiert sind, gibt es die Möglichkeit diese Texte zu speichern oder zu laden (öffnen).

Nach dem Druck auf „Report erzeugen" wird die Kursliste erstellt. Eine solcher Ausdruck hat in etwa folgende Gestalt:



Die Gestaltung der Listen können Sie mit dem Reportgenerator für jede Liste nach eigenem Geschmack vornehmen

5.54. Eingabe der Halbjahres- und Semesternoten

Nach Rückgabe der Notenlisten werden über den Menüpunkt „Schülerinnen und Schüler - Notenerfassung (kursweise/PGR-weise)" die Noten in Abi.5 eingegeben.


Wählen Sie in dem oberen Dialog-Abschnitt mit Hilfe der Daten-Tabelle oder der Schnell-Suche durch Angabe des Kurs-Kürzels zunächst den Kurs aus, dessen Daten Sie bearbeiten wollen.
Drücken Sie dann den Schalter „Editieren beginnen" oder betätigen Sie einfach die ENTER-Taste. Damit nimmt die bereits am unteren Dialogrand dargestellte Tabelle den gesamten Fensterplatz ein.


Sie sehen eine Auflistung der Kurs-Teilnehmenden, die der ausgedruckten Kursliste entsprechen dürfte. Grau unterlegt sind all die Felder, in denen der betreffende Schüler nicht an dem Kurs teilgenommen hat und in denen somit auch keine Noten eingetragen werden kann.
Die erste zu bearbeitende Spalte PGR (Prüfungsgruppe) gibt die Prüfungsgruppe an, die zur Prüfungsfach-Wahl des Schülers gehört. Hierauf wird im Zusammenhang mit dem Abitur noch eingegangen.
Von Interesse sind jetzt lediglich die Spalten Sem. 1 bis Sem. 4.
Die letzte Spalte („Valenz") zeigt an, ob bestimmte Abschnitte der Kurswahl für andere Fächer angerechnet werden sollen (Polyvalenz bzw. Kompetenzkurs). Haben Sie z.B. (im Registerblatt „Kurswahlen" der Schüler-Kartei) festgelegt, dass ein Geschichts-Kurs, den ein Schüler vom ersten bis zum vierten Semester belegt hat, im dritten Semester als Deutsch-Kompetenzkurs angerechnet werden soll (falls die Valenzen-Angabe des Kurses dies zulässt), stünde hier der Text „GE, GE, DE, GE". Da es sich hierbei jedoch nur um einen nicht-veränderbaren Eintrag handelt (zur Bearbeitung müssen Sie in das Registerblatt „Kurswahlen" wechseln), soll hier nicht näher darauf eingegangen werden. Der folgende Ausdruck orientiert sich noch an der alten Verordnung, zeigt jedoch die beschriebene Situation genau.



Sie können sich mit Hilfe der Pfeiltasten oder der Maus frei in der Tabelle bewegen. Wenn Sie alle Noten aus der Kursliste übertragen haben, können Sie die Bearbeitung des aktuellen Kurses mit Hilfe eines Drucks auf den Schalter „Editieren abschließen" beenden. Erst jetzt erfolgt eine Übertragung der Noten in die Schüler-Kartei. Über eventuell auftretende Probleme dabei werden Sie in einem Fehler-Dialog informiert. Sie können die Bearbeitung des aktuellen Kurses auch abbrechen, indem Sie den gleichnamigen Schalter nutzen.

Nachdem Sie die Hanlbjahresnoten aller Kurse eingetragen haben, können Sie die kursweise Noten-Eingabe verlassen. Betätigen Sie dazu den „OK"-Schalter des Dialoges.



Wenn Sie Daten verändert haben, weist Abi.5 Sie sicherheitshalber darauf hin, dass diese Änderungen den Überprüft-Status von Schülern verändert haben könnten.


In der Regel werden Sie zwar nur Noten eingeben, die jenseits des Zeitpunktes liegen, bis zu dem das Programm überprüft. Dennoch wird der Überprüft-Status aller Schüler, deren Noten bearbeitet wurden, auf „nicht überprüft" gesetzt. Sie sollten in dem sich öffnenden Dialog zur Anzeige des Überprüfungsstatus eine Überprüfung aller nicht-überprüften Schüler durchführen.
Alternativ dazu können Sie – falls die Eingabe der Noten des aktuellen Semesters wirklich vollständig ist – direkt zum nächsten Zeitpunkt wechseln. Sollten Sie also gerade die Noten des ersten Semesters erfasst haben, ändern Sie den aktuellen Zeitpunkt bitte auf den Wert „Semester 1 beendet". Die sich daran anschließende Überprüfung aller Schüler stellt sicher, dass bei Berücksichtigung der erreichten Punktzahlen im ersten Semester eine Erfüllung der Belegungs- und Einbringungsverpflichtungen für das Abitur möglich ist.

5.55. Sport-Theorie

 

Immer etwas unangenehm ist die Verwaltung der Sport-Theorie-Noten.
Das Programm gestattet die getrennte Eingabe von Noten in Sport-Theorie-Kursen und Sport-Praxis-Kursen bei Schülern, die Sport als 5. Prüfungsfach gewählt haben. Bitte beachten Sie, dass letztlich die Noten der praktischen Kurse entscheidend sind: Nur sie erscheint im Abitur-Zeugnis. Nun erfassen Sie entweder
a) die bereits gemittelte Benotung von Sport-Kursen in den Wahlen der praktischen Kurse, oder
b) Sie tragen für die praktische und die theoretische Wahl getrennt zwei Noten ein.

Im Fall b) können Sie die Operation „Eingliedern der Sport-P-Theorie-Noten" aus dem „Schüler"-Menü verwenden, um Abi.5 den Mittelwert bilden zu lassen und diesen im Praxiskurs des Semesters eintragen zu lassen.


ACHTUNG:
Die Praxis-Note wird durch die gemittelte Gesamt-Bewertung überschrieben.
Sie dürfen diese Operation für ein Semester also nur einmal durchführen!!

5.56. Die Leistungsübersicht

Nach den Noteneingaben sollte man den Klassenlehrern und Tutoren Leistungsübersichten über die ihnen anvertrauten Schüler zukommen lassen.
In der EPhase kann diese Leistungsübersicht als Informations- und Beratungshilfe in den Zeugniskonferenzen dienen.
Für die EPhase werden Klassenlisten erstellt, die alle Noten aller Schüler der Klasse in Form einer Kreuzmatrix enthalten.
Durch Wahl des Menüpunktes “Listen – Leistungsübersicht (EPhase)” erhält man folgenden Auswahldialog:



Hier wählt man unter “Zusammenstellung für” das Halbjahr und unter “Kursarten” und “Funktionen” welche Kurse in die Übersicht übernommen werden sollen. Abschließend kann die Klasse bestimmt werden.





In der QPhase erstellt man die Listen wie oben schon erwähnt, für die Tutoren. Den Auswahldialog erhalten Sie durch Anwahl des Menüpunktes “Listen – Leistungsübersicht (Tutorenliste)”. Er entspricht dem für den Ausdruck der Klassenlisten in der EPhase in weiten Teilen und ist selbsterklärend.
Für jeden Schüler wird nun eine Leistungsübersicht zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung gestellt. Hier sehen Sie eine Übersicht für einen Schüler nach VOGO2002.

5.57. Personenbezogene Eingabe der Abiturprüfungsnoten

 

 

Wechseln Sie in das Registerblatt „Prüfungsfach-Leistungen" der Schüler-Kartei, indem Sie z.B. die Tastenkombination Strg+P betätigen.

Das Eingabefeld zur Erfassung der Klausurnoten befindet sich in der Spalte “Klausur”.

Ein Häkchen in der Box “farbige Tabelle” färbt die Felder in der Farbkodierung der Prüfungsfächer.



Vorsichtig sollte man mit dem Knopf “Einträge neu aufbauen" umgehen, denn so werden alle prüfungsfachrelevanten Daten gelöscht und müssen neu eingegeben werden.


Sollen die Prüfungsgruppen neu eingelesen werden durch Anwahl des Knopfes “Prüfungsgruppen setzen”. Dieser Vorgang entspricht “autom. Setzen der PGR” aus dem Menü Schülerdaten.




Erweiterung der Maske zur Durchführung des Uploads der Durchschnittsnoten

Die im Schülerdialog auf dem Reiter „Prüfungsfachleistungen“ angezeigten Daten wurden in Version 3.00 für jedes Prüfungsfach um die zwei Felder „Klausuren/Mittel“ zur Eingabe des Durchschnitts der Ergebnisse der Klausuren und „Klausuren/Abi. Bed.“ zur Eingabe des Ergebnisses der Klausur unter Abiturbedingungen ergänzt.

Für das fünfte Prüfungsfach ist die Eingabe des Ergebnisses der Klausur unter Abiturbedingungen nicht möglich.

Mit den zwei neuen Feldern ist es möglich, für jeden Schüler gesondert die bisher fehlenden Werte einzugeben.

Bei der Erzeugung der Rückmeldedaten werden die angegebenen Werte zur Erzeugung der Durchschnittswerte herangezogen. Da fehlende Werte den Durchschnitt einer Gruppe verfälschen würden, werden für Gruppen, deren Daten nicht vollständig sind, die jeweiligen Daten nicht generiert.

5.58. Prüfungsgruppenbezogene Eingabe der Abiturprüfungsnoten

Die prüfungsgruppenbezogene Noteneingabe der Klausurnoten ähnelt der kursweisen Noteneingabe der Semesternoten und wird daher aus dem gleichen Dialog heraus durchgeführt. Sie erreichen dieses Fenster über den Menüpunkt „Notenerfassung (kursweise/PGR-weise)" des Schülerdaten-Menüs.



Bei der Erfassung von Klausur-Noten ist zunächst die mittlere Tabelle interessant, in der Sie die Prüfungsgruppe auswählen können, für die Noten eintragen wollen. Zum schnelleren Auffinden einer Prüfungsgruppe können Sie ihr Kürzel in der nebenstehenden Schnellsuche angeben. Ein Druck auf den Schalter „Editieren beginnen" füllt wie bereits bei der kursweisen Semesternoten-Erfassung die untere Tabelle mit Daten und gibt ihr den Raum des gesamten Dialogfensters.



Neben den Abitur-Klausur-Noten können Sie auch die Semesternoten abändern. Des weiteren besteht die Möglichkeit in der Spalte „mdl?" mit Hilfe einer Combo-Box (die erscheint, wenn Sie eine Zelle dieser Spalte bearbeiten), anzugeben, ob eine mdl. Prüfung in diesem Fach angesetzt werden soll („A". angesetzt) oder eine freiwillige Meldung erfolgt ist („F":freiwillig). Falls eine mündliche Prüfung in diesem Fach stattfindet, gestattet Ihnen die nächste Spalte die Erfassung der darin erreichten Punktzahl. Die Spalten SP und Attest dienen zum Eintragen der Benotung der praktischen Prüfung sowie dem eventuellen Vorliegen eines Attestes („Wahr") im Fach Sport und sind daher nur bei Sport-Prüfungsgruppen editierbar.

Sie können die Bearbeitung der Prüfungsgruppen-Noten mit einem Druck auf den „Editieren abschließen"-Schalter beenden. Erst zu diesem Zeitpunkt werden die Daten in die Datenbank übernommen. Dabei auftretende Fehler werden Ihnen in einem Fehlerdialog mitgeteilt.

5.59. Zeugniskonferenzen

Hier handelt es sich um eine Funktion, die nun idealerweise vom Notentoolübernommen wird.

 

  • Die Halbjahreskonferenz
  • Die Versetzungskonferenz


    Diese Funktion hilft zur Gestaltung von großen Konferenzen mit dem Beamer. Um die Sichtbarkeit optimal einstellen zu können, verwenden Sie bitte die Schalter Schrift +/-, die die Schriftgröße in der Tabelle beeinflussen.

 

 

Sie haben Abi.5 im Netzwerk installiert und möchten es im Konferenzmodus nutzen?

Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:

a) Da Sie die personenbezogenen Daten im gesicherten Kabel-LAN verwendet werden, haben Sie die Möglichkeit, das Verwaltungsnetzwerk per Kabel auch im Konferenzraum zu nutzen oder
b) einen Rechner mit einer lokalen Abi.5-Installation und damit auch mit lokaler Datenbank aus einer Datensicherung einzurichten.

5.60. Die Halbjahreskonferenz

Sind die Noten eingetragen, der aktuelle Zeitpunkt auf “Noten für das 1. Halbjahr der EPh. eingetragen” gesetzt, ist der Menüpunkt “Schülerdaten – Zeugniskonferenz” freigeschaltet und muss nun angewählt werden.



In der sich öffnenden Maske können Sie die üblichen Standardtexte für die Versetzungs-Warnung eingeben. Diese Eintragungen werden gespeichert und bleiben erhalten. Wenn Sie auf der Grundlage dieses Jahrgangs einen neuen Jahrgang erzeugen, werden diese Texte dem nächsten Jahrgang vererbt.

Nach Anwahl der zu bearbeitenden Klasse wird die “Zeugniskonferenz” durch Druck auf den Knopf “Mitwirkende festlegen” gestartet. Mitwirkende sind hier nicht die Lehrer, es sind die Schüler der ausgewählten Klasse, die auf dem Bildschirm erscheinen.



Mit “Konferenz beginnen” starten Sie nun.

 

Zur Optimierung der Ansicht bei einer Beamer-Präsentation kann der Schriftgrad unten links angepasst werden.
Die jetzt erscheinende Maske ist zweigeteilt. Auf der linken Seite stehen alle für den Schüler eingetragenen Noten. Diese Noten können so ohne Weiteres nicht verändert werden.
Auf der rechten Seite der Maske können Sie mittels der Knöpfe “Versetzungswarnung” und “Versetzungs-Warnung für Wiederholer” die Vorne eingetragenen Standardbemerkungen auf Knopfdruck einfügen. Zusätzliche Bemerkungen können per Hand in das Feld “Zeugnis-Bemerkung” eingefügt werden. Das Arbeits- und Sozialverhalten sowie die Fehltage werden in den dafür vorgesehenen Feldern eingetragen.

Über den Knopf “Klassenübersicht” erstellen Sie eine druckbare Klassenmatrix, in der alle auf dem Zeugnis erscheinenden Daten ausgegeben werden.
Sollte nun doch eine Note geändert werden müssen, tun Sie das bitte durch Druck auf den Knopf “Note ändern”. Es erscheint die Notenmaske der Schüler-Daten-Kartei, in der Sie die Änderungen vornehmen können.

Um Fächer mit nicht ausreichenden Bewertungen hervorzuheben, setzen Sie einen Haken in das dafür vorgesehene Feld und bestimmen die erste Punktzahl, ab der die Noten nicht mehr hervorgehoben werden sollen.
Zum nächsten oder vorangegangenen Schüler gelangen Sie durch Druck auf den Knopf.



Haben Sie Ihre Arbeit in einer Klasse beendet, wechseln Sie zur nächsten Klasse oder beenden die Konferenz mit:

5.61. Die Versetzungskonferenz

Die Versetzungskonferenz am Ende der EPhase läuft in weiten Teilen ebenso ab, wie die Halbjahreskonferenz.
Hier setzen Sie zuerst die Standardtexte für die Versetzung und für die Nicht-Versetzung in die , wählen die Klasse aus, und beginnen die Konferenz mit Mausklick auf “Mitwirkende festlegen” und anschließend “Konferenz beginnen”.

Die Maske zur Versetzungskonferenz unterscheidet sich in einigen Teilen von der Maske der Halbjahreskonferenz.


Links tauchen wieder alle Noten auf, jetzt die des ersten und die des zweiten Halbjahres.

Im oberen rechten Fenster erscheinen je nach Notenlage unterschiedliche Bemerkungen, die einen Vorschlag zur Versetzung / Nicht-Versetzung beinhalten. Diese Vorschläge generieren sich aus dem Notenbild.



Über die Knöpfe “versetzen” und “nicht versetzen” steuern Sie die Zeugniseintragungen. Epochaleintragungen für Fächer, die nur im ersten Halbjahr unterrichtet wurden (aus Kürzungsgründen o.ä.) müssen, wenn gewünscht, per Hand eingetragen werden. Dieses ist durch Anpassen der Standardeinträge für die Versetzung / Nichtversetzung leicht möglich.
Haben Sie Ihre Arbeit in einer Klasse beendet, wechseln Sie zur nächsten Klasse oder beenden die Konferenz mit:





Rechts unten erscheinen nur dann die Eingabefelder für Arbeits- und Sozialverhalten sowie Fehltage, wenn diese unter Extras - Optionen - Jahrgangsbezogene Einstellungen - Einführungsphase aktiviert sind.

5.62. Zeugnisse

 

Zeugnisformulare werden in der erlassgemäßen Form angeboten. Das Einbinden eines Schullogos ist vorgesehen.

 

Die Echtheit des Zeugnisses wird durch das eingestempelte Siegel bestätigt.

5.63. Zeugnisse in der EPhase

Wenn Sie alle Halbjahresnoten erfasst und zum nächsten Zeitpunkt gewechselt haben, können Sie die Zeugnisse der Einführungsphase ausdrucken.
Die Zusammenstellung der Daten für ein Zeugnis wird vollautomatisch von Abi.5 durchgeführt. Zum Ausdruck der Zeugnisse nutzen Sie den gleichnamigen Menüpunkt aus dem „Listen"-Menü. Es öffnet sich ein Dialog zur weiteren Konfiguration des Ausdrucks.


Hier legen Sie fest, was und wie Sie ausdrucken wollen.

  • Die Zeugnisart legt fest, in welcher Form die Noten ausgegeben werden. Als Ziffer im Studienbuch-Modus, als Wort im Abgangszeugnismodus.
  • Der Ausdruck kann für alle Schüler oder für einzelne Schüler erfolgen.
  • Ist gleichzeitig die Schülerkartei geöffnet, wird bei einem Ausdruck eines einzelnen Zeugnisses das Zeugnis des auf der Schülerkarteikarte aktiven Schülers ausgedruckt.
  • Sie sortieren die Ausdrucke sinnvollerweise nach Klassen, aber auch eine alphabetische Sortierung nach dem Nachnamen ist wählbar.

 

Zu guter Letzt geben Sie noch Ausstellungsort und -datum ein und beginnen den Zeugnisdruck durch anklicken des Knopfes „Report erzeugen“. Abi.5 merkt sich diesen Eintrag für jedes Halbjahr, so dass diese Daten bei einem späteren Nachdruck nicht noch einmal eingegeben werden müssen.


Es erscheint die Druckvorschau mit allen Zeugnissen. Layout und Drucker können hier noch verändert werden. Man kann speziell erstellte Layout-Vorlagen erstellen und hier verwenden. Ebenso ist ein Export der Daten in eine Tabelle oder eine Serienbriefdatei (WORD) möglich.
Im Allgemeinen werden Sie Ihre Zeugnisse jedoch hier direkt auf den Drucker ausgeben lassen.



Das Fenster kann frei bis auf Bildschirmgröße skaliert werden.



Die Steuerungsbuttons ermöglichen eine freie Navigation zwischen den einzelnen auszudruckenden Zeugnissen, ein Druck auf das Druckersymbol startet den Ausdruck.


Durch Doppelklick auf ein Zeugnis öffnet sich der Layout-Editor FAST REPORT. Es können auf das aktuelle Zeugnis bezogene Änderungen eingearbeitet werden.
Zum weiteren Umgang mit dem Formular-Editor DESIGNER wird auf das Handbuch und die Hilfe zu diesem Produkt verwiesen.

5.64. Zeugnisse in der QPhase

Das Drucken der Zeugnisse in der QPhase verläuft fast genauso wie das Drucken der Halbjahreszeugnisse in einer Klasse .
Wenn Sie alle Noten erfasst und zum nächsten Zeitpunkt gewechselt haben, können Sie Zeugnisse für das vergangene Halbjahr ausdrucken.
Die Zusammenstellung der Daten für ein Zeugnis wird vollautomatisch vom Programm durchgeführt. Falls Sie Einträge in dem Bemerkungen-Abschnitt des Zeugnisses wünschen, können Sie diese in den Textfeldern des Registerblattes „Semesterzeugnisse" der Schüler-Kartei eingeben.



Zum Ausdruck der Zeugnisse nutzen Sie den gleichnamigen Menüpunkt aus dem „Berichte"-Menü. Es öffnet sich ein Dialog zur weiteren Konfiguration des Ausdrucks.


Im Bereich „Ausdruck für" legen Sie das Zeugnis-Semester fest. Da Abi.5 abhängig vom aktuellen Zeitpunkt eine Voreinstellung trifft, sollte hier keine Veränderung nötig sein.
Die Auswahl einzelner Schüler erfolgt entweder im Auswahlfeld  oder durch Aktivieren des Feldes „alle Schüler im Filter“, wodurch z.B. durch Setzen eines Filters ein bestimmtes Tutorium ausgedruckt werden kann.
Außerdem können Sie die Sortierung der Semesterzeugnisse vorgeben.

Schließlich können Sie in dem unteren Textfeld Ort und Datum das Zeugnisses eintragen. Abi.5 merkt sich diesen Eintrag (für jedes Semester). So können Sie beim Nachdrucken von Zeugnissen schnell auf das entsprechende Datum zugreifen.

Ein Druck auf den „OK"-Schalter startet den Ausdruck der Semesterzeugnisse.

 

Bitte beachten Sie: Prüfen Sie, ob sie unter Optionen/ Jahrgangsbezogene Einstellungen das

Häkchen bei Arbeits- und Sozialverhalten gesetzt haben, wenn Sie diese mit ausdrucken möchten!


5.65. Textbausteine

Das Einfügen der Textbausteine erfolgt im Notentool oder hier im Programm:

 

Wählen Sie die entsprechende Schülerkarteikarte und tragen Sie die Textbausteine aus der vordefinierten Liste mit einem Doppelklick ein.

 

5.66. Abgangszeugnis

Die Zeugnisse werden über entsprechende Einstellungen im Menü gesteuert. Sofern Sie die Zeugnisart Abgangszeugnis wählen, können auch Informationen aus dem Reiter Abgangszeugnis in der Personen-Karteikarte zum Tragen kommen.

 

 

5.67. Zeugnis des schulischen Teils der Fachhochschulreife

Schülerkartei - Reiter Fachhochschulreife

 

Für Schüler, die als Rückgänger in einen Jahrgang sind, sollen ab VOGO 2016 die Noten aus dem ersten Durchgang erhalten, damit sie für das Zeugnis der Fachhochschulreife mit Verwendung finden können. Sofern, in der Übergangszeit oder bei Schulwechsel, ein Schüler schon im Jahrgang ist, können die Eingabefelder für die Noten über einen Schalter "Rückgängerdaten erzeugen" nachträglich eingefügt werden.

Wenn diese Rückgängerdaten erzeugt sind, gibt es auf der rechten Seite eine weitere Eingabeliste, die die alten Daten enthält. Diese sind aktualisierbar, wenn der Schülerdatensatz keine früheren Eintragungen enthält, diese aber benötigt werden. Das Programm bietet dann bei der Berechnung automatisch die Einbringung der jeweils besten Noten aus den beiden Druchgängen an.

Anmerkung: Das Programm wählt automatisch die besten Ergebnisse aus. Allerdings ist hier gerade bei polyvalenten Kursen  auf die Übereinstimmung der Facheingabe (mit der Fächerliste) geachtet werden, damit im Wiederholungsjahr der Kurs ggf. auch wieder eingebracht werden kann.

 

 

Zwei Checkboxen bieten die Möglichkeit, bestimmte Zertifikate einzubinden: das Certi-Lingua-Excellenzlabel und das MINT-Zertifikat, die im Zeugnis unter Bemerkungen dokumentiert werden können.

 

 

Listen - Zeugnis der Fachhochschulreife

Zum Ausdruck des schulischen Teils der Fachhochschulreife verwenden Sie den Menüeintrag Listen - Zeugnis der Fachhochschulreife.

 

 

Nachdem Sie gewählt haben, ob alle Schüler (im Filter) oder nur ein Teil gedruckt werden sollen, klicken Sie Report erzeugen. Nun erfolgt eine Vorschau der einzelnen Seiten, der Sie schon entnehmen können, dass die einzelnen Zeugnisse beim Ausdruck zusammengehalten werden. das heißt, es werden immer die erste und zweite Seite eines Zeugnisses nacheinander gedruckt.

 

 

Der eigentliche Druck erfolgt über das Druckersymbol oben links. Im nun erscheinenden Druckermenü haben Sie die Wahl, Zeugnisse einfach oder auf die Vorder- und Rückseite des Blattes zu drucken. Bitte wählen Sie dazu in den Druckoptionen folgende Einstellungen:

  • einseitig: Duplex - Standard
  • doppelseitig: Duplex - Vertikal

Sie können selbstverständlich auch einzelne Seiten aus einer Gesamtvorschau drucken.

 

5.68. Das Abiturzeugnis

Das Abiturzeugnis

 

Grundsätzlich werden alle Standard-Zeugnis-Formulare erlass- und verordnungskonform angeboten. Da Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs nach unterschiedlichen Verordnungen geprüft werden können, müssen diese auch jeweils adäquate Zeugnisse erhalten. Daher werden die Zeugnisse entsprechend nacheinander ausgegeben. dies wird durch eine Meldung dokumentiert.

 

5.69. Eintragung des Abiturzeugnis-Datums

Das Zeugnis-Datum ist das Datum der Feststellung des Bestehens der Abiturprüfung und somit das Datum der 3. Prüfungskommissions-Konferenz. Abhängig davon, ob Sie während der Phase der Zusatzprüfungen bereits eine solche Konferenz abhalten oder nur eine Konferenz zum Schluss durchführen, haben Schülerinnen und Schüler unterschiedliche oder identische Datierungen des Abitur-Zeugnisses. Abi.5 arbeitet nach folgendem Konzept:
Jeder Person ist ein separates Zeugnis-Datum zugeordnet. Dieses Datum kann auf dem Registerblatt „Abitur-Daten" der Kartei verändert werden.



Daneben haben Sie aber auch die Möglichkeit, alle Zeugnisdatierungen zentral auf einen Wert zu setzen (den Sie dann ggf. bei einigen Schülerinnen und Schülern abändern können). Nutzen Sie dazu den Eintrag „Zeugnisdatum setzen" aus dem Menüpunkt "Berichte".



Im oberen Teil des Dialoges können Sie die Schülergruppe festlegen, für die das Zeugnisdatum auf den Wert gesetzt wird, der in der darunter angeordneten Box eingetragen ist. Starten Sie die Ersetzung mit einem Druck auf den „OK"-Schalter.

5.70. Bemerkungen auf dem Abiturzeugnis


Vor dem Ausdruck der Abitur-Zeugnisse ist Ihnen die Gelegenheit gegeben, Bemerkungen für einzelne Schüler einzufügen und zu verändern. Wechseln Sie dazu in das Registerblatt „Abitur-Daten" der Kartei (z.B. durch Druck auf die Tastenkombination Strg+A). Der Karteireiter steht ab dem Zeitpunkt P5-Ergebnisse eingetragen zur Verfügung.


Auf der Grundlage der Prüfungsfach-Wahlen fügt Abi.5 bereits einen Teil der Bemerkungen im oberen Textfeld ein.


Da bei der nächsten Überprüfung dieses Feld wiederum von Abi.5 überschrieben wird, sollten Sie eigene Bemerkungen (wie z.B. das Thema der besonderen Lernleistung) in dem Textfeld „Zusätzliche Bemerkungen" erfassen. Beim Ausdruck wird der Inhalt beider Textfelder verschmolzen.

 

Das Feld für Zusätzliche Bemerkungen erlaubt Ihnen das Einfügen von Notentool-Textbausteinen oder solchen, die Sie unter Stammdaten -> Vorlagen für Zeugnisbemerkungen definieren. Diese Textbausteine können auch mit Platzhaltern versehen und so grammatisch anpassbar gestaltet werden.

5.71. Druck der Abiturzeugnisse

Zum Ausdruck der Abitur-Zeugnisse verwenden Sie den Eintrag „Abiturzeugnisse" des „Listen"-Menüs. Nun erscheint dieses Zwischenmenü:

 



Erst einmal können Sie im Bereich „Ausdruck für" einen einzelnen Schüler angeben, für den Sie das Abiturzeugnis (nach)drucken möchten. (s.a. Halbjahreszeugnisse oder Semesterzeugnisse)

Bitte beachten Sie, dass die Abiturzeugnisse je nach Verordnung unterschiedlich sind. Daher werden sie nach Verordnungen getrennt ausgegeben, wenn in einem Jahrgang Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Verordnung vertreten sind. Verwenden Sie immer die Adäquaten Zeugnisformulare, wenn Sie eigene Zeugnisvorlagen zuweisen!

Nachdem Sie die passende Seite gewählt haben, erhalten Sie erst einmal die Druckvorschau und können u.a. auch andere Druck- oder Exportmöglichkeiten nutzen, die Fastreport zur Verfügung stellt oder das Layout bearbeiten.


Abi.5 gestattet den Ausdruck auf DIN A4- oder auf DIN A3-Seiten. 

 

 

Hierzu müssen Sie im Druckmenü von Fastreport überprüfen, ob die Papiergröße passend eingestellt ist.

 

Konkret:

  • Wählen Sie unter Ausdruck das A4-Layout, wird das Zeugnis eines Schülers auf vier A4-Seiten verteilt. Für den Duplexdruck wählen Sie die Einstellung vertikal.
  • Wahlen Sie A3-Layout, wird das Zeugnis automatisch passend für den Duplex-Druck verteilt.

 

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Zeugnisse für den nötigen Zeitraum als PDF zu archivierten. Daher ist es sinnvoll, dies an dieser Stelle in einem Schritt zu erledigen, also als  Drucker einen PDF-Drucker zu wählen und das entstandene Dokument anschließend als Duplexdruck mit linksbündigem Umbruch auszudrucken.

 

Anmerkung

Sollten Sie keinen PDF-Drucker installiert haben, können Sie z.B. den in vielen Bildungseinrichtungen genutzten und auf dem NiBiS empfohlenen FreePDF verwenden.
Ein (beidseitiger) DIN A3-Druck kann sinnvoll sein, da er die vier Einzelseiten des Abitur-Zeugnisses zusammenhält, was angesichts der Tatsache, dass nur das letzte Blatt unterschrieben wird, von Vorteil ist.
Unabhängig davon, ob Sie mit einem DIN A3- oder einem DIN A4- Drucker arbeiten, können Sie einen beidseitigen Druck dadurch simulieren, dass Sie zunächst die Seiten 1 und 3 des Abiturzeugnisse drucken, anschließend das Papier entsprechend umdrehen und mit einem erneuten Aufruf des Menüpunktes den Ausdruck der Seiten 2 und 4 starten.


Die Formulare

Die Zeugnisformulare werden immer dem aktuellen Stand angepasst. Daher werden sie auch nach Verordnungen getrennt gedruckt. Im folgenden finden Sie einen Abdruck der vier Seiten des Abiturzeugnisses bei Einzelseitendruck am Beispiel eines Schülers, wie es bis 2011 Gültigkeit hatte.











Beachten Sie bitte auch die Layout-Möglichkeiten, die Ihnen durch den Einstellungen-Dialog im „Optionen"-Menü gegeben sind und die Sie durch Verwendung des Layout-Editors FAST REPORT haben.

6. Abitur

Die Durchführung des Abiturs gestaltet sich mir Abi.5 recht einfach, da die Schüler auf dem Weg dorthin von Abi.5 permanent überprüft werden.


Das Abitur beginnt mit dem Wechsel zum Zeitpunkt "Noten für Halbjahr 3 eingetragen". Zu diesem Zeitpunkt sollte auch die Wahl des 3. und 4. Prüfungsfaches abgeschlossen und die Prüfungsfächer in der Schülerkartei eingetragen sein.

 

Auf der Karteireiterseite Kurswahlen gibt es folglich nur noch je einen P3- und P4 Kurs. Sofern Sie die Prüfungsfächer noch nicht eingetragen haben (unten Rechts auf der Karteireiterseite Kurswahlen) können Sie dieses auch von Abi.5 erledigen lassen (automatisch Prüfungsfächer setzen im Menü Schülerinnen und Schüler). Leider lässt sich dieser Programmpunkt nur einsetzen, wenn Sie mit zwei LK-Leisten arbeiten. Bei mehr als zwei Leisten bleibt Ihnen nur das Eintragen von Hand.

Der weitere Ablauf auf dem Weg zum Abitur ist dann durch die folgenden Punkte gegliedert.

6.1. Prüfungsgruppen bearbeiten

 Sie können Prüfungsgruppen anhand der Daten der Kurs-Kartei und der Wahlen der Schüler automatisch erstellen lassen. Dabei wird untersucht, in welchen Kursen Schüler eine schriftliche oder eine mündliche Prüfung ablegen werden. Für diese Kurse wird eine betreffende Prüfungsgruppe angelegt, deren Prüfer-Eintrag mit dem Kürzel des Kurslehrers aufgefüllt wird.

Sie erreichen diese Operation über den Menüpunkt „Prüfungsgruppen erstellen" des „Abitur"-Menüs.

Nach Druck auf diesen Menüpunkt öffnet sich das folgende Dialogfenster:




Dieses Dialogfenster weist Sie darauf hin, dass Sie vor Durchführung der Operation zunächst alle alten Prüfungsgruppen löschen sollten. Wenn Sie dies getan haben (oder noch gar keine Prüfungsgruppen erfasst worden waren), starten Sie die automatische Prüfungsgruppen-Erstellung mit einem Druck auf den „OK"-Schalter.

Diese Prüfungsgruppen müssen Sie als nächstes vervollständigen, also den Protokollanten und den FPL eintragen. Dieses erledigen Sie mit dem Punkt Prüfungsgruppen des Abiturmenüs.




Sofern Sie zusätzlich zu den automatisch erzeugten Prüfungsgruppen weitere Gruppen benötigen, können Sie diese hier ergänzen.

Der Punkt automatisches Setzen der Prüfungsgruppen aus dem Schülerdaten-Menü trägt dann die automatisch erzeugten Prüfungsgruppen in die Schülerdatensätze ein. Diese Eintragungen können Sie auf der Karteireiterseite Prüfungsfach-Leitungen des Schülerdialogs überprüfen.



Sofern Sie bei einem Schüler eine andere als die automatisch gesetzte Prüfungsgruppe eintragen wollen, erfolgt dieses ebenfalls an dieser Stelle.



Die Menüpunkte Prüfungsgremien und Schülerliste (prüfungsgruppenweise) des Listenmenüs gestatten Ihnen eine Kontrolle ihrer Ergebnisse.

6.2. Prüfungsgremien

Mit dem Menüpunkt Listen - Prüfungsgremien erhalten Sie eine Übersicht über die Prüfungsgremien Ihrer Schule. Vor dem Starten des Ausdrucks müssen Sie noch die Zusammensetzung der Prüfungskommmission eingeben.

6.3. Schülerliste (prüfungsgruppenweise)

Ähnlich wie bei den Kurslisten (Vgl. Bd. 1) können Sie hier Schülerlisten Ihrer Prüfungsgruppen erzeugen.



Diese Listen lassen sich zusätzlich noch mit einem frei editierbaren Infotext versehen.

6.4. Prüfungsgruppen: Menüpunkte - Übersicht

Prüfungsgruppen: Menüpunkte - Übersicht

Prüfungsgruppen erstellen und zuweisen

Menü Abitur - Prüfungsgruppen erstellen

Abi.5 erzeugt automatisch Prüfungsgruppen zu den Kursen, die Prüfungskursschüler enthalten. Sehen Sie sich das Ergebnis unter Menü Prüfungsgruppen an. Die Einträge für Protokollant und Fachprüfungsleiter müssen natürlich von Hand vorgenommen werden.

Unter diesem Menüpunkt können Gruppen gelöscht werden. Dies muss geschehen, solange noch keine Schülerinnen und Schüler zugeordnet sind.

Menü Kurse – Kurskartei

In dem Menü Kurskartei werden automatisch die Prüfungsgruppen eingetragen. Hier können Schüler aus verschiedenen Kursen einer gemeinsamen Prüfungsgruppe zugeordnet werden.

 

Menü Schülerinnen und Schüler – automatisches Setzen der Prüfungsgruppen

Weisen Sie nun über diesen Menüpunkt die Prüfungsgruppen den Schülerinnen und Schülern zu.

 

Menü Berichte  – Schülerliste - prüfungsgruppenweise

Lassen Sie sich eine Liste einer Prüfungsgruppe anzeigen.

 

Menü Berichte – Prüfungsgremien

Geben Sie  Namen für die Abiturprüfungskommission ein und lassen Sie sich eine Übersicht über die Fachprüfungsausschüsse für die schriftlichen Prüfungen anzeigen.

 

Menü Abitur – Vorbereitung

Sehen Sie sich die Listen Aufgaben im Abitur individuell und Übersicht an.

6.5. Zulassung zum Abitur

Nach dem Eintragen der Zensuren des 4. Semesters und nach dem Ausdruck der Semesterzeugnisse wechseln Sie zum Zeitpunkt Zulassung zum Abitur durchgeführt. Beim Wechsel zu diesem Zeitpunkt läuft im Hintergrund die Zulassungsüberprüfung ab, die auch eine Optimierung des Blocks I beinhaltet.
Die am Ende dieser Optimierung angemahnten Schüler konnte Abi.5 nicht zulassen, weil sie die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllen, oder weil in ihren Datensätzen noch Eintragungen fehlen.



Das Ergebnis der Block I – Optimierung können Sie auf der Karteireiterseite Semesternoten des Schülerdialoges überprüfen:


Änderungen an der Optimierung können Sie wie folgt vornehmen:
Ziehen Sie mit der Maus (linke Maustaste gedrückt) einen aus einem Block zu entfernenden Kurs auf das Feld nicht eingebracht.

Ziehen Sie sodann einen einzubringenden Kurs auf das Feld des zugehörigen Blocks. Eine von Ihnen vorgenommene Änderung in der Blockverteilung wird von der Optimierung normalerweise nicht überschrieben. Zusätzlich bietet Abi.5 Ihnen aber noch folgende Möglichkeit der Datenstarre.

Am Ende der Abiturzulassung werden für die Schüler Meldebögen ausgedruckt, die in Abi.5 Zeugnisvorentwurf heißen und im Listenmenü zu finden sind.

Zusätzlich können Sie nun auch Leisten für die 1. Konferenz der Prüfungskommission ausdrucken und eine erste Übersichtsliste über die bisherigen, abiturrelevanten Leistungen Ihrer Schüler erzeugen (Prüfungsfach-Übersicht zur P4-Prüfung).

Zu diesem Zeitpunkt verändert sich auch erstmals die Karteireiterseite Abiturdaten, die nun folgendes Aussehen erhalten hat:

6.6. Datenstarre

Das Programm berechnet aus erfassten Daten eine Reihe von Informationen, die in bestimmten Listen (z.B. den Übersichtslisten für die Prüfungskommissions-Sitzungen) verwandt werden. Diese Berechnung wird bei jeder Überprüfung des Schülers durchgeführt. Sie können die errechneten Werte (wie z.B. die Durchschnittsnote der vier Semesternoten in einem Prüfungsfach) nicht nur betrachten, sondern auch bearbeiten. Bedenken Sie aber bitte, dass Ihre Bearbeitung bereits bei der nächsten Überprüfung überschrieben wird.



Um dies zu vermeiden, können Sie einen Schüler in eine sog. „Daten-Starre" versetzen. Benutzen Sie dazu das Kontrollkästchen auf dem Registerblatt „Abitur-Daten" der Schüler-Kartei. Mit einer Aktivierung dieses Kontrollkästchens übernehmen Sie die komplette „Verantwortung" für diesen Datensatz. Sie müssen also für die Korrektheit aller Daten sorgen, die Sie in der Schüler-Kartei bearbeiten können.

In der Regel ist die Aktivierung der Daten-Starre nicht notwendig, da die von Abi.5 berechneten Werte korrekt sind. Sie sollten, falls Sie den Eindruck haben, dass dem nicht so ist, zunächst versuchen, den Grund für das augenscheinliche Fehlverhalten herauszufinden. Häufig lässt sich eine falsche Berechnung auf falsche oder unzureichende Daten zurückführen.



Benutzen Sie die Daten-Starre nur dann, wenn Sie die automatische Überprüfung und Berechnung durch Abi.5 aufgrund irgendwelcher Sonderregelungen umgehen wollen.

6.7. Einbringungsverpflichtungen

Manuelle Umwahl der Einbringungsverpflichtungen

 

  1. Stellen Sie den richtigen Zeitpunkt (Zulassung zum Abitur durchgeführt) ein.
  2. Entfernen Sie das Häkchen bei "Blockverteilung automatisch". Das Feld "nicht eingebracht" bleibt allerdings so hellgrau wie vorher.
  3. Wenn Sie nun eine Note, die nicht eingebracht werden soll, mit dem Mauszeiger auf das Feld "nicht eingebracht" ziehen, wird die vorher gelb unterlegte Note weiß unterlegt. Ebenso ziehen Sie jetzt eine einzubringende Note auf das gelbe Feld "Block I".
  4. Wenn Sie danach "überprüfen" drücken, wird Ihre Auswahl übernommen und nicht mehr verändert.

 

 

 

Geänderte Einbringungsmöglichkeiten:

Ab dem Jahrgang 2017 finden Sie rechts die Daten zur Übergangsregelung mit den jeweiligen Ergebnissen nach Zahl der eingebrachten Kurse sortiert. Die Ergebnisse können durch Doppelklick in die Tabelle in die Einbringung für Block I (links) übernommen werden.

Wollen Sie eine manuelle Einbringung für die weiteren Überprüfungen erhalten? So entfernten Sie den Haken bei "Bestes Ergebnis automatisch auswählen".

6.8. Zulassung: Menüpunkte - Übersicht

Meldung zum Abitur

Menü Berichte – Zeugnisvorentwurf

Lassen Sie sich die Meldebögen zur Abiturprüfung anzeigen.

 

Menü Berichte – Niederschrift 1. Konferenz der Prüfungskommission

Lassen Sie sich die Niederschrift anzeigen.

 

Menü Berichte – Übersicht P5-Prüfungen

Lassen Sie sich die Übersichten anzeigen.

6.9. Das mündliche Abitur im mündlichen Prüfungsfach

Abi.5 gestatte die überaus komfortable Erstellung eines kollisionsfreien Planes der mündlichen Prüfungen. Die Entwicklung des Prüfungsplan-Editors fällt in eine Zeit, in der zwischen dem letztmöglichen Termin einer freiwilligen Meldung und dem Datum des Aushangs eines fertigen Planes wenige Tage lagen. Somit war eine intensive Rechnerunterstützung damals sehr viel wichtiger als heute: Der P4/P5-Plan kann weit im Voraus erstellt werden, die Planung der wenigen Zusatzprüfungen ist ein überschaubares Problem. Deshalb wird Ihnen die Funktionsvielfalt des Prüfungsplaneditors vielleicht etwas „oversized" vorkommen. Dennoch sollen an dieser Stelle alle Möglichkeiten des Gebrauchs dieses Werkzeuges vorgestellt werden. Welche Elemente Sie davon nutzen, bleibt Ihnen überlassen.

6.10. Mehrfachprüfungen

Bevor Sie mit der eigentlichen Planung beginnen, müssen Sie sog. Prüfungsverbünde oder auch Mehrfachprüfungen festlegen. Dabei handelt es sich um Gruppen von zwei oder drei Prüfungen, in denen die gleiche Aufgabe gestellt wird. Dies erfordert die benachbarte Positionierung der Prüfungen.

Benutzen Sie zur Definition dieser Mehrfachprüfungen einen Dialog, den Sie über den Menüpunkt „Mehrfachprüfungen" im Untermenü „P5-Plan" des Abiturmenüs aufrufen können.







In der linken Tabelle erkennen Sie die bereits erfassten Mehrfach-Prüfungen. Sie können diese Tabelle wie gewohnt mit dem Navigator-Balken bearbeiten. Die erste Spalte der Tabelle beschreibt, ob es sich um eine Mehrfachprüfung aus zwei oder aus drei Prüfungen handelt.



Wenn Sie eine neue Mehrfachprüfung erfassen wollen, gehen Sie am einfachsten wie folgt vor:



Drücken Sie zunächst das Plus-Zeichen im Navigator-Balken oder betätigen Sie die Einfg-Taste im Daten-Gitter. Geben Sie anschließend das Kürzel der Prüfungsgruppe ein (direkt in der Tabelle oder mit Hilfe der Combo-Box am unteren Rand des Dialogs), für die Sie eine Mehrfach-Prüfung zusammenstellen wollen.



Jetzt drücken Sie auf den Schalter „Liste der angegebenen Prüfungsgruppe zusammenstellen" rechts oben im Dialog. In der darunter liegenden Tabelle erscheinen alle mündlichen Prüfungen der angegebenen Prüfungsgruppe. Sie können einen Eintrag aus dieser Tabelle via Drag&Drop zum Datensatz der Mehrfachprüfung herüberziehen. Klicken Sie dazu auf den gewünschten Schüler in der rechten Tabelle, halten Sie die Maustaste gedrückt und lassen Sie sie erst wieder über dem entsprechenden Eintrag in der Spalte 1. SchülerIn bis 3. SchülerIn los. Die Kurs-Art wechselt automatisch auf 3, sobald Sie einen dritten Schüler für die Mehrfachprüfung angeben.

6.11. Prüfungsräume

Eine weitere Vorbereitung, die Sie vor dem Start des Prüfungsplan-Editors treffen müssen, ist die Erfassung der Räume, in denen mündliche Prüfungen stattfinden können. Nutzen Sie hierzu die Prüfungsraum-Kartei, die Sie erreichen, wenn Sie im Menü „Abitur" den Menüpunkt „Prüfungsräume" anklicken.







Die Angabe der Prüfungsräume hat in Abi.5 nur beschreibenden Charakter und besitzt keinerlei Einfluss auf die automatische Verteilungsroutine. Sie wird jedoch in allen Listen angewandt, die den Prüfungsplan beschreiben.

6.12. Mündliches Abitur: Kurzanleitung

Mündliche Prüfungen organisieren

 

Menü Optionen – Jahrgangseinstellungen – Varianten

Legen Sie die Vorbereitungszeit für alle S.u.S. fest und

gleichen Sie die Daten für alle S.u.S ab.

 

Menü Abitur – Prüfungsräume

Geben Sie die Bezeichnungen der verfügbaren Prüfungsräume ein.

 

Menü Abitur – P5 - Prüfungen - Mehrfachprüfungen

Geben Sie Mehrfachprüfungen ein.

 

Menü Abitur – Editor

Öffnen Sie den Prüfungsplan.

Stellen Sie unter dem Menüpunkt Operationen zunächst die Plangröße ein.

 

Operationen -Tag – Zeit- Raum

Geben Sie die Anzahl der Prüfungstage, die maximale Anzahl der Prüfungen – in einer Spur – und die maximale Anzahl der verfügbaren Prüfungsräume ein.

 

Operationen – Tag, Zeit, Raum

Geben Sie das Datum des ersten Prüfungstages ein.

Klicken Sie auf Ok und editieren Sie dann die einzelnen Prüfungsplätze durch einen Doppelklick auf die Prüfungszeit am linken Rand.

Legen Sie die Prüfungspause fest, damit es keine Mehrfachprüfungen über die Pause hinweg gibt.

 

Ansicht - Platzbegünstigungen

Schalten Sie die Ansicht um auf Platzbegünstigungen.

Sperren Sie bestimmte Prüfungszeiten. Schalten Sie die Ansicht wieder aus. Setzen

Sie einzelne Prüfungen von Hand. Markieren Sie im rechten Fenster alle Schülerinnen und Schüler und lassen Sie diese automatisch verplanen.

 

Ansicht – Schülerliste – Lehrerliste ...

Lassen Sie sich die Prüfungspläne einzelner Schülerinnen und Schüler anzeigen.

 

Menü Abitur – Vorbereitung

Sehen Sie sich die verschiedenen Ausgabemöglichkeiten für die Schülerlisten zu den P5-Prüfungen an.

6.13. Prüfungsplaneditor

Bedenken Sie bitten, dass zum Start des Prüfungsplaneditors die Prüfungsgruppen komplett erfasst sein müssen, da sonst keine Kollisionskontrolle des Planes durchgeführt werden kann.

Danach sind alle Vorbereitung zur Aktivierung des Prüfungsplan-Editors getroffen: Klicken Sie auf den Menüpunkt „Editor öffnen" des Menüs „P5-Plan". Hierdurch öffnet sich ein schmales Fenster, das sich wie eine zweite Leitstelle unter die Abi.5–Leitstelle legt. Diese optische Assoziation ist gewollt. Stellen Sie sich die Bearbeitung des Prüfungsplanes wie den Start eines eigenen Programms vor. Sie werden des Weiteren feststellen, dass in der Zeit, in der der Prüfungsplaner aktiv ist, Sie auf keine Funktionen der Leitstelle zugreifen können. Erst nach Beendigung des Planungsmoduls verschwindet die „Prüfungsplan-Leitstelle" wieder und ermöglicht die Ausführung der Programm-Befehle.



Neben der Leitstelle werden durch den Aufruf des Editors noch zwei weitere, häufig benötigte Fenster geöffnet: Die Plan-Übersicht sowie die Auflistung aller noch nicht gesetzten Prüfungen. Sie haben im Editor die Möglichkeit, die Planungssituation aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, die durch Abi.5 konsistent gehalten werden: Wenn Sie in der einen Perspektive etwas ändern, werden die anderen automatisch aktualisiert. Die wohl universellste und nützlichste Perspektive ist die Plan-Übersicht.



Vor einer Beschreibung der Bedienung des Prüfungsplaneditors sollen auf den nächstne Seiten einige Konzepte erläutert werden, die den Umgang mit dem System verständlicher machen sollen.

6.14. Plan-Übersicht

Die Plan-Übersicht ist die Planungszentrale des Prüfungsplan-Editors. Standardmäßig wird sie bei jedem Start des Editors automatisch geöffnet. Sollten Sie sie einmal geschlossen haben, können Sie sie über den Menüpunkt „Plan-Übersicht" im „Ansicht"-Menü der Prüfungsplan-Leitstelle zurück auf den Bildschirm holen.

Die Spalten des Plan-Übersicht-Gitters entsprechen den Prüfungstagen des Planes. Prüfungszeiten und –räume sind in den Zeilen des Gitters eingetragen. Die parallel stattfindenden Prüfungen (in unterschiedlichen Prüfungsräumen) einer Prüfungszeit sind untereinander angeordnet. Prüfungen zu unterschiedlichen Prüfungszeiten sind durch einen schwarzen Strich voneinander getrennt







Unterhalb des Gitters erkennen Sie eine Statusleiste. Sie stellt nähere Informationen über den aktuell markierten Verbund dar. Dies sind (von links nach rechts): Schüler-Nummer, Name, Prüfungsgruppe, Prüfungsdatum und –Uhrzeit, Prüfungsraum, Bewertung der Setzung auf diesen Prüfungsplatz, Kurslehrer, Protokollant und Fachprüfungsleiter. Am interessantesten hieraus ist die Angabe der Bewertung des Prüfungsplatzes. Wie bereits angedeutet, versucht das Programm Prüfungen anhand einer Bewertungsfunktion auf den passendsten Platz zu setzen. Die Bewertung der markierten Prüfung an ihrem Platz gibt also Auskunft darüber, wie „gut" sie an diese Stelle passt. Je höher, umso bessere Bedingungen konnte die Bewertungsfunktion finden. Sie können diesen Wert somit nutzen, um Schwachstellen im Plan anhand niedriger Bewertungen zu identifizieren.

 

Rote Linie trennen 3er Gruppen. Für Schüler einer Gruppe mit gleichen Aufgabenstellungen kann so verhindert werden, dass sie über eine Prüfungspause hinweg Kontakt bekommen. Diese Pause können Sie setzen oder entfernen.
Im Prüfungseditor gehen sie wie folgt vor:
Sie gehen in das graue Zeitfeld links unterhalb der roten Linie (dort ist die Linie schwarz),
machen einen Doppelklick und entfernen im erscheinenden Dialogfeld das Häkchen vor "Prüfungspause davor".

6.15. Anpassen des Plans

Nach der Festlegung der Plan-Größe besteht der erste Schritt zum Prüfungsplan in der Definition der Prüfungstage, -zeiten und –räume. Dabei ist zu beachten, dass jedem einzelnen Prüfungsplatz (d.h. jeder Zelle im Gitter) ein eigener Prüfungstag, eine separate Prüfungszeit und ein gesonderter Raum zugeordnet werden kann. In der Regel werden Sie jedoch immer ganze Mengen von Zellen bearbeiten. Dieses Verfahren ist jedoch nützlich, wenn Sie z.B. eine bestimmte Prüfung in einem anderen als den sonst üblichen Räumen stattfinden lassen möchten (z.B. eine Chemie-Prüfung). Sie können dieser einzelnen Prüfungszelle einen separaten Raum zuordnen.



Doch zunächst zum Normalfall: Um den Prüfungstag für aller Prüfungen einer ganzen Spalte zu verändern, doppelklicken Sie auf die Bezeichnung der Spalte im Gitter (im obigen Beispiel ist das der grau unterlegte, fettgeschriebene Texte 03.03.1999). Dadurch öffnet sich folgender Dialog:







Sie können im Textfeld Prüfungstag die Vorgabe entsprechend anpassen. Danach drücken Sie den „OK"-Schalter oder betätigen einfach die RETURN-Taste.



Ähnlich gehen Sie bei der Festlegung von Prüfungszeiten und Prüfungsräumen vor: Doppelklicken Sie hierzu auf die grau hinterlegte Bezeichnung von Prüfungszeit und –raum. Es öffnet sich der gleiche Dialog wie schon zur Bearbeitung des Prüfungstages. Im Gegensatz dazu haben Sie jetzt jedoch die Möglichkeit, in den beiden unteren Abschnitten „Prüfungszeit" und „Prüfungsraum" Änderungen durchzuführen.



Das mit „Prüfungszeit (ohne Vorbereitungszeit)" betitelte Textfeld ist bereits mit dem Wert der Zeile, auf die einen Doppelklick durchgeführt haben, aufgefüllt. Gleiches gilt für das Textfeld „Prüfungsraum".



Sie können den Wert in beiden Felder Ihren Wünschen entsprechend anpassen. Wenn Sie zusätzlich eine Prüfungspause vor der aktuellen Zeit einrichten wollen (weil Sie z.B. auf die erste Zeit nach der Mittagspause doppelgeklickt haben), sollten Sie das Kontrollkästchen „Prüfungspause davor" aktivieren.



Welches Ausmaß die Änderungen auf den Plan haben, wird durch die Aktivierung der Knöpfe in den Abschnitten „Prüfungszeit" und „Prüfungsraum" bestimmt. Aktivieren Sie den Knopf „Prüfungszeit für alle Tage verändern" legen Sie für alle Prüfungen der aktuellen Zeile die eingegebene Zeit fest.



Da Sie auf die gemeinsame Darstellung von Prüfungszeit und –raum doppelgeklickt haben, kann Abi.5 nicht wissen, welche Informationen Sie verändern möchten. Sie können deshalb auch den Knopf „Prüfungszeit nicht verändern" aktivieren. In diesem Fall passt Abi.5 nur die Raum-Zuordnung von Prüfungsplätzen Ihren Vorgaben an. Sie können (mit „Prüfungsraum für alle Tage ändern") den eingegebenen Wert zum Prüfungsraum aller Tage (aber zur gleichen Prüfungszeit) erklären. Wenn Sie zu allen Prüfungszeiten in den gleichen Räumen prüfen, sollten Sie den Knopf „Prüfungsraum für alle Tage und Zeiten ändern" aktivieren. Dieser bewirkt die Kopie des angegebenen Raums in alle Prüfungsplätze verschiedener Zeiten und Tage.



Die Nutzung des Prüfungstage/Prüfungszeiten/Prüfungsräume-Dialoges scheint auf den ersten Blick sehr komplex. In den meisten Fällen sind die Standard-Einstellungen, die Sie nach einem Doppelklick auf Zeilen- oder Spalten-Beschriftung vorfinden, jedoch genau die, die Sie zur Änderung der entsprechenden Informationen benötigen.



Vielleicht hilft zum tieferen Verständnis auch die Beschreibung des Vorgehens im Falle eines einzelnen Prüfungsplatzes, der in einem anderen Raum lokalisiert ist. Vorstellbar ist so etwas z.B. im Rahmen einer Chemie-Prüfung.



Markieren Sie zunächst den gewünschten Prüfungsplatz im Gitter und wählen Sie anschließend den Menüpunkt „Tag, Zeit, Raum" aus dem „Operationen"-Menü der Plan-Übersicht aus. Es öffnet sich der wohlbekannte Dialog. Diesmal sind jedoch die Knöpfe „Prüfungszeit nicht verändern" und „Prüfungsraum nicht verändern" aktiviert. Da Sie den Prüfungsraum abändern möchten, aktivieren Sie in diesem Bereich den Knopf „Prüfungsraum dieses Platzes ändern". Dadurch begrenzen Sie die Veränderung von Tag, Zeit und Raum auf den aktuellen Prüfungsplatz. Sie können nun im Textfeld für den Prüfungsraum das Kürzel des gewünschten Chemie-Raums eintragen. Nach einem Druck auf den „OK"-Schalter hat Abi.5 diese „Raum-Anomalie" registriert und trägt Sie im Gitter an entsprechender Stelle ein.



In diesem Zusammenhang taucht die folgende Frage auf: Woher weiß Abi.5, welche Prüfungsräume „normal" (und als Grundlage für die Zeilen-Beschriftung der Tabelle dienen) und welche „besonders" sind? Um dies festzulegen, können Sie einen Tag zum „Referenztag" erheben. Seine Zeiten und Räume werden als Zeilen-Beschriftungen genutzt. Wenn Abi.5 Prüfungsplätze entdeckt, die von dieser „Norm" abweichen, erscheinen diese Besonderheiten direkt in den Prüfungsplätzen. Sie können den Referenztag durch Aktivierung des Kontrollkästchens „Zeiten dieses Tages als Standard setzen" nach Doppelklick auf die Spalten-Überschrift des gewünschten Tages im bekannten Tag/Zeit/Raum-Dialog bestimmen. Sie können den Referenztag in der Plan-Übersicht durch die Fett-Schrift seines Datums von den anderen Tagen unterscheiden.

6.16. Plangröße festlegen

Nach dem ersten Start des Prüfungsplaneditors sollten Sie zunächst die Größe des Prüfungsplanes einstellen. Verwenden Sie dazu den Menüpunkt „Plangröße ändern" aus dem „Operationen"-Menü der Plan-Übersicht oder den gleichnamigen Menüpunkt aus dem „Operationen"-Menü der Prüfungsplan-Editor-Leitstelle.







Geben Sie in den drei Up-Down-Textfeldern jeweils die maximale Anzahl der jeweiligen Einheit an. Wenn Sie z.B. vormittags nur zwei parallele Prüfungen (entspricht der Anzahl an Prüfungsräumen) ansetzen wollen, nachmittags aber 3 parallelen Prüfungen planen, so müssen Sie als Anzahl der maximal verfügbaren Prüfungsräume 3 eintragen. Sie können die Einschränkung des Vormittags durch entsprechende Platz-Sperrungen in der Plan-Übersicht modellieren.



Ein Druck auf den „OK"-Schalter passt die übrigen Dialoge des Prüfungsplanes den neuen Größen an.

6.17. Zeitwünsche

 

Zeitwünsche heißen in Abi.5 Begünstigungen. Begünstigungen erlauben einen gezielten Einfluss auf die Setzungswahrscheinlichkeit bis hin zur definitiven Sperrung einzelner Prüfungszeiten. Sie können Begünstigungen für Lehrer, Schüler oder generell für Prüfungsplätze vorgeben.

Zunächst soll die Möglichkeit von Prüfungsplatz-Sperren zur genaueren Plan-Größen-Bestimmung erläutert werden. Aktivieren Sie dazu den Menüpunkt „Platz-Begünstigungen" im „Ansicht"-Menü der Plan-Übersicht. Alternativ dazu können Sie im Gitter die rechte Maustaste drücken. In dem erscheinenden Popup-Menü wählen Sie den gleichnamigen Menüpunkt aus.



In beiden Fällen erscheinen unter dem Gitter weitere Dialogelemente:







Daneben bemerken Sie, dass in jeder Zelle des Gitters die Begünstigung ihres Platzes nach dem Kürzel „Beg:" (für Begünstigung) angeführt ist. Zu Beginn ist die Begünstigung aller Plätze 0.



Sie können eine bestimmte Zelle des Gitters markieren und den Schiebebalken am unteren Rand des Dialoges benutzen, um diesen Wert zu ändern: Je niedriger die Begünstigung ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Abi.5 an dieser Stelle eine Prüfung setzen wird. Wenn Sie den gewünschten Wert eingestellt haben, können Sie ihn mit einem Druck auf den Schalter mit dem grünen Haken in die markierte Zelle übernehmen. Der Schalter „Normal" setzt den Wert der markierten Zelle zurück auf 0. Mit dem Schalter „Sperren" können Sie gewährleisten, dass keine Prüfung in der markierten Zelle positioniert wird.



Nutzen Sie diese Funktionalität, um die Größe des Prüfungsplanes über das rechteckige Format des Gitters hinaus weiter einzuschränken. Wenn Sie z.B. die letzten drei Prüfungszeiten am letzten Prüfungstag nicht belegen wollen, können Sie die entsprechenden Zellen markieren und mit einem Druck auf den „Sperren"-Schalter die Setzung von Prüfungen verbieten. Um mehrere Zellen gleichzeitig markieren zu können, müssen Sie das Kontrollkästchen „mehrfach-Selektion" im oberen Teil des Dialoges aktivieren. Alternativ dazu können Sie im Popup-Menü des Gitters, das Sie durch Druck auf die rechte Maustaste erreichen, den gleichnamigen Menüpunkt auswählen. Bei aktivierter Mehrfach-Selektion können Sie die linke Maustaste auf der ersten zu markierenden Zelle drücken und Sie erst wieder über der letzten Zelle des gewünschten Bereiches loslassen. Die Operationen der Schalter „Normal", „Sperren" und des grünen Hakens beziehen sich immer auf alle markierten Zellen.



Gesperrte Zellen werden im Prüfungsgitter durch den rot geschriebenen Text „----gesperrt----" kenntlich gemacht.



Gesperrte Zellen werden (sofern die rechteckige Form des Gitters davon nicht betroffen ist) automatisch ausgeblendet. Um diesen Effekt zu beobachten, sollten Sie ihn zunächst durch Aktivierung des Menüpunktes „gesperrte Zellen" ausschalten. Wenn Sie z.B. drei Prüfungsräume angelegt haben, da Sie am Nachmittag drei Prüfungen parallel durchführen wollen, sich Vormittag jedoch auf zwei beschränken, sollten Sie die jeweils letzte Zeile der Vormittags-Zeiten sperren.



Sie können den Bearbeitungsmodus für Platz-Begünstigungen verlassen, indem Sie (im Popup-Menü oder im „Ansicht"-Menü der Plan-Übersicht) ein weiteres Mal auf den Menüpunkt „Platz-Begünstigungen" klicken.



Schüler- und Lehrer-Begünstigungen lassen sich in ganz ähnlicher Weise festlegen. Exemplarisch soll an dieser Stelle auf die Festlegung von Lehrer-Begünstigungen eingegangen werden. Die Bestimmung von Schüler-Begünstigungen gelingt völlig analog.



Anwendung finden Lehrer-Begünstigungen z.B. dann, wenn Sie gewährleisten müssen, dass es bestimmter Lehrer in einem bestimmten Zeitraum (sagen wir: am erste Prüfungstag) nicht an Prüfungen teilnehmen muss. Seine Beteiligung an mündlichen Prüfungen ist durch die Zusammenstellung der Prüfungsgruppen gegeben.



Aktivieren Sie zunächst den Menüpunkt „Lehrer-Begünstigungen" aus dem Popup-Menü oder dem „Ansicht-Menü". Im Gegensatz zur Einstellung der Platz-Begünstigungen erscheinen am unteren Dialogrand nicht sofort die Bedienelemente zur Definition von Begünstigungs-Werten. Stattdessen müssen Sie zunächst festlegen, für welchen Lehrer Sie Begünstigungen definieren wollen.







Wählen Sie den gewünschten Lehrer durch Angabe von Kürzel oder Nachname aus und betätigen Sie den Schalter „Zusammenstellen". Daraufhin werden die Begünstigungen dieses Lehrers in der Plan-Übersicht dargestellt. Da die Verbünde, an denen der Lehrer beteiligt ist, farblich hervorgehoben werden, ist diese Funktion auch sinnvoll anwendbar, wenn Sie sich einen Überblick über die Positionierung der Prüfungen eines Lehrers verschaffen wollen. Neben dieser Darstellungsveränderung erscheinen am unteren Dialogrand die bereits von der Festlegung von Platz-Begünstigungen bekannten Bedienelemente. Die Funktion dieser Elemente ist ebenfalls analog. Sie könnten also z.B. mit Hilfe der Mehrfach-Auswahl alle Prüfungsplätze des ersten Tages markieren und durch einen Druck auf den „Sperren"-Schalter gewährleisten, dass der aktuelle Lehrer („WS") an diesem Tag nicht eingesetzt wird. Wenn Sie Begünstigungs-Einstellungen für einen anderen Lehrer treffen möchten, können Sie dies nach Druck auf den Schalter „anderer Lehrer" tun, der Sie zurück zur Arbeiten mit Begünstigungen führt. Alternativ können Sie durch erneute Auswahl des Menüpunktes „Lehrer-Begünstigungen" die Bearbeitung eben dieser abschließen.



Sie können alle Begünstigungen (Platz-, Schüler- und Lehrer-Begünstigungen) in einem Schlag durch Verwendung des Menüpunktes „Alle Begünstigungen löschen" der Prüfungsplan-Leitstelle entfernen.

6.18. Setzen von Prüfungen

 

Dem etwas komplizierten Handling von Begünstigungen steht ein sehr einfaches und intuitives Positionieren von Prüfungen (bzw. Verbünden) in der Plan-Übersicht gegenüber. Abi.5 gestattet zwischen fast allen Dialogen des Prüfungsplan-Editors Drag&Drop. Sie können also das Dialogfenster „nicht gesetzte Prüfungen" zur Hand nehmen, einen Verbund auswählen, die Maustaste gedrückt halten und sie erst wieder über der gewünschten Ziel-Zelle im Gitter loslassen. Ebenso einfach können Sie Prüfungen innerhalb der Plan-Übersicht verschieben. Bedenken Sie, dass zum Durchführen von Drag&Drop-Funktionen die Mehrfach-Auswahl deaktiviert sein muß. Abi.5 überprüft bei jeder Setzung und Verschiebung von Verbünden, ob die Planänderung zu Kollisionen führt und verweigert in einem solchen Fall die Setzung auf die neue Position. Wenn Sie versucht haben, einen Verbund von einer Zelle zu einer anderen zu verschieben und die Ziel-Zelle nicht angenommen werden konnte, da eine Setzung zu Kollisionen geführt hätten, finden Sie den Verbund in der Liste „nicht gesetzte Prüfungen" wieder.



Wenn Sie eine Prüfung bzw. einen Verbund aus dem Plan löschen möchten, können Sie ihn entweder via Drag&Drop in die Liste der nicht-gesetzten Prüfungen verschieben oder die Entf-Taste drücken.



Es wurde bereits beschrieben, dass es sinnvoll sein kann, Verbünde auf ihrem aktuellen Prüfungsplatz „festzunageln", damit spätere Anwendungen der automatischen Setzung nicht zu einer Entfernung des Verbundes von diesem Platz führen. Markieren Sie hierzu den gewünschten Verbund und wählen Sie aus dem Popup-Menü, das sich nach Druck auf die rechte Maustaste öffnet, den Menüpunkt „arretieren" bzw. „lösen" aus. Alternativ zum Popup-Menü können Sie auch die gleichnamigen Menüpunkte im „Operationen"-Menü der Plan-Übersicht nutzen. Arretierte Verbünde werden durch die Andeutung eines Anker-Symbols in der Plan-Übersicht gekennzeichnet.

6.19. Automatisches Setzen von Prüfungen

Alternativ zum manuellen Setzen von Prüfungen können Sie die Prüfungen auch von Abi.5 setzen lassen.

Hierzu dient der Schalte automatisch setzen des Dialogs nicht gesetzte Prüfungen.

Markieren Sie eine noch nicht gesetzte Prüfung (oder einen Prüfungsverbund) und betätigen Sie diesen Schalter. Abi.5 sucht sich nun selbsttätig einen Platz für diese Prüfung.

Die Kriterien, nach denen Abi.5 bei dieser Automatik vorgeht, lassen sich im Menü Optimierungseinstellungen der P5-Plan-Leitstelle verändern.

6.20. Optimierungseinstellungen

Die drei Werte des Abschnitts „Begünstigungen" geben die Gewichtung der benutzerdefinierten Begünstigungen an der Funktion an. Je höher der Wert, umso stärker findet die Begünstigungsangabe der entsprechenden Kategorie in der Bewertung eine Prüfungsplatzes Beachtung. Bei einer hundertprozentigen Begünstigung addiert Abi.5 400 zum sonstigen Bewertungsergebnis hinzu.



Der Raumwechsel eines Lehrers wird mit –100 Punkte negativ bewertet. Wenn ein Lehrer in mehr als 3 Prüfungen hintereinander anwesend sein muß, erhält der Prüfungsplatz eine nochmalige Abwertung um 300 Punkte.



Auf der anderen Seite wird der direkte Anschluss an eine andere Prüfung mit 50 Punkten belohnt. Muss ein Lehrer in mehr als 4 Prüfungen am Tag erscheinen, bewertet Abi.5 dies mit 500 Negativ-Punkten.



Schlechter ist nur noch der Fall, in dem ein Schüler zweimal am gleichen Tag erscheinen muß (relevant natürlich nur bei der Erstellung des Zusatzprüfungs-Planes). Je mehr Tage zwischen den Prüfungen eines Schülers liegen, umso häufiger wird der Wert 40 zur sonstigen Bewertung addiert. Über die Einstellung „Prüfungs-Umsetzung" können Sie den Prüfungsplatz-Tausch im Rahmen der automatischen Setzung bestrafen.



Die Anzahl der Optimierungsschritte hat erheblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit der automatischen Setzung. Zur automatischen Setzung von vielen Verbünden sollten Sie nicht über den Wert 2 hinausgehen.

6.21. Fehlermeldungen bearbeiten: Problem mit Wiederholern

Beim automatischen Erstellen von Prüfungsgruppen gibt es eine Fehlermeldung "Mit diesen Angaben können nicht die Wahlen aller bisherigen Teilnehmer des Kurses erfüllt werden. Schüler XY. Grund: Kurs wurde nicht gewünscht". Die Schüler XY habe ist nicht gelöscht, wiederholt und ist jetzt im Jahrgang darunter, belegt in Q2 keinen Kurs.

Abhilfe: Unter Kurswahl die gewählten Kurse lediglich von 1 bis 2 einstellen, damit diese Fehlermeldung nicht mehr erscheint.

6.22. Sport als P1

Das Fach Sport muss unter Stammdaten-Fächer als eA-Fach angemeldet sein, wobei Sport auf erhöhtem Niveau nur P1-Fach sein kann.

 

Bei Schülern mit sportlichem Schwerpunkt (P1) erscheint die Fehlermeldung: "In Semester 1 wurden keine 5 Stunden e-Niveau-Kurs Sport belegt..."  Hier wurde vergessen, in der Kurskartei die Stundenzahl für den Sportkurs von 4 auf 5 zu setzen.

 

 

Die Gesamtnote in Sport

 

Das Programm würde zwar einen berechneten Vorschlag anbieten, allerdings sollte dieser nicht einfach übernommen werden, weil er auch nicht alle Abstufungen anbieten kann.

 

6.23. Sport als P5

 

 

Das Programm gestattet die getrennte Eingabe von Noten in Sport-Theorie-Kursen und Sport-Praxis-Kursen bei Schüler, die Sport als Prüfungsfach gewählt haben.

 

Bedenken Sie: Ist ein Prüfungsteil ungenügend (Sperrklausel), darf keine automatische Berechnung der Note erfolgen. Daher wird eine Abfrage erscheinen, ob die Note berechnet werden soll oder eine nicht mehr ausreichende Note frei festgelegt und eingetragen werden soll.

 

Die Sport-Theorie-Kurswahl stellt die Belegung eines Theorie-Kurses sicher und blockiert ggf. die Leiste des Theorie-Kurses, um die Belegung eines anderen Kurses zur gleichen Zeit zu verhindern. Entweder Sie erfassen die bereits gemittelte Benotung von Sport-Kursen in den Wahlen der praktischen Kurse, oder Sie tragen für die praktische und die theoretische Wahl getrennt zwei Noten ein. Dann können Sie die Operation „Eingliedern der Sport-P5-Noten" aus dem „Schüler"-Menü verwenden, um den Mittelwert bilden zu lassen und diesen bei der praktischen Wahl eintragen zu lassen. Bedenken Sie bitte, dass nach Durchführung dieser Operation die ursprüngliche „rein praktische" Benotung überschrieben ist durch die gemittelte Gesamt-Bewertung. Sie können diese Operation für ein Semester also nur einmal durchführen.

6.24. Sportpraxis im Abitur

Um die Bewertung der Leistungen des praktischen Anteils der Abiturprüfung im Prüfungsfach Sport (sowohl P1 als auch P5) einzutragen, wechseln Sie in das Registerblatt „Prüfungsfach-Leistungen" der Schüler-Kartei oder rufen Sie es direkt mit Hilfe der Tastenkombination Strg+P auf.







Am unteren Rand des Registerblattes erkennen Sie die oben abgebildeten Bedienelemente. Entweder tragen Sie im Textfeld die erreichte Punktzahl der praktischen Prüfung ein oder Sie aktivieren das „Attest"-Kontrollkästchen, um deutlich zu machen, dass eine entsprechende Befreiung von der praktischen Prüfung vorliegt. Apollon passt nach diesen Vorgaben automatisch die Berechnung des Prüfungsergebnisses an.



Da der Zeitpunkt der praktischen Prüfung in Sport von Schule zu Schule sehr variiert, können Sie fast zu allen Zeitpunkten während des Abiturs Eintragungen vornehmen. optimistischerweise wird – solange noch keine Benotung vorliegt – von einer möglichen Bewertung mit 15 Punkten ausgegangen.



Erst beim Wechsel zum Zeitpunkt „Abitur abgeschlossen" überprüft Abi.5 die Vollständigkeit der Noteneinträge von praktischen Prüfungen im Fach Sport.

6.25. Latinum, Hebraicum, Graecum

Die Qualifikationen für das Latinum sowie für das Graecum und das Hebraicum werden von Abi.5 aus den Informationen des Schülerdialoges und den Informationen über belegte Kurse bzw durchgeführten Prüfungen ermittelt. Sie stehen für alle Abgangzeugnisse zur Verfügung.

Angezeigt werden diese Qualifikationen auch unter Abitur-Daten. Dort können sie auch editiert werden.



Die Abfrage (Listen - Abfragen) mit dem Namen 'Latinum' gibt Ihnen einen Überblick über die erreichten sprachlichen Abschlüsse.

6.26. Eintragen der Klausurergebnisse

Die Ergebnisse der Abiturprüfungen können Sie schülerorientiert im Schülerdialog (Karteireiter Prüfungsfach-Leistungen) eingeben.



Einfacher gestaltet sich aber die prüfungsgruppenorientierte Eingabe, die Sie über das Schülerdatenmenü, Menüpunkt Notenerfassung erreichen

Die Eingabe erfolgt analog zu der der Semesternoten (vgl. Teil 2) und soll hier nicht noch einmal neu beschrieben werden.

 

6.27. Klausurergebnisse: Menüpunkte - Übersicht

Menü Personen – Notenerfassung im Klassenverbund/prüfungsgruppenweise

Sehen Sie sich die Eingabemöglichkeiten für Prüfungsgruppenergebnisse mdl. / schriftl. an.

Ändern Sie den aktuellen Zeitpunkt auf Klausurergebnisse eingetragen!

6.28. 2. Konferenz der Prüfungskommission

Nach dem Wechsel zum Zeitpunkt Klausurergebnisse eingetragen stehen Ihnen im Listenmenü weitere Druckroutinen zur Verfügung. Die Niederschrift zur 2. Konferenz der Prüfungskommission gibt Aufschluss darüber, ob bereits jetzt für einen Schüler das Abitur nicht mehr zu bestehen ist und die Abitur-Übersicht stellt für jeden Schüler die bisher erbrachten Prüfungsleistungen zusammen. Sofern die Prüfungskommission mündliche Prüfungen ansetzt, werden diese im Schülerdatensatz (Karteireiter Abitur-Übersicht) eingetragen.



Nachdem die Prüfungskommission mündliche Zusatzprüfungen angesetzt hat, wird erneut der aktuelle Zeitpunkt gewechselt und der Zeitpunkt angesetzte Prüfungen eingetragen erreicht.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Schüler über ihr bisheriges Abschneiden im Abitur informiert.


Wählen Sie den Menüpunkt  Mitteilung (schriftl. Ergebnisse) des Überprüfen-Menüs. Es erscheint zunächst folgender Dialog, der den Inhalt der Mitteilungen steuert.



Sodann können Sie einen Ausdruck erstellen, der im ersten Teil Informationen für die beteiligten Tutoren enthält. Der zweite Teil des Ausdrucks besteht dann aus den eigentlichen Informationsbögen für die Schüler.

6.29. 2. Konferenz: Menüpunkte - Übersicht

Menü Überprüfen  – 2.  Abitur-Übersicht für 2. PK

Sehen Sie sich die Übersicht mit den Prüfungsergebnissen der Schülerinnen und Schüler an.

6.30. Nachprüfungen

Nachdem alle mündlichen Zusatzprüfungen (angesetzte und freiwillige) in den Datensätzen der Schüler eingetragen wurden (Karteireiter Prüfungsfachleistungen) geht es zum Zeitpunkt freiwillige Prüfungen eingegeben.

Mit dem Menüpunkt Zusatzprüfungen lässt sich nun erneut ein Prüfungsplan erstellen. Das Vorgehen dabei entspricht weitestgehend dem beim P5-Plan erstellen. Lediglich Mehrfachprüfungen werden zu diesem Zeitpunkt nicht mehr unterstützt.

Wie schon beim Eingeben der  anderen Prüfungsleistungen werden auch hier die Prüfungsergebnisse wieder im Dialog Prüfungsfach-Leistungen eingegeben.

Der Schalter Überprüfen liefert dann Informationen über den Stand der Prüfung.

6.31. Nachprüfungen: Menüpunkte - Übersicht

Ändern Sie den aktuellen Zeitpunkt auf „angesetzte Zusatzprüfungen eingetragen“

Menü Schülerinnen und Schüler – Schülerkartei – Prüfungsfachleistungen

Setzen Sie mehrere zusätzliche mündliche Prüfungen an.

 

Menü Überprüfen – Schülermitteilung (schriftl. Ergebnis)

Lassen Sie sich die Schülermitteilungen anzeigen.

6.32. Schulischer Teil der Fachhochschulreife

Zum Ausdruck des schulischen Teils der Fachhochschulreife verwenden Sie den Menüeintrag Listen - Zeugnis der Fachhochschulreife.

 

Nachdem Sie gewählt haben, ob alle Schüler (im Filter) oder nur ein Teil gedruckt werden sollen, klicken Sie Report erzeugen. Nun erfolgt eine Vorschau der einzelnen Seiten, der Sie schon entnehmen können, dass die einzelnen Zeugnisse beim Ausdruck zusammengehalten werden. das heißt, es werden immer die erste und zweite Seite eines Zeugnisses nacheinander gedruckt.

 

 

Der eigentliche Druck erfolgt über das Druckersymbol oben links. Im nun erscheinenden Druckermenü haben Sie die Wahl, Zeugnisse einfach oder auf die Vorder- und Rückseite des Blattes zu drucken. Bitte wählen Sie dazu in den Druckoptionen folgende Einstellungen:

  • einseitig: Duplex - Standard
  • doppelseitig: Duplex - Vertikal

Sie können selbstverständlich auch einzelne Seiten aus einer Gesamtvorschau drucken.

 

6.33. Abschluss des Abiturs

Nach Abschluss aller Prüfungen wechseln Sie zum Zeitpunkt Abitur abgeschlossen.

Nun kann der Zeugnisdruck starten.

Beachten Sie bitte, dass die Zeugnisse für den Druck auf Blankopapier optimiert werden! Das Programm unterstützt sowohl den Druck der einzelnen Seiten auf einem A4 Drucker als auch den A3-Druck.




Der Zeugnisdruck startet mit folgendem Zwischendialog:


Beginnen Sie damit, das Zeugnisdatum zu setzen.

 



Sofern Sie erstmals Zeugnisse drucken, wollen Sie möglicherweise das Layout verändern. Dies ist erst nur aus der Druckvorschau heraus möglich, wenn Sie "Report erzeugen" gewählt haben. Standardmäßig sind die Layouts so eingestellt, dass ein Logo eingebunden wird, sofern dieses als

 

Sie haben die Möglichkeit, bestehende Layouts zuzuweisen. Ein Standardlayout ohne Logo ist automatisch eingestellt. Wollen Sie ein Layout mit Logo verwenden, so finden Sie dies standardmäßig vom Installer im Ordner C:\Ap13Data\Layouts  abgelegt oder in dem unter Optionen eingestellten Pfad.

Oben rechts in der Vorschau finden Sie den Eintrag "Layout zuweisen", über den Sie in einen Auswahldialog kommen. Sie können nun wie im Windows-Explorer üblich den entsprechenden Ort für das Layout wählen und das gewünschte Layout mit "Öffnen" zur Verwendung wählen.

 

Der eigentliche Druck


Am einfachsten gestaltet sich der Zeugnisdruck, wenn Sie über einen A3-Drucker mit Papierwender (Duplex) verfügen.

Vergessen Sie in diesem letzten Fall nicht, im eigentlichen Druck-Dialog mittels des Schalters „Einstellungen" im Druckertreiber die neue Papiergröße einzustellen.

 

Sie können Ihren Drucker aber auch manuell mit Papier beschicken, in diesem Fall sind Sie dann Ihr „halbautomatischer“ Papierwender und verwenden die Option DINA3-Seiten manuell.
Zudem  können Sie den Druck auch so einstellen, dass zunächst alle Außenseiten und dann alle Innenseiten des Formulars erzeugt werden. Dieses Vorgehen erfordert ein wenig Umsicht. Ein Papierstau und schon passen Vorder- und Rückseiten der Zeugnisse nicht mehr zusammen.

Abi.5 gestattet mit Hilfe eines Layouts, das immer das gesamte Zeugnis eines Schülers darstellt, den Ausdruck auf DIN A4- oder auf DIN A3-Seiten. Hierzu müssen Sie im Druckmenü von Fastreport überprüfen, ob die Papiergröße passend eingestellt ist.

 

Konkret:

  • Wählen Sie das A4-Layout, wird das Zeugnis eines Schülers auf vier A4-Seiten verteilt. Für den Duplexdruck wählen Sie die Einstellung vertikal.
  • Wahlen Sie A3-Layout, wird das Zeugnis automatisch passend für den Duplex-Druck verteilt.

 

Es ist zweckmäßig, die Zeugnisse für den nötigen Zeitraum als PDF zu archivierten. Daher ist es sinnvoll, dies an dieser Stelle in einem Schritt zu erledigen, also als  Drucker einen PDF-Drucker zu wählen und das entstandene Dokument anschließend als Duplexdruck mit linksbündigem Umbruch auszudrucken.

 

Anmerkung

Sollten Sie keinen PDF-Drucker installiert haben, können Sie z.B. den in vielen Bildungseinrichtungen genutzten und auf dem NiBiS empfohlenen FreePDF verwenden.
Ein (beidseitiger) DIN A3-Druck kann sinnvoll sein, da er die vier Einzelseiten des Abitur-Zeugnisses zusammenhält, was angesichts der Tatsache, dass nur das letzte Blatt unterschrieben wird, von Vorteil ist.
Unabhängig davon, ob Sie mit einem DIN A3- oder einem DIN A4- Drucker arbeiten, können Sie einen beidseitigen Druck dadurch simulieren, dass Sie zunächst die Seiten 1 und 3 des Abiturzeugnisse drucken, anschließend das Papier entsprechend umdrehen und mit einem erneuten Aufruf des Menüpunktes den Ausdruck der Seiten 2 und 4 starten.

 

Abschluss des Abiturs

Nach Abschluss des Abiturs können Sie natürlich auch eine Übersicht aller Prüfungsleistungen erstellen sowie die Niederschrift zur 3. Konferenz der Prüfungskommission ausdrucken. (beides im Listenmenü).
Im Statistikmenü gibt es darüber hinaus noch eine Übersicht über die Durchschnittsnoten, die Sie auch für die Rückmeldung brauchen.

7. Drucken

Ändern Sie den aktuellen Zeitpunkt auf Abitur abgeschlossen.

 

Menü Berichte Abiturzeugnisse

Starten Sie den Zeugnisdruck. Klicken Sie in der Voransicht auf Layout verändern - aktuelles Layout bearbeiten. Fügen Sie das Schullogo in das Zeugnis ein.

Haben Sie ein Problem mit einem Layout? Schließen Sie einfach die Druckvorschau. Bei fehlerhaften Layouts, wird nach dem Schließen der Vorschau ein Dialog zum Zurücksetzen des Layouts angezeigt.

Die Noteneingabe erfolgt idealerweise mit dem Notentool

8. SQL

Für die Erstellung eigener Listen benötigen Sie nur wenige SQL-Kenntnisse, die hier in in einer kurzen Übersicht erklärt werden.

Diese Anleitung beschränkt sich auf Befehle zur Datenauswahl.

8.1. Datenfelder

SQL (Abkürzung für „Structured Query Language“ ) ist eine Datenbanksprache für relationale Datenbänke. Dies bedeutet, dass Daten in verschiedenen Dateien gespeichert werden, die jeweils durch ein gemeinsames Merkmal verbunden sind.

Beispiel

Datenbank Schueler.db
enthält u.a. die Datenfelder

 

Datenbank SLD.db
enthält u.a.

Schuelrnr

Verbindung über

Fach

nachname

Kurs

vorname

schuelernr

wohnort

 

….

 


Die einzelne Datenbank enthält Datenfelder, in denen die Daten gespeichert werden.

Dies entspricht einer Tabelle, in deren Kopfzeile die Spaltennamen stehen, in denen die jeweiligen Angaben gespeichert sind.

Beispiel

Schueler.db

nachname

vorname

wohnort

Moose

Egon

Elchheim

Hirvi

Karl

Moosestadt

 

Älg

Anton

Hirvihausen




In der Regel benötigen Sie wenige Befehle, um gewünschte Daten aus den Datenbanken auszulesen.

8.2. SELECT

Mit dem SELECT-Befehl wählen Sie Daten aus einer Datenbank aus.

Die richtige Syntax lautet SELECT … FROM …

Dabei müssen Sie nach dem Wort SELECT die Datenfelder angeben, die später angezeigt werden sollen. Die Felder müssen mit einem Komma getrennt werden.

 

 

Beispiel: SELECT nachname,vorname,wohnort

 

Nach dem Wort FROM müssen Sie den Namen der Datenbank eingeben, in der die Datenfelder vorkommen.

 

 

Beispiel: FROM schueler

 

Wenn Sie Daten aus verschiedenen Datenbanken entnehmen wollen, müssen Sie die Datenfelder durch die Angabe eines ALIAS-Namen kennzeichnen.

 

 

Beispiel: SELECT s.nachname,s.vorname,sl.kurs FROM schueler s, sld sl

 

Mit dem s nach dem Datenbanknamen geben Sie der Datenbank schueler den ALIAS-Namen s und der Datenbank sld den Namen sl. Die ist bei einem so kurzen Namen eigentlich überflüssig. Hier könnten Sie auch ohne ALIAS auskommen. Achten Sie auf das Leerzeichen nach der Datenbankangabe. Der Aliasname wird dem Datenfeld wie im Beispiel vorangestellt und durch einen Punkt getrennt.

8.3. ORDER

Mit dem ORDER-Befehl können Sie die Daten sortieren.

Die richtige Syntax lautet ORDER BY …

Nach dem Wort BY müssen Sie die Datenfelder angeben, nach denen sortiert werden soll.

 

 

Beispiel: ORDER BY nachname,vorname

 

Die Daten werden zunächst nach den Nachnamen und innerhalb gleicher Nachnamen nach den Vornamen sortiert.

Der ORDER BY-Befehl sollte immer am Ende der Datenauswahl stehen.

8.4. JOIN

Der JOIN-Befehl verbindet verschiedene Datenbanken über das gemeinsame Datenfeld.

In der Regel wird er im Zusammenhang mit dem Befehl SELECT … FROM … angewendet

Die richtige Syntax lautet … JOIN … ON …= …


 

Beispiel
SELECT s.nachname,s.vorname,s.schuelernr, sld.schuelernr, sld.kurs FROM schueler s JOIN sld ON s.schuelernr = sld.schuelernr

Hier wird die Angabe der gewählten Kurse mit den Namen der  verknüpft.

Der JOIN-Befehl bildet alle möglichen Verbindungen von der rechten zur linken Datenbank und umgekehrt und ist deshalb sehr rechenaufwändig. Sollte er mehrmals hintereinander angewendet werden, empfiehlt sich die Verwendung des Befehls … LEFT JOIN…ON…

8.5. WHERE

Der WHERE-Befehl ermöglich die Auswahl von Daten.

 

 

Beispiel
WHERE nachname=Moose

 

Wählt nur die Schülerinnen und Schüler aus, die Moose heißen.

Die Auswahl kann noch durch AND oder OR ergänzt werden . Dies entspricht den Filtermöglichkeiten UND und ODER.

 

 

Beispiel
WHERE nachname=“Moose“ AND vorname =“Egon“

 

Achten Sie auf die hochgestellten Anführungszeichen.

8.6. Parameter verwenden

Die SQL-Befehle können auch in Verbindung mit Parametern verwendet werden.

Diese werden durch ein vorangestelltes %-Zeichen gekennzeichnet.


 

Beispiel
WHERE nachname=&nachname

Dieses Beispiel ermöglicht die jeweilige Angabe der gesuchten Namen.

Das Programm fragt dann zunächst in einem kleinen Fenster nach dem Namen. Dieser muss in hochgestellten Anführungszeichen angegeben werden.

8.7. Abfragen laden

Unter diesem Menüpunkt können Sie selbst gestaltete Abfragen laden und gegebenenfalls verändern.

 

Abi.5 beinhaltet einige oft genutzte Abfragen und installiert sie bei der Installation oder beim Update in den entsprechenden Standardordner.

  • Anwesenheitsliste 1. Abiturdienstbesprechung.xml
  • Aufgaben im Abitur individuell.xml: Liste mit dem geplanten Einsatz der Kollegen
  • Aufgaben im Abitur Übersicht.xml: Liste der Prüfungen
  • AufsichtVorbereitungsraum.xml - Achtung: Diese Abfrage verlangt die Eingabe einer Raumnummer in Anführungszeichen.
  • Latinum.xml
  • P1-P4 Termine alphabetisch_mit_Logo.xml
  • P5 -Termine alphabetisch_mit_Logo.xml
  • P5EintragenZuhörer_mit_Logo.xml: Liste zum Eintragen der Zuhörer
  • P5MitteilungenanSchüler_mit_Logo.xml



Wenn Sie Ihre Listen nur ausgeben wollen, empfiehlt sich der Menüpunkt „benutzerdefinierte Abfragen“. Mit ihm umgehen Sie die Abfragemaske und erhalten sofort die gewünschte Liste.

8.8. Der Reportgenerator

FastReport ist ein zugekauftes und fest eingebundenes Tool für die Erstellung von Abfragen und zur Gestaltung von Druckausgaben (Designer). Es ist so in das Programm  eingebunden, dass es automatisch gestartet wird, wenn Sie eine neue Abfrage generieren oder das Layout einer vorhandenen Liste verändern wollen.

Die Funktionsweise des Erstellens von Abfragen, die grundlegend für die Erstellung von Layouts sind, wird oben an einem Beispiel oben erläutert. Eine genauere Beschreibung des Umgangs mit diesem Generator im Rahmen der Schulverwaltung können Sie in der für die Schulverwaltungsprogramme gemeinsam angefertigten Anleitung finden, da beide Programme denselben FastReport nutzen.

 

Bitte bearbeiten Sie die Dateien Standardkopf und Standardfuss aus dem Ordner Standardlayouts nicht. Wenn Sie Änderungen in Kopf oder Fuß machen wollen, ändern Sie das entsprechende Layout, indem Sie einen eigenen Kopf oder Fuß einbauen.

 

Die eingebundene Druckkomponente Fastreport hat in der Version 4 ein erweitertes Druckmenü.

 

Im Auswahlfeld Druckmodus können Sie Seiten zu einer großen Seite zusammenfügen oder große Seiten aufteilen lassen. Bitte beachten Sie, dass der Fastreport die normalen Reporte seitenweise druckt. Das bedeutet konkret, dass erst die erste Seite eines gesamten Datenbestands (aller Einzeldatensätze) ausgedruckt wird, dann die zweite usw.

Sie finden umfassende Informationen und ein Handbuch für diese Version auch im Internet unter der Adresse http://www.fast-report.com/public_download/UserManual-GER.pdf.

8.9. Ordner für Abfragen öffnen...

Vielleicht wollen Sie eine nicht mehr benötigte Abfrage löschen oder eine Abfrage an andere Personen weitergeben? In diesem Falle kommen Sie über diesen Menüeintrag schnell an die entsprechende Stelle.

 

Abfragen werden an verschiedenen Stellen genutzt. Hier eine Übersicht der verwendeten Ordner:

MySQLStandardAbfragen
Ordner für StandardAbfragen
Liegt in C:\Program Files (x86)\NLQ\Abi.5 und wird vom Installer immer überschrieben, hier sollte nichts geändert bzw. gespeichert werden.
Abfragen sind unter dem Menüpunkt "Listen->Standardabfragen" erreichbar

MySQLStandardAbfragen\Abitur - Vorbereitung
Ist der Unterordner und dient ausschließlich für die Anzeige im Menü
"Abitur->Vorbereitungen"

MySQLAbfragen
Ordner für (benutzerdefinierte) Abfragen
Ordner ist variabel und einstellbar unter den allgemeinen Einstellungen
Abfragen sind unter dem Menüpunkt "Listen->benutzerdefinierte Abfragen" erreichbar

StandardLayouts
Ordner für StandardLayouts
Liegt in C:\Program Files (x86)\NLQ\Abi.5 und wird vom Installer immer überschrieben, hier sollte nichts geändert bzw. gespeichert werden.
Dient zum Ausdrucken von Zeugnissen und Ausdrucken die u.a. unter dem Menüpunkt "Listen" erreichbar sind.

Layouts
Ordner für (benutzerdefinierte) Layouts bzw. geänderte StandardLayouts
Ordner ist variabel und einstellbar unter den allgemeinen Einstellungen

 

 

 

Benutzerdefinierte Ordner können Sie über Extras einstellen.

8.10. Druckausgabe für den Druck anpassen

Wenn Sie den Ausdruck aktuell anpassen wollen, gehen Sie so vor:
Bitte rufen Sie die Druckvorschau des entsprechenden Reports auf.

- Klicken Sie in der Vorschau auf die zu ändernde Seite, so dass diese gelb umrandet ist.
- Nun klicken Sie oben in der Iconleiste das Icon mit einem Blatt und einem Stift.
- Anschließend bekommen Sie eine Seite angezeigt, in der die Felder für den Druck bearbeitet werden können.
- Doppelklicken Sie in das zu ändernde Feld, um die Eingabe zu machen.
- Schließen Sie die Bearbeitungsseite der Vorschau und lassen Sie dabei die Vorschau speichern.
- Diese so für den aktuellen Zeitpunkt so veränderte Seite können Sie nun ausdrucken und auch über das Speichern-Symbol als PDF ablegen.

 

 

8.11. Tabelle SCHUELER

Bei der Erstellung eigener Abfragen ist es oftmals hilfreich, wenn man weiß, was in einer Tabelle gespeichert ist und wie es dort abgelegt ist. Hier wird nun der Inhalt der Tabelle (Datei) schueler.db und der jeweilige Datentyp aufgelistet

Datenfelder und Typen

String = Textfeld der Wertevergleich muss in Anführungszeichen gesetzt werden
SmallInt = Zahl der Wertevergleich erfolgt ohne Anführungszeichen
Date = Datumsangabe mit Anführungszeichen, Form TT.MM.JJJJ
Boolean = Entweder-Oder-Feld Kein Anführungszeichen, z.B. W(eiblich) oder M(ännlich)
Memo kann nicht abgefragt werden, das Feld enthält Informationen, die im Programm genutzt werden


lfd. Nr. Bezeichnung Typ Länge



1 SchuelerNr String 10
2 Eintrittsjahr SmallInt 0
3 Nachname String 25
4 Vorname String 20
5 Geburtsdatum Date 0
6 Geschlecht String 1
7 ZeugnisVorname String 40
8 Strasse String 30
9 PLZ String 5
10 Telefon String 15
11 Religion String 2
12 Religionsunterricht Boolean 0
13 Nation String 2
14 Bemerkungen Memo 1
15 Tutor String 6
16 SportPraktisch SmallInt 0
17 SportAttest Boolean 0
18 Jahrgang11Teilgenommen Boolean 0
19 Klasse11 String 12
20 SP11Befreit1 Boolean 0
21 SP11Befreit2 Boolean 0
22 SPBefreit1 Boolean 0
23 SPBefreit2 Boolean 0
24 SPBefreit3 Boolean 0
25 SPBefreit4 Boolean 0
26 Ueberprueft Boolean 0
27 Zugelassen Boolean 0
28 AutomatikBloecke Boolean 0
29 Latinum SmallInt 0
30 Graecum Boolean 0
31 Hebraicum Boolean 0
32 Block1 SmallInt 0
33 Block2 SmallInt 0
34 Block3 SmallInt 0
35 GesamtPunkte SmallInt 0
36 Durchschnitt Float 0
37 ZeugnisDatum Date 0
38 ErfuellteBedingungen SmallInt 0
39 Fehlercode SmallInt 0
40 Fehlertext Memo 80
41 DatenKomplett Boolean 0
42 BesondLL Boolean 0
43 BLLFach String 2
44 BLLSchriftl SmallInt 0
45 BLLKolloqium SmallInt 0
46 BLLKollTermin DateTime 0
47 BLLMehrfach SmallInt 0
48 AbiZeugnisBemerkungen Memo 1
49 AbiZusatzBemerkungen Memo 1
50 InfoText Memo 1
51 OWPErfuellteBedingungen SmallInt 0
52 Mindestpunktzahl SmallInt 0
53 NaechstePruefung String 2
54 NaechstePruefungTermin DateTime 0
55 DatenStarr Boolean 0
56 SemZeugn1Bem Memo 1
57 SemZeugn2Bem Memo 1
58 SemZeugn3Bem Memo 1
59 SemZeugn4Bem Memo 1
60 VSZeugn1Bem Memo 1
61 VSZeugn2Bem Memo 80
62 LehrerKind Boolean 0
63 Attribut String 5
64 Erziehungsberechtigt String 60
65 VollJaehrig Date 0
66 ErwerbSchule String 40
67 ErwerbKlasse String 12
68 EintrittSchule String 40
69 EintrittDatum Date 0
70 Versaeumt111 SmallInt 0
71 Versaeumt112 SmallInt 0
72 Entschuldigt111 SmallInt 0
73 Entschuldigt112 SmallInt 0
74 ArbeitsV111 Memo 1
75 ArbeitsV112 Memo 1
76 SozialV111 Memo 1
77 SozialV112 Memo 1
78 SozialV111KF String 5
79 ArbeitsV111KF String 5
80 SozialV112KF String 5
81 ArbeitsV112KF String 5
82 Versetzt11 Boolean 0
83 Wohnort String 30
84 Geburtsort String 30
85 PFNicht11BelGenehmigung Boolean 0
86 SibankIdent String 16
87 VOGO String 16
88 Schwerpunkt SmallInt 0
89 VSZeugn1BemAuto Memo 1
90 VSZeugn2BemAuto Memo 1
91 FArbeitThema Memo 1
92 FacharbeitSem SmallInt 0
93 DauerBildungsgang SmallInt 0
94 Herkunft SmallInt 0
95 FArbeitLeistung SmallInt 0
96 FHRErgBlock1 SmallInt 0
97 FHRErgBlock2 SmallInt 0
98 FHRErgGesamt SmallInt 0
99 FHRDNote Float 0
100 FHRStatus SmallInt 0
101 FHRFehler Memo 1

8.12. Tabelle SLD

Die Datenbank enthält folgende Felder:

SchuelerNr, ID, SortKey, Elfer, Fach, Typ, Von, Bis, Wunsch1, Wunsch2, Wunsch3, Funktion, Kennz, Art, Kurs, AnfKurs, Leistung1, Leistung2, Leistung3, Leistung4, Eingebracht1, Eingebracht2, Eingebracht3, Eingebracht4, PVFach1, PVFach2, PVFach3, PVFach4

9. Informationen zur Filterfunktion

Ist ein Filter aktiviert, so wird dies entsprechend in Orange angezeigt.

9.1. Filtern - verfügbare Filter

In Abi.5 können Sie vielfältige eigene Filter nutzen.
In diesem ersten Fenster werden die bereits vorhandenen Filter angezeigt. Neben der Kurzbezeichnung informiert Sie die Beschreibung über die Filterfunktion.


Für einen neu anzulegenden Filter können Sie entweder einen vorhandenen Filter abändern oder die Taste „Neu“ anklicken. Im letzteren Fall erscheint in dem darunterliegenden Fenster die Angabe Schuelernr=“95000“.



Mit einem Klick auf diesen Text erhalten Sie die Möglichkeit, die Eingabe zu bearbeiten.

Aktivieren

 

 

Mit dem Anklicken der Taste „ausgewählte Filter aktivieren“ begrenzen Sie die Daten auf die im unteren Fenster angezeigten Schülerinnen und Schüler.
Mit der Taste Filter deaktivieren wird diese Auswahl aufgehoben.

 

Hinweis: Wenn Sie eigene Abfragen und Listen verwenden, funktioniert der Filter nur, wenn diese mit „ AND %Schülerfilter“ angebunden sind. Beachten Sie bitte dazu den Hinweis in dem Fenster Abfragen – SQL am unteren Rand. Einige der vorgefertigten Listen aus dem Listenpool enthalten diese Eingabe nicht und reagieren somit nicht auf die Auswahl.

9.2. Filter bearbeiten - Wertevergleich

Mit dem Pulldownmenü wählen Sie das Datenfeld aus, nach dem gefiltert werden soll.

Beispiel: Eintrittsjahr

Mit Relation wählen Sie die Art des Wertevergleichs aus:

=

Gleichheit: Wählt nur die Daten aus, die genau dieser Vorgabe entsprechen.

<>

Ungleichheit: Wählt alle Daten aus, die dieser Vorgabe nicht entsprechen

<

Ist kleiner als: Wählt alle Daten aus, die kleiner sind als die Vorgabe. Dies macht vor allem Sinn bei Zahlenangaben (Beispiel: Geburtsdatum)

>

Ist größer als: Wählt alle Daten aus, die größer sind als die Vorgabe. Dies macht vor allem Sinn bei Zahlenangaben (Beispiel: Geburtsdatum)

<=

Ist kleiner gleich: Wählt alle Daten aus, die kleiner oder gleich der Vorgabe sind. Dies macht vor allem Sinn bei Zahlenangaben (Beispiel: Geburtsdatum)

>=

Ist größer gleich: Wählt alle Daten aus, die größer oder gleich der Vorgabe sind. Dies macht vor allem Sinn bei Zahlenangaben (Beispiel: Geburtsdatum)

isNull

Ist Null: Wählt alle Daten aus, bei denen dieses Datenfeld leer ist.

isnotNull

Ist nicht Null: Wählt alle Daten aus, bei denen dieses Datenfeld nicht leer ist.


In dem weißen Feld neben der Relation geben Sie den gewünschten Wert in Anführungszeichen an.

Beispiel:“2006“:

9.3. Filter - Anfrage

Eigentlich müsste es Abfrage heißen, da sich hinter dieser Option die Möglichkeit verbirgt, eine SQL-Abfrage als Skript einzugeben. Dies ist z.B. dann erforderlich, wenn Sie einen Filter über ein Datenfeld generieren wollen, das nicht in der Datei Schueler enthalten ist und somit beim Wertevergleich nicht zur Verfügung steht.



Im Gegensatz zur Abfrage müssen Sie aber nicht alle Felder selektieren, die sie brauchen. Es genügt, ein Datenfeld aus der Datei auszuwählen und dann eine Bedingung einzugeben.


 

Beispiel
SELECT s.schuelernr,sld.kurs FROM schueler s join sld on s.schuelernr=sld.schuelernr
where kurs="DE1"

Wählt die Schülerinnen und Schüler aus, die in dem Kurs DE1 sind.



Mit dem Select-Befehl werden die für den Filter erforderlichen Datenfelder ausgewählt, mit From werden die zugehörigen Datenbanken angegeben. Der JOIN-Befehl verbindet die Angaben in der Leistungsdatenbank (SLD) mit dem Namen.

9.4. Filter verknüpfen

UND-Verknüpfung

 



Durch das Aktivieren der UND-Verknüpfung haben Sie die Möglichkeit, mehrere Bedingungen für die Datenauswahl einzugeben.


Beispiel
Sie wollen alle Schülerinnen und Schüler, die aus einem Ort kommen und evangelisch sind herausfiltern.

Nach der Aktivierung der UND-Verknüpfung schließt sich das Fenster und Sie sind wieder in der Eingabemaske für Filter.

Mit der Taste >Neues Kindelement< können Sie nun beliebig viele Bedingungen einfügen, die gleichzeitig gelten sollen.

9.5. Filter verknüpfen

ODER-Verknüpfung

 

 

Die ODER-Verknüpfung wählt alle Schülerinnen aus, auf die entweder das eine oder das andere Merkmal zutrifft. Das Verfahren entspricht dem Vorgehen bei der UND-Verknüpfung.

Beispiel
Sie wollen alle Schülerinnen und Schüler herausfiltern, die evangelisch oder katholisch sind.

9.6. Filter bearbeiten

Durch das Anklicken der Taste “Bearbeiten” wird ein neues Fenster geöffnet, in dem zunächst standardmäßig die Möglichkeit des “Wertevergleichs”angeboten wird.


 



Aktivieren

 

 

Mit dem Anklicken der Taste „ausgewählte Filter aktivieren“ begrenzen Sie die Daten auf die im unteren Fenster angezeigten Schülerinnen und Schüler.
Mit der Taste Filter deaktivieren wird diese Auswahl aufgehoben.

 

Hinweis: Wenn Sie eigene Abfragen und Listen verwenden, funktioniert der Filter nur, wenn diese mit „ AND %Schülerfilter“ angebunden sind. Beachten Sie bitte dazu den Hinweis in dem Fenster Abfragen – SQL am unteren Rand. Einige der vorgefertigten Listen aus dem Listenpool enthalten diese Eingabe nicht und reagieren somit nicht auf die Auswahl.



10. Allgemeines zum Druck

Abfrage-Masken


Alle Ausdrucke werden immer aktuell aus der Datenbank zusammengestellt. Dies geschieht mit Hilfe von sogenannten Datenbank-Abfragen. Bei den vorgefertigten Listen, die das Programm anbietet, sind diese Abfragen bereits vorprogrammiert und damit für Nutzer vereinfacht. In der Regel werden Sie in bereitgestellten Zwischenmenüs nach der gewünschten Personengruppe gefragt und z.T. können Sie ergänzende Texte hinzufügen.

Die Berichte / Abfragen werden in der Datenbank gespeichert, damit sie für die einzelnen Mandanten entsprechend zur Verfügung stehen.

 

 

Die Eingabemöglichkeiten sind hierbei in der Regel selbsterklärend.

Wollen Sie eigene Listen erstellen, müssen Sie die erforderliche Abfrage selbst zusammenstellen. Hierzu verwenden Sie die Sprache SQL, bei deren Nutzung Ihnen ein eingebautes Hilfsprogramm, der Query-Builder, helfen kann. Das Programm „Fast Report“ hilft Ihnen, das Aussehen der Berichte zu gestalten.

Wie Sie Standardberichte für Ihre Bedürfnisse abwandeln und neue Berichte erstellen, finden Sie exemplarisch hier in der DaNiS-Hilfe.

Wie Sie eine einfache Abfrage speziell in Abi.5 erstellen und als Liste ausgeben oder bestehende Listen verändern können, wird in den FAQ zu Abi hier erläutert.

10.1. Arbeiten mit der dezentralen Noteneingabe

Normalerweise werden Sie die Noten von den Lehrkräften eintragen lassen wollen.

 

Sofern Sie alle Stammdaten entsprechend gepflegt bzw. importiert haben, erstellen Sie mit DaNiS und seinen Modulen Zeugnisse komfortabel in 4 Schritten:

 

 

Sie sehen also: Grundsätzlich ist es so gedacht, dass die Eingabe von Bewertungen und Konferenzen nicht über das Hauptprogramm laufen. Dafür gibt es zu den Programmen das sogenannte Notentool, ein kleines Programm, das passwortgeschützte verschlüsselte Datenbanken mit den für die Lehrkräfte spezifisch exportierten Daten öffnet und eine einfache Noteneingabe ermöglicht. Das Programm ist portabel und kann somit überall von den Nutzern gestartet werden.

Von Seiten der Administration können die spezifischen Datenbanken samt Notentool in einem Vorgang in ein beliebiges Laufwerk exportiert werden. Zwischen Noteneingabe und Konferenz müssen die Noten natürlich einmal im Hauptprogramm zusammengeführt werden.

 

Die Zeugnisvorlagen sind anhand der Vorgaben möglichst gut vereinheitlicht, damit die Schulen nur noch sehr wenig bis keinen Anpassungsbedarf haben. Sie werden mit demselben Reportgenerator erzeugt wie auch die Zeugnisse und Berichte der anderen Programme.

 

Die Menüs bieten Ihnen die wichtigsten Bearbeitungsfunktionen, die auch über die üblichen Tastaturkürzel gesteuert werden können

10.2. So einfach arbeiten Sie mit der Druckvorschau von FastREport

Bitte rufen Sie die Druckvorschau des entsprechenden Reports auf, drücken Sie die ALT-Taste und klicken Sie in das Feld. Schon können Sie die Daten für diesen Druck schnell ändern.

Diese Funktion ist darüber hinaus sehr mächtig. Sie könnten sogar mit der ALT-Taste den Bericht anpassen, Positionen von Feldern anpassen und dann über das Disketten-Symbol speichern als Bericht (fp3). Auch kann man in der Vorschau die fp3 wieder öffnen. Weiteres hierzu finden Sie in der Hilfe zu FastReport.

Ein interessantes Wiki zu Alltagsfragen bei der Arbeit mit FastReport bietet die Firma GEVITAS an.

10.3. Datenbank und Verzeichnisse

Mit Version 5 wurden die Ordnerstrukturen für die Programme an Windows 10 angepasst und mit DaNiS und den anderen Modulen in den Ordner NLQ zusammengeführt.

Die Inhalte sind in Tabellen der Datenbank angeordnet. In diesen werden die Daten der Schülerinnen und Schüler geführt. Bei der Installation werden auch automatisch die Testdaten angelegt, die Sie für das Ausprobieren nutzen können. Mit dem früher ausgelieferten Jahrgang 1611 haben Sie ggf. noch anonyme Testdaten für eine sehr großen Gesamtschule, während der Jahrgang 1612 eine anonyme Testdaten eines kleinen Gymnasiums anbietet.

Geeignete Programme zum Einblick in die Datenstruktur z.B. die kostenfrei zur Verfügung stehenden Programme MySQL Workbench oder Heidi SQL. Bitte beachten Sie, dass das Öffnen der eigentlichen Datenbank auf eigene Gefahr geschieht, weil Änderungen in den Datenbanken und Tabellen das Funktionieren von Abi.5 beeinträchtigen kann und für einen solchen Fall Hilfestellung durch den Support im NLQ nicht vorgesehen ist.

Sofern Sie die Tabellenstruktur einsehen wollen, benötigen Sie neben den Datenbankzugangsdaten, die Sie im Softwaremanager finden, einen MySQL-Editor. Wir liefern für Supportzwecke das kostenfreie Programm HeidiSQL mit. Für Genaueres im Umgang greifen Sie gern auf die Hilfe zu HeidiSQL zurück.

 

Eine MariaDB-/MySQL-Datenbank einer Schule mit Oberstufe kann z.B. so aussehen, wenn Sie sie mit einem SQL-Editor öffnen:

 

Der eigentliche Datenspeicherort ist bei einer typischen Client-Installation [Systemlaufwerk]\ProgramData\Danis\ata\ibdata0

 

Es gibt immer eine Datenbank der Schule (danisSCHULNR), dazu dann verschiedene Jahrgänge von Abi.5, die wieder im Namen auch die Schulnummer enthalten. Alle Jahrgänge, die über 3000 sind, wurden mit dem Anonymisierer also Kopie erstellt und geben das eigentliche Jahr hinten an.

 

 

In jedem Jahrgang werden u. a. folgende Tabellen angelegt:

Einige Datenbanken benötigt  nur programmintern. In der Regel müssen Sie zum Erstellen von Berichten auf folgende Datenbestände zurückgreifen:

Schueler: Schüler-und Schülerinnen-Informationen, Abitur-Informationen (wie z.B. Block-Summen, Durchschnittsnoten, Latinum, etc.)

PKurse: Informationen über die Prüfungsfächer von n: Fach, Prüfungsgruppe, Klausur-Note, Note in mdl. Prüfung, etc.

SLD-Leistungsdaten: Informationen über die Kurswahl, die zugeordneten Kurse und die darin erreichten Punkte

Kurse: Kurs-Informationen (Kürzel, Standard-Prüfungsgruppe, Lehrer, etc.)

Valenzen: Valenzen-Tabelle für die Kurse

PGR: Prüfungsgruppen

Lehrer: Lehrkräfte-Kartei

Faecher: Fächer-Kartei

WahlInfo: Informationen über die Sportarten-Wahl der Schülerinnen und Schüler


Sie können die Felder einer Tabelle mit dem Befehl „SELECT * FROM …“ abfragen. Geben Sie unter Tabellenoptionen anschließend „fehlende Spalten ergänzen“ ein. Für die am Häufigsten benötigten Tabellen werden im Folgenden die Datenfelder angegeben:

10.4. Datenfelder und Typen

Bei der Erstellung eigener Abfragen ist es oftmals hilfreich, wenn man weiß, wie Daten in einer Tabelle gespeichert sind.

String = Textfeld der Wertevergleich muss in Anführungszeichen gesetzt werden
SmallInt = Zahl der Wertevergleich erfolgt ohne Anführungszeichen
Date = Datumsangabe mit Anführungszeichen, Form TT.MM.JJJJ
Boolean = Entweder-Oder-Feld Kein Anführungszeichen, z.B. W(eiblich) oder M(ännlich)
Memo kann nicht abgefragt werden, das Feld enthält Informationen, die im Programm genutzt werden

11. Menü Statistik

Die Statistik beinhaltet die allgemeine Statistik und gesonderte Abiturstatistiken. In Abi.5 sind insbesondere diejenigen gesonderte Statistiktools eingebunden, die sich auf die Kursstufe beziehen und jeweils den Vorgaben aus dem Kultusministerium folgen.

11.1. Menüpunkt: Durchschnittsnoten

Rückmeldung der Durchschnittsnoten

Bitte prüfen Sie vor dem Erstellen der Rückmelde-Daten, ob eine neue Version von Abi.5 vorhanden ist und aktualisieren Sie diese ggf. Bitte achten Sie darauf, dass im Jahrgang alle Daten entsprechend vollständig vorhanden sind. Das bedeutet auch, dass der Geburtsjahrgang und bei allen Kursstufenmitgliedern die aktuelle Verordnung eingestellt ist. Zur Sicherheit können Sie vorher einen entsprechenden Filter durchlaufen lassen, der im Listenpool zu erhalten ist.

 

Ansonsten müssten die Daten vom Server ggf. zurückgewiesen werden.

 Wussten Sie schon? Das Notentool erlaubt Ihnen nun, Klausurnoten und Durchschnitte von den jeweiligen Kurslehrkräften einzulesen. Das vereinfacht diesen Arbeitsschritt enorm:

Erstellen einer Rückmeldedatei

 

Ist der Zeitpunkt auf Abitur abgeschlossen gestellt, so erscheint im Menü unter dem Punkt Statistik auch die Möglichkeit, Durchschnittsnoten zu übermitteln.

Dieses Modul verarbeitet die schon in Abi.5 vorhandenen Daten, nimmt aber auch die in Abi.5 nicht genutzten Daten, wie die der Klausuren unter Abiturbedingungen, erweiterte und Sonderauswertungen auf.

 

Sofern Sie die Rückmeldung in einem Durchgang bearbeiten, führen Sie nacheinander folgende Schritte aus:

 

1. 'Durchschnittsnoten erzeugen' führt dazu, dass, auf Rückfrage, die in Abi.5 schon vorgehaltenen Noten in die Maske eingetragen werden. Notentool-Import durchführen, wenn noch nicht erfolgt. Da Klausurnoten üblicherweise für die Zeugniserstellung nicht gebraucht werden, wären sie ansonsten meist vorab in den Prüfungsfachleistungen leer:

2. Nur die hellrot hinterlegten Felder in dieser Maske müssen nun noch mit in Abi nicht notwendigen Daten gefüllt werden. Die kann auch durch einen Excel-Import (über Copy and Paste) erfolgen. Anschließend füllen Sie ggf. weitere Reiter aus.

 

Müssen Sie Ihre Arbeit zwischendurch unterbrechen? Kein Problem: Verwenden Sie "Speichern und Schließen". Der aktuelle Stand wird gesichert und kann später weiter bearbeitet werden.

 

3. Vorauswahl der Aufgaben: Diese Funktion steht nur zeitweise und für bestimmte Abfragen durch das Kultusministerium zur Verfügung und wird andernfalls ausgeblendet. Sofern nötig, haken Sie nun die gewählten Aufgaben an. Zu Ihrer Übersicht finden Sie rechts die Information, wie viele Aufgaben es bei welchem Fach sein müssen.

 

Wie im unteren Bereich des Fensters angegeben, werden die Eingaben in allen Reitern (zwischen-)gespeichert. Die Daten werden gesichert, indem der Knopf  'speichern und Schließen' gedrückt wird.

 

4. Tragen Sie die Durchschnitte der erweiterten Rückmeldung ein:

 

5. Am Ende finden Sie gesammelte Hinweise und Korrekturangaben zu den Eingaben.

Haben Sie ein z.B. Fächerkürzel gewählt; das nicht existiert? Klicken Sie in das entsprechende Feld des Reiters Gruppen und Durchschnittsnoten, um das korrigieren. Bedenken Sie aber, dass der Name der Gruppe je Fach eindeutig sein muss, also nicht doppelt vorkommen darf.

 

6. 'Rückmeldedaten erzeugen' erstellt die Datei, die auf dem Server importiert werden können, während 'Durchschnittsnoten anzeigen' einen druckbaren Überblick über die Angaben liefert. Die Datei können Sie über den vom entsprechenden Schalter aufgerufenen Speicher-Dialog am von Ihnen gewünschten Ort speichern.

 

 

Erscheinen Fehlermeldungen, wechseln Sie oben in den entsprechenden Reiter, um die Änderungen vorzunehmen:

 

GOSIN

  1. Nach dem Login wird Ihnen angezeigt, mit welcher Version der Import möglich ist. Stimmt die Version, wählen Sie zuerst den Menüpunkt zum Importieren,
  2. Anschließend suchen Sie die Datei auf Ihrem Rechner heraus
  3. um sie abschließend zum Entpacken und Entschlüsseln auf den Server zu senden.

 

 

Im zweiten Schritt prüfen Sie nur noch die Ergebnisse.

 

In diesem Fall sind noch nicht alle Eintragungen korrekt. Die besten Schülerinnen und Schüler ändern Sie, indem Sie auf das Haus-Symbol klicken und die allgemeinen Daten bearbeiten, die Änderungen für den Notenspiegel können Sie unter "Prüfungsgruppen" vornehmen.

 

11.2. Klausurnoteneingabe

Neben der Eingabe im Modul Durchschnittsnoten ist es auch möglich, die Noten auf der Karteikarte der Personen einzugeben. Der Dialog auf dem Reiter „Prüfungsfachleistungen“ zeigt  für jedes Prüfungsfach die zwei Felder „Klausuren/Mittel“ zur Eingabe des Durchschnitts der Ergebnisse der Klausuren und „Klausuren/Abi. Bed.“ zur Eingabe des Ergebnisses der Klausur unter Abiturbedingungen. Werden diese Felder gefüllt, können sie in der Rückmeldemaske für die Rückmeldung der Ergebnisse unter Abiturbedingungen automatisch eingetragen werden.

Für das fünfte Prüfungsfach ist die Eingabe des Ergebnisses der Klausur unter Abiturbedingungen nicht möglich.

Mit den zwei neuen Feldern ist es möglich, für jede Person gesondert die bisher fehlenden Werte einzugeben.

Bei der Erzeugung der Rückmeldedaten werden die angegebenen Werte zur Erzeugung der Durchschnittswerte herangezogen. Da fehlende Werte den Durchschnitt einer Gruppe verfälschen würden, werden für Gruppen, deren Daten zu unvollständig sind, die jeweiligen Daten nicht generiert.

Die fehlenden Daten müssen entweder wie bisher manuell eingegeben werden oder die Erzeugung muss nach der Ergänzung der Daten erneut aufgerufen werden.

11.3. Excel-Import in die Durchschnittsnoten

 

 

Der Excel-Import erfolgt über Daten aus der Zwischenablage:

  1. Kopieren Sie, wie bezüglich der zentralen Arbeiten beschrieben, die Daten aus dem grauen Feld der Seite "Ausdruck".
  2. Wählen Sie in der Abi.5-Rückmeldemaske den passenden Kurs aus.
  3. Klicken Sie auf den Schalter "Excel Import". Die Daten werden übernommen.

 

 

11.4. Export nach IZN-Stabil (Allgemeine Statistik)

Das aktuell noch vorliegendende Statistikprogramm sieht einen Standardordner für den Import vor. Daher erfolgt die Speicherung automatisch in diesem Ordner.

 

 

Apollon unterstützt Sie bei der Erstellung der alljährlichen Oberstufenstatistik, indem es die nötigen Daten, sofern sie in  vorhanden sind, in einer übermittelbaren Datei zusammenstellt. Die Schnittstelle wird immer an die aktuellen Anforderungen angepasst.

Bitte beachten Sie, dass die Erstellung der Statistik eine korrekte Voreinstellung bei Fächern und Kursen voraussetzt. Die Kurse müssen als für die Statistik relevant gekennzeichnet sein.


Zum Erstellen der Statistikdaten dient der Menüpunkt Statistik - Export nach IZN-Stabil. Dieser erstellt die zur Übernahme nötigen Dateien und meldet Ihnen den Stand des Exports:

 

Der Bericht endet mit "Schreibe SEK2IMP.TXT...

...Fertig.

Schreibe RELIMP.TXT...

...Fertig."

Anschließend können Sie das Ergebnis überprüfen, wenn sie die Schuljahre im Datenbaum über das Kreuz öffnen.

 

Seit 2019 wird auch der Migrationshintergrund erfasst. Sofern entsprechende Daten in DaNiS gefunden werden, bietet das Programm schon entsprechende Daten an. Wenn kein Datenabgleich mit DaNiS erfolgt ist, müssen diese Zahlen je Jahrgang manuell eingetragen werden.

 

Nachstehend die Definition der Kultusministerkonferenz (KMK) für den Migrationshintergrund bei Schülerinnen und Schülern:

  1. Keine deutsche Staatsangehörigkeit,
  2. nichtdeutsche Geburtsland,
  3. nichtdeutsche Verkehrssprache in der Familie bzw. im häuslichen Umfeld (auch wenn die Schülerin / der Schüler die deutsche Sprache beherrscht).

12. Menü Extras

Bevor Sie mit der Eingabe von Daten beginnen, sollten Sie eine Reihe von Voreinstellungen durchführen, die  an die Gegebenheiten Ihrer Schule anpassen. Denn davon hängen auch die korrekten Überprüfungen der Belegungsverpflichtungen ab.

Diese Vorgaben werden unter dem Menüpunkt Extras eingegeben.

Die weiteren Einträge beziehen sich auf den Support und die Freischaltung des Programms.

12.1. Optionen - allgemeine Einstellungen

Wie auch bei anderen Programmen lassen sich einige Dinge voreinstellen. Die Menüpunkte werden hier im folgenden beschrieben.

Allgemeine Einstellungen

In dem Dialog allgemeine Einstellungen legen Sie Voreinstellungen fest, die für die generelle Nutzung des Programms erforderlich sind. Sie gelten gleichermaßen für alle Jahrgänge.

Die Angaben, die Sie hier machen, sind sehr wichtig, denn sie erscheinen beim Zeugnisdruck in den Formularen.

 

 

Die gewählte Schulart bestimmt darüber, welche Verordnungen gelten (gymnasiale Oberstufe, Gesamtschulen etc. bzw. Abendschulen oder Kollegs). Diese Einstellung gilt programmweit und wird in der Titelzeile desselben angezeigt.

Bitte wählen Sie sowohl die Schulart als auch die  Angabe zu '...hat sich nach dem Besuch' aus, weil diese für die korrekte Erstellung der Berichte gebraucht werden.

Verzeichnisse

Die Eintragungen werden in der Regel automatisch erstellt. Sofern Sie  im Netzwerk benutzen, wollen Sie aber wahrscheinlich Vorlagen gemeinsam nutzen. Daher können Sie diese hier manuell einstellen.



Hier werden die Verzeichnisse aufgeführt, in denen  Daten, Abfragen und Layouts abspeichert. Dies müssen Verzeichnisse sein, in denen Sie auch Schreibrechte haben, damit Sie die Daten auch verändern können.

Listengenerator

Dieser enthält eine Reihe von Zeugnisvordrucken und Listen, mit denen Daten ausgegeben werden können. Mithilfe dieser Einstellungen legen Sie fest, was als Listenkopf ausgedruckt werden soll und was am Ende einer Seite erscheint. Wenn Sie mehr als nur einen Text im Standardkopf haben wollen, wechseln Sie nach der Auswahl von Kopf- oder Fuß bearbeiten mit dem Button >Layout verändern< zum Berichtsgenerator >Fast Report<.

 

Der Umgang mit diesem Zusatzprogramm zum Konfigurieren von Berichten wird an anderer Stelle beschrieben.

Sonstiges



Hier können Sie ein Intervall eingeben, in dem der Hinweis zur Datensicherung erscheint. Bitte beachten Sie, dass eine regelmäßige Sicherung der Daten unbedingt geboten ist!
Bitte beachten Sie, dass der Schalter "Abiturdaten vor der Neuberechnung löschen" manuelle Setzungen auch entfernt. Dies können Sie dann nur mit der sog. Datenstarre umgehen.

Weiterhin können Sie steuern, wie mit Überprüfungen und dem Menüpunkt Abitur umgegangen wird.

Farbeinstellungen

Hier können Sie die Farben Ihren Bedürfnissen anpassen, um schnellere Übersicht zu bekommen.

Datenschutz

In diesem Reiter können Sie festlegen, ob  die Logdateien früher gelöscht werden sollen als nach 24 Monaten. Logdaten benötigen Sie 

 

Diese Logdaten werden aus Gründen der  Informationssicherheit vom § 76 des neugefassten Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG-neu) gefordert, damit Datenänderungen nötigenfalls nachvollzogen werden können. Zu viele Log-Daten könnten allerdings die Datenbank aufblähen.

12.2. Optionen - Jahrgangseinstellungen

Hier werden die Vorgaben für den Jahrgang eingetragen.

 

Die Personen, die für die Koordination voreingestellt sind, werden beim Export zum Notentool auch mit den entsprechenden Berechtigungen versehen. Im Dropdown werden Ihnen die Personen angeboten, die in der Lehrkräfte-Tabelle des Jahrgangs verzeichnet sind. Bitte denken Sie daran, ggf. noch einmal die Lehrkräfte zu synchronisieren, wenn Ihnen eine Person aus der Stammdatenverwaltung fehlt oder eine fehlende Person in die Liste der Lehrkräfte einzutragen.

 

 

Jahrgang-Namen



Hier werden die schulbezogenen Leitungsfunktionen eingetragen.

Einführungsphase

Hier können Sie spezielle Vorgaben für den 11. Jahrgang machen.



Die Belegung von Fächern bezieht sich auf die Überprüfungsroutine. Standardmäßig sollten Sie die Kursbelegung in der Ephase als Grundlage nehmen.

Der Vorschlag von Ausgleichfächern wirkt sich bei der Durchführung der Versetzungskonferenz mit Hilfe des Programms  aus. Unter dem Menüpunkt »Schülerdaten« - »Versetzungskonferenz« werden Ausgleichsfächer farbig hervorgehoben und mit einem kurzen Text angegeben.

In den nächsten Anklickmöglichkeiten legen Sie fest, ob Fehltage, Arbeits- und Sozialverhalten auf dem Zeugnis des Jahrgangs erscheinen sollen, ob attestierte Sportbefreiungen im Zeugnis erwähnt werden sollen und ob  die Stundenzahl der belegten Kurse auch überprüfen soll. Wenn Sie z.B. Kunst, Musik o.ä. nur 2-stündig erteilen oder andere Stundenkürzungen vorgenommen haben, empfiehlt sich hier die Entfernung des Häkchens, da andernfalls Fehlermeldungen ausgegeben werden.

 

Hier können sie auch den Bildungsgang für alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs festlegen. Das ist für die korrekte Berechnung der Fremdsprachenverpflichtungen wichtig.

Varianten

Mit dem 3. Reiter werden die Besonderheiten einiger Schulen und wichtige Einstellungen für die Überprüfungsroutinen erfasst.



Zunächst will  von Ihnen wissen, ob es sich im Falle einer später beginnenden Fremdsprache ab um eine Wahlsprache, wie an den meisten Gymnasien oder um eine Wahlpflichtsprache, wie an den Gesamtschulen, handelt.

Mit dem 2. Kästchen werden Sie gefragt, ob eine Sportbefreiung auf den Semesterzeugnissen vermerkt werden soll.

Bei der nächsten Eingabemöglichkeit geht es um die Vorbereitungszeit bei mündlichen Abiturprüfungen. In der bisherigen Programmversion hat diese Angabe jedoch noch keine Bedeutung, dies gilt auch für den Schalter »Daten abgleichen«. In einigen Listen aus dem Listenpool wird die Vorbereitungszeit jedoch ausgegeben.

Wenn Sie das nächste Kästchen anklicken, dann verwendet  auch Kurse aus einer neu begonnenen Wahlsprache für die Gesamtqualifikation, die von der Schülerin oder dem Schüler vorzeitig abgebrochen worden ist. Dies ist nicht erlasskonform, da Kurse aus einer Wahlsprache nur dann eingebracht werden können, wenn die Ergebnisse des 3. und 4. Halbjahres eingebracht werden, was bei einer abgebrochenen Fremdsprache sinngemäß nicht möglich ist.

Die Verpflichtung zur Teilnahme an 4 Kursen Religionsunterricht gibt es eigentlich nur an den Gymnasien in kirchlicher Trägerschaft.

Neben der Festlegung, ob eine nur im 9. oder 10. Jahrgang belegte Fremdsprache im Abiturzeugnis auftauchen soll, legen Sie mit den letzten 3 Wahlmöglichkeiten Kriterien für die Überprüfungsroutinen von  fest.

Fachvorgaben

Wenn Sie in Ihrer Schule gebundene Profile anbieten, können Sie die Schwerpunkte mit den schulspezifischen Fächern und Kursangeboten hier einrichten. Das hat für sie den Vorteil, dass Sie die Fachvorgaben für die jeweiligen Profile über die Karteikarte der Schülerinnen und Schüler auch gleich eintragen können.

12.3. Optionen - Mandanten bearbeiten

vgl. unter Installation.

12.4. Optionen - Jahrgang anonymisieren

Um einen Jahrgang für eine Support-Anfrage zu anonymisieren, müssen Sie das Programm nicht schließen. Beim Starten des Menüpunkts Extras - Jahrgang anonymisieren wird der Jahrgang in einen Wunschjahrgang kopiert und die Kopie anonymisiert. Geben Sie zweckmäßigerweise eine Jahreszahl an, die Rückschluss auf den Ursprungsjahrgang erlaubt. Grundsätzlich gilt: Alle anonymisierten Jahrgänge Erhalten Jahreszahlen über 3000.

 

Was passiert bei der Anonymisierung? Die Namen der Personen werden per Zufallsprinzip durch die in Deutschland häufigsten Nachnamen und Unisex-Vornamen ausgetauscht, sämtliche weiteren persönlichen Daten werden durch vereinheitlichte Angaben überschrieben.

 

 

Sie bekommen während der Arbeit den Stand der Anonymisierung über einen Fortschrittsbalken angezeigt. Anschließend ist automatisch der anonymisierte Jahrgang geöffnet. Bitte legen Sie über Stammdaten - Datensicherung... eine Sicherung des Jahrgangs an, um diese an den Support zu versenden.