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Von der Erstinstallation über die Pflege bis hin zur Sicherungsstrategien

Website: Software-Support Schulverwaltung
Kurs: 📚 Hilfe zu den Programmen
Buch: Von der Erstinstallation über die Pflege bis hin zur Sicherungsstrategien
Gedruckt von: Gast
Datum: Sonntag, 8. Juni 2025, 08:11

Beschreibung

1. Einrichtung

2. Lizenzbedingungen

Das Land Niedersachsen stellt das Programm DaNiS (Datenbank für niedersächsische Schulen) mit den Zusatzmodulen als Schullizenz für die jeweilige Schule zur Verfügung. Das Softwareprodukt wird lizenziert, nicht verkauft.
 Das Programm ist ausschließlich zum schulinternen Gebrauch bestimmt und darf nicht an schulfremde
 Dritte weitergegeben werden.
 Das Softwareprodukt ist im Sinne des Urheberrechts durch die entsprechenden Gesetze und Vereinbarungen geschützt.
 Das Softwareprodukt wurde vom Lizenzgeber mit größter Sorgfalt erarbeitet und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen geprüft. Der Lizenzgeber schließt jedoch ausdrücklich eine Gewährleistung für das Softwareprodukt aus. Das Softwareprodukt wird dem Lizenznehmer "so wie es ist" zur Verfügung
 gestellt, ohne Gewährleistung jeglicher Art, weder ausdrücklich noch konkludent. Das gesamte Risiko, das aus der Leistung des Softwareproduktes entsteht, verbleibt beim Lizenznehmer.
 Der Lizenzgeber übernimmt keine Gewähr dafür, dass das Softwareprodukt den Anforderungen und Zwecken des Lizenznehmers genügt oder mit anderer von ihm ausgewählter Software bzw. Hardware zusammenarbeitet.
 Der Lizenzgeber weist ausdrücklich darauf hin, dass er weder irgendeine Haftung noch irgendeine juristische Verantwortung für Kosten und Folgekosten übernimmt, die sich aus dem Verwenden des Softwareproduktes (oder der Unmöglichkeit, das Softwareprodukt zu verwenden) ergeben.
 Wenn die Datenbank mit Hilfe von anderen Programmen verändert wird bzw. andere Programme diese mit Daten füllen, ist das nicht mehr von diesen Lizenzbedingungen gedeckt. Solche Veränderungen sind zudem nicht vom Formular für das Verfahrensverzeichnis abgedeckt, das über
 das Hauptprogramm als Bericht zur Verfügung gestellt wird

3. Installation

 Die Einrichtung erfolgt weitgehend automatisch, wenn Sie den voreingestellten, einfachen Modus  Die Einrichtung erfolgt weitgehend automatisch, wenn Sie den voreingestellten, einfachen Modus.

Später werden die Daten immer aus den vorhandenen Einstellungen übernommen Bitte beachten Sie: Wenn Sie den benutzerdefinierten Installationsmodus verwenden, können Sie viele eigene Einstellungen vornehmen. Dieser Modus ist für die Administration größerer Systeme ggf. nützlich. Allerdings lässt er sich nur durchführen, wenn das System neu eingerichtet wird bzw. - bei vorheriger Installation über den Software-Manager - vorher bereinigt wurde. Ansonsten können
 Sie das Passwort für den Installations- oder Updatemodus nicht verändern.

4. Einrichtung von Programmen

Wählen Sie die zu installierenden Programm-Komponenten aus. 
Wenn Sie keine eigene Datenbank vorbereitet haben, ist die Installation von MariaDB vor der Installation von DaNiS oder Abi zwingend erforderlich. Zusammen mit DaNiS werden die Module Zeugnis, Statistik, KurswahlImport, CSV-Import und DaNiS-Tool automatisch eingerichtet. Diese sind aus DaNiS oder dem
 Ordner NLQ/DaNiS.3 nach der Installation einzeln aufrufbar.

 Anschließend führt Sie der Installer durch den weiteren Installationsprozess.
 Er gibt Ihnen zum Schluss die wichtigen Konfigurationsinformationen aus, die Sie für manuelle Zugriffe auf
 die Datenbank und Support bereithalten sollten.

4.1. Benutzerdefinierte Installation


 Die benutzerdefinierte Installation ermöglicht Ihnen bei der Ersteinrichtung der Schulverwaltungssoftware
 die Verbindung zu einem schon bestehenden Datenbankserver.
 Wichtig: Die Änderung von Angaben in diesem Bereich ist fast ausschließlich für den Zeitpunkt  vor der Installation von MariaDB vorgesehen. Müssen Daten nach der Installation und Verknüpfung mit der Datenbank geändert werden, verwenden Sie bitte den Reiter "Datenbank Zugangsdaten".

  1. Gibt es beim Starten von DaNiS oder Abi Schwierigkeiten mit der Verbindung zur Datenbank, hilft  eventuell das Ändern des Servernamens in "localhost" oder die IP-Adresse des Servers.
  2. Die Änderung der Port-Angabe kann dann sinnvoll sein, wenn ein Testsystem auf demselben Rechner laufen soll.
  3. Der Root-Name kann bei der Ersteinrichtung und vor der Installation von MariaDB geändert werden.
  4. Das MySQL Root-Passwort ist ausschließlich bei der Ersteinrichtung und vor der Installation von MariaDB in diesem Fenster frei wählbar, später nicht mehr. Außerdem müssen Registry-Einträge von
     eventuell vorher erfolgten Installationen unter folgendem Pfad gelöscht werden:
     Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WOW6432Node\NLQ
  5. Während alle Programm-Komponenten im selben Verzeichnis liegen müssen, stellen die eigentlichen Daten der Datenbank eine Ausnahme dar. Hier können Sie z.B. auch den Pfad eines Datenbankservers eintragen. Wichtig ist die Auswahl oder das Anlegen eines leeren Verzeichnisses ohne Unterordner. Eine Sicherungsroutine für dieses Verzeichnis ist eine geeignete Möglichkeit der  regelmäßigen Datensicherung.
    Die Verwendung des Expertenmodus ist auch dann erforderlich, wenn Sie bereits eine vorbereitete Datenbank selbstständig installiert haben, z.B. auf einem Datenbankserver. In diesem Fall können Sie voder Installation anderer Programm-Komponenten im Expertenmodus die Zugangsdaten der vorbereiteten
     Datenbank eintragen.

4.2.  Passwort

Da im Softwaremanager die Zugangsdaten zur Datenbank gespeichert sind, ist dieser über ein Passwort gesichert.

Über die Schaltfläche "Passwort ändern" können Sie des Softwaremanagers ändern. Genügt das Passwort nicht den erforderlichen Sicherheitsanforderungen, bekommen Sie eine Rückmeldung.

Im Notfall kann das Passwort zentral zurückgesetzt werden.

4.3. Datenbank-Zugangsdaten

 
 Der Inhalt dieses Reiters stellt eine Übersicht der aktuell verwendeten Datenbank-Zugangsdaten zur Verfügung.

  1. Die Zusammenfassung zeigt die Kerndaten des Datenbank-Zugangs. Diese sind ggf. wichtig um per HeidiSQL die Datenbank zu administrieren. Achten Sie darauf, diese Zugangsdaten vertraulich zu  behandeln, da mit Hilfe dieser ein uneingeschränkter Zugriff auf die Stammdaten der Schule erfolgen kann.
  2. Bei jeglichen Änderungen an der Datenbank-Konfiguration empfiehlt sich, den Datenbank-Dienst vorher zu stoppen und nach erfolgter Änderung wieder zu starten. Achtung: Wenn der Datenbank-Dienst gestoppt wird, ist kein Zugriff durch das Programm auf die Datenbank möglich. Daher sollten Änderungen wenn möglich außerhalb der Nutzungszeiten erfolgen.
  3. Der Schalter "Datenbank Konfiguration öffnen..." zeigt die bei einer Standardinstallation unter "C: \ProgramData\NLQ\MariaDBDaten" liegende "my.ini" an. Diese beinhaltet wesentliche Datenbank Konfigurationen. Diese Datei ist besonders wichtig bei Verwendung einer Datenbank unter Linux.

4.4. Standardpfade

Bei der ersten Installation des Software-Managers selbst werden Sie aufgefordert einen Speicherort anzugeben. Dieses von Ihnen gewählte Verzeichnis wird der Software-Manager für alle weiteren  Installationen (DaNiS, Abi, MariaDB) als Standardverzeichnis verwenden, damit die Zusammenarbeit der  einzelnen Programmteile gewährleistet werden kann. 
Lediglich der Pfad, wo die Datenbank selber liegt (MariaDB Daten), kann von diesem initial gewählten Verzeichnis abweichen und von Ihnen über den "Expertenmodus" individuell festgelegt werden.
Folgende Programmpfade werden standardmäßig angelegt:
In diesen Ordnern finden Sie die Programmdateien, Unterordner und Berichte zu den Programmen sowie  im Ordner Shared alle gemeinsamen Dateien wie z.B. Schnittstellenbeschreibungen. Im Startmenü wird ein Ordner Schulverwaltung eingerichtet.

Hier finden Sie neben dem Software-Manager, DaNiS und seinen Hauptmodulen Zeugnis.3 und Abi.5 auch einen Arbeitsplatz und das Programm DaNiS-Administration. Das Programm DaNiS-Administration, das sie  ggf. früher schon unter dem Namen DaNiS-Tool kannten, wurde nun etwas erweitert und wird im DaNiS.3-Handbuch genauer beschrieben.
Der Arbeitsplatz dient dazu, Programme die Lehrkräfte und Schulleitungen benötigen, schnell im Blick zu  haben und starten zu können.

5. Spezielle Funktionen

Evaluationsmodus

Sie können sowohl die stabilen als auch die Beta-Versionen installieren, indem Sie die Suche nach Beta-Versionen aktivieren oder deaktivieren. Wollen sie diese nebeneinander betreiben, verwenden Sie einfach einen anderen Port. 

Offline-Modus


Sie brauchen keine Befürchtungen haben, wenn Sie mit dem Software-Manager Installationsdateien laden. Denn können Sie sicher sein, dass der Software-Manager über einen gültigen Link nur diejenigen zertifizierten Dateien herunterladen kann, die wir auf dem schulverwaltung-nds.de unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zur Verfügung stellen.
Falls Sie für dieses Programm keine Ausnahme von allgemeinen Sicherheitsrichtlinien machen wollen und der Software-Manager die aktuellen Versionen daher auf dem eigentlichen Installationsmedium nicht nachladen kann, können Sie so vorgehen:

  1.  Laden Sie den Softwaremanager herunter.
  2. Installieren Sie den Software-Manager und die gewünschten Programme auf einem Rechner außerhalb Ihres Netzwerkes.
  3. Kopieren Sie die bei diesem Vorgang angelegten Installer aus dem Ordner "C:\Program Files (x86)\NLQ\Shared\Downloads"

6. Updates einspielen

 Der Software-Manager ist neben der Organisation der Erst-Installation auch zur Verwaltung von Updates vorgesehen.

  1. Die Angabe "Online" zeigt die Versionsnummer der neuesten auf dem NiBiS-Server liegenden Version des SoftwareManagers an. Zum Vergleich wird ihnen daneben mit der Bezeichnung "Lokal" Ihre aktuell installierte Version angezeigt. Ist die online zur Verfügung stehende Version neuer als Ihre installierte, wird automatisch ein Häkchen vor den entsprechenden Programmteil gesetzt.
  2. Möchten Sie sich genauer über die im Programm erfolgten Änderungen informieren, können Sie sich mit Klick auf "Veränderungshistorie" die genauen Entwicklungsschritte innerhalb der einzelnen Versionen anzeigen lassen.
  3. Das Update können Sie mit dem Schalter "Downloads starten bzw. installieren" beginnen. Erhält der Software-Manager selbst ein Update, startet sich dieser nach der Installation neu, sodass Sie weitere,  eventuell gewünschte Updates erneut auswählen müssen.

7. Sicherheitsstrategien

Idealerweise sollten Sie nicht nur eine Sicherung aus einem Programm heraus erstellen, sondern eine Gesamtsicherung der Datenbanken. Diese können Sie mit dem Softwaremanager erstellen oder auf administrativer Ebene.

8. Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz dient dazu, häufig benötigte Programme schnell im Blick zu haben und starten zu können: Standardpfade werden automatisch eingetragen. Pfade von Programmen, die während der Nutzung  festgelegt werden wie z.B. die des Notentools, können entsprechen eingetragen werden. Mit einem Klick mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Kontextmenü, mit dem Sie die Konfiguration starten können.
Tragen Sie nun den passenden Pfad zum Programm ein, falls dieser durch individuelle Konfiguration nicht  gefunden werden sollte.  Wenn NLQ-Programme nicht erreichbar sind, öffnet sich ein
 Konfigurationsfenster des Arbeitsplatzes, in dem Sie die für Ihr System gültigen Pfade zu den  NLQ-Programmen eingeben können. Diese Pfade stehen dann in der Datei C: \Benutzer\aktuellerBenutzer\AppData\Roaming\NLQStarter.ini. In einem domänenbasierten Netzwerk mit Roamingprofilen für die Benutzer müsste der aktuelle Benutzer den  Arbeitsplatz dann auf allen Clients nutzen können.
Die Datei NLQStarter.ini muss für ein solches Szenario für jeden berechtigten Benutzer in  dessen entsprechendes Verzeichnis kopiert werden

9. Installationsszenarien

 Um es den Schulen, die die Programme in Eigenregie aktualisieren, möglichst leicht zu machen, gibt es nun zur Installation und erstmaligen Übertragung der Daten diesen Software-Manager. Dieser Software Manager ist aber auch weiter gedacht und bietet auch die Möglichkeit, Serverinstallationen mit mehreren  Mandanten zu erstellen.
 Im Prinzip läuft in der Organisation im HIntergrund so: 

  • Schulen, die die Installation selbst vornehmen (Einzelplatzinstallation), verwenden den Software Manager, um ihre Programme aktuell zu halten. Sie verwenden die entsprechenden Hilfsfunktionen zur  vereinfachten Installation und zum Übertragen der Daten.
  • Die Schulträger, die die Apollon-Instanzen bisher zentral verwaltet haben, werden dies auch weiter tun. In diesem Fall werden die Schulträger die Installation samt Datenmigration bzw. -aktualisierung in Abi.5 übernehmen. Dies können sie mit dem Software-Manager tun, sofern sie Maria DB installieren wollen.
     Es kann auch sein, dass sie z.B. die aktuelle Version von MySQL gekauft haben, um diese als Datenbankserver zu verwenden und entsprechend aktuell zu sein.
     Schulträger, die die Datenbanken selbst mit Hilfe bereitgestellter Skripte erstellt bzw. aktualisiert haben,  finden diese Skripte nun immer im Ordner
     \Program Files (x86)\NLQ\Abi.5\scripts bzw.
     \Program Files (x86)\NLQ\DaNiS.3\scripts

Die Schulverwaltungssoftware kann in verschiedenen Systemen eingerichtet werden. Die folgende Aufstellung zeigt einige bekannte und erprobte Installationsszenarien und erhebt keinen Anspruch auf  Vollständigkeit.

Einsatz in einem Offline-System

 Soll DaNiS aus Sicherheitsgründen in einem vom Internet abgeschnittenen Netzwerk betrieben werden,
 kann zur Installation der Offline-Modus des Software-Managers verwendet werden. Das entsprechende
 Vorgehen ist hier beschrieben.

 Peer-to-Peer Netzwerk / Verwendung eines Windows-Servers

 Die grundlegenden Schritte finden Sie im verlinkten Video-Tutorial beschrieben: Video-Tutorial.
 Hier sind die wichtigsten Einrichtungs-Schritte in Kurzform:

  • Standard-Installation von DaNiS mit Hilfe des Software-Managers auf dem Server
  • Netzwerk-Freigabe des Ordners "NLQ":
    • Hinzufügen von Ausnahmen in der Windows Firewall auf Server und Client: Für ein- und
       ausgehende Verbindungen den Port 3308 freigeben:
    • Starten der auf dem Server liegenden DaNiS.3.exe vom Client aus
    • Unter "Extras" -> "Verknüpfung generieren..." ein Desktop-Icon erstellen lassen. Dieses ruft automatisch den zuvor gewählten Mandanten auf.

Einsatz eines Datenbankservers

Windows-Basis

Wenn Sie eine eigene Datenbank einrichten, empfehlen wir Ihnen die Verwendung der aktuellen MariaDB-Version. Erfolgreiche Tests haben außerdem mit verschiedenen Versionen  von MYSQL Datenbanken stattgefunden.

Linux-Basis

Bei der Einrichtung einer MariaDB unter Linux sind unbedingt die hier genannten Anpassungen vorzunehmen: Linux-Installation

Gleiches gilt selbstverständlich auch für die Einrichtung der Datenbank auf einem Synology NAS.

Betrieb in einem Terminalserver-System

Große Schulträger betreiben DaNiS häufig in Terminalserver-Umgebungen. Sollten Sie zu diesem Thema Fragen haben, können wir gerne auf Anfrage den Kontakt zu einem erfahrenen IT-Beauftragten  von einem dieser Schulträger herstellen: Fragen Sie in diesem Fall an über  schulverwaltung@nlq.nibis.de.